Karibu! Johanna in Meru

Meine erste selbst gemachte kenianische Speise.

Da ich leider ein paar Tage kein Internet hatte hier mein Bericht vom letzten Freitag.

Mein Ziel ist es viele Erfahrungen und Erinnerungen aus dem Jahr mitzunehmen. In jeder Hinsicht.
Ich dachte, ich fange bei den kenianischen Speisen an.
Dafür verabredete ich mich mit Sera und Florence aus der Küche, um zu lernen wie man Chapati und Mandazi macht. Da ich ja am Wochenende Besuch bekommen sollte, wollte ich natürlich eine große Portion machen.
Der Teig für Chapati war schnell gemacht.
Man löst etwas Salz und Zucker im leicht erwärmten Wasser auf, dann gibt man Mehl dazu, bis es einen festen Teig ergibt.
Man lässt ihn ein paar Minuten ruhen, dann formt man kleine Bälle, die man leicht platt drückt. Diese bestreicht man mit ein wenig Öl. Anschließend lässt man auch diese ein paar weitere Minuten ruhen, bevor es losgehen kann.
Wenn dann gefühlte 3 Stunden um sind, rollt man die kleinen,schon vorher erstellten Teigbälle zu einem dünnen Fladen aus und dieser wird dann, genau wie ein Pfannkuchen in einer Pfanne von beiden Seiten angebraten, bis er eine goldbraune Farbe hat.
Ich kann euch sagen, es gibt nichts besseres als ein heißer, frischer Chapati.
Obwohl.
Vielleicht doch lieber frische Mandazis ?
Dazu braucht man Margarine, Mehl ( dieses ist bereits mit Hefe vermengt ) etwas Zucker und Milch. Alle Zutaten werden zu einem glatten, festen Teig geknetet.
Auch diesem Teig gönnt man eine kurze Ruhephase, bis man weiter machen kann.
Der letzte Schritt ist fix getan. Der Teig wird ausgerollt ( etwa einen halben cm dick) und wird dann in kleine Vier oder Dreiecke geschnitten. Diese werden dann in ein heißes Fettbad gegeben. Sobald die eine Seite braun wird, dreht man die Mandazis auf die andere Seite. Rausholen, abtropfen, Fertig !

Frische Mandazi

Frische Mandazi

Es hat so viel Spaß gemacht. Und da ich Freitags ja keinen Unterricht habe, werde ich nun von Woche zu Woche mehr Gerichte lernen.
Zum Abschluss fragte mich Florence ob ich denn Chips mögen würde.
Na klar!
Ich dachte dabei an die deutschen Chips und war verwundert als sie sagte, gut dann machen wir dir nun welche.
Chips – Pommes 😀
Sie holte 4 große Kartoffeln. Diese wurden geschält, gewaschen und dann zu kleinen Stäbchen geschnitten.
Auch diese tauchten wir in unser heißes Fett. Innerhalb von 10 Minuten hatte ich eine riesige Portion Pommes, die ich dann mit etwas Salz und Paprika Gewürz verfeinerte.

Meine selbst geschnittenen Pommes

Meine selbst geschnittenen Pommes

Richtig toll und sie schmeckten super lecker.
Ich freue mich schon auf weitere spannende Kochstunden.

 

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