Packen…

Papa du hast zum packen gefehlt 😉

Meine Sachen sind jedoch nun gepackt, der Koffer und der Rucksack sind zu. Alles drin. Flugticket ist bereit gestellt.

Diese Nacht werde ich nicht schlafen können…
Ich kann euch verraten, dass ich ziemlich aufgeregt bin. Ich habe ein total mulmiges Gefühl.. Genau das gleiche Gefühl was ich auch vor einem Jahr in meiner letzten Nacht in Deutschland hatte.

Unfassbar. Mir fehlen die Worte um es näher zu beschreiben.
Ich weiß nur eins …
Gleich geht es nach Deutschland…

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Farewell

Am Sonntag habe ich gemeinsam mit meinen Schülerinnen eine kleine Abschiedsparty gefeiert.

Ich habe kleine Snacks und für jedes Mädchen ein Armband gekauft, dazu gab es einen Glückscent.

Als ich so alle Mädels vor mir sah konnte ich es kaum glauben wie viele Schülerinnen ich habe.
75 Deutschschülerinnen!!!
Als ich anfing ein paar Worte zu sagen, überkam es mich und ich konnte meine Tränen leider nicht zurückhalten.
Ein Jahr ist lang und dadurch dass ich in dem Internat gewohnt habe, hatte ich eine sehr intensive Zeit mit meinen Schülerinnen. Ich habe sie schließlich jeden Tag gesehen – ein Jahr lang.

Ich habe so viele liebe Zettel, Briefe, Geschenke und liebe Worte von meinen Schülerinnen mit auf den Weg bekommen.

Danke !<3

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Es bedarf jedoch nicht vieler Worte um den Gefühlszustand zu beschreiben. Darum lasse ich Bilder sprechen !

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Form 1

Form 1

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Form 2

 

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Form 3

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Form 4

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Am Dienstag habe ich mich dann auch mit einer kleinen Farewellparty von meinen Jungs verabschiedet.
Auch hier lasse ich Bilder sprechen.

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Ich habe die Zeit gemeinsam mit meinen Schülerinnen unheimlich genossen und ich bin unendlich traurig, dass ich mich heute von ihnen verabschieden musste…

 

 

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August…

Genau vor einem Jahr liefen meine Vorbereitungen für mein Auslandsjahr auf Hochtouren.

Dies ist nun nicht anders. Seit Tagen bin ich damit beschäftigt Sachen zu sortieren, zu verschenken, aufzuräumen, mich von allen zu verabschieden und die letzten Besorgungen zu tätigen…
Außerdem bin ich ganz fleißig am Klausuren korrigieren.. Meine Mädels habe ich bereits alle durch, jedoch habe ich Julius dem Lehrer der Meru Jungen Schule angeboten ihm zu helfen, da seine Hand gebrochen war und er noch sehr viele andere Englischklausuren zu korrigieren hat, also habe ich Form 2,3 und 4 schon für ihn korrigiert. Die größte Herausforderung ist nun Form 1 da die Klasse aus 53 Schülern besteht… Ich habe bisher 6… Bis Sonntag sollte ich das wohl hinbekommen…

Die letzten Tage war ich zwar sehr beschäftigt, jedoch habe es ich es sehr genossen… Ich versuche so viel Zeit wie möglich bei meinen Mädels und auch noch in der Meru Jungen Schule zu verbringen…

Morgen Mittag bin ich auf einer kleinen Abschiedsparty von der Form 4 eingeladen.. Später am Nachmittag werde ich wieder zu den Jungs gehen.. Klausuren besprechen und noch ein paar Übungen machen…
Den Sonntag werde ich wohl auch mit meinen Schülerinnen verbringen und abends mache ich dann mit allen Deutschschülerinnen eine kleine Abschiedsparty.

Das wird bestimmt sehr traurig… 🙁 🙁

Kaum vorstellbar, dass ich in genau 7 Tagen im Flieger nach Deutschland sitze… Das ist ein unheimlich komisches Gefühl…

Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende!!!

 

 

 

 

 

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Abschied…

 

Der Abschied schmerzt immer, auch wenn man sich schon lange auf ihn freut.

(Arthur Schnitzler)

Ich muss sagen, dass ich es vom Grundsatz her mag „Abschied“ zu nehmen, denn mit jedem Abschied tut sich ein Neuanfang auf.

Manchmal ist es leichter und manchmal schwieriger.

Genau wie ich mich vor einem Jahr gefreut habe mich von Deutschland zu verabschieden, so freue ich mich nun, mich von Kenya verabschieden zu können.

Als ich letztes Jahr hier ankam dachte ich wow 11 Monate das ist lang… Nach 6 Monaten dachte ich dann .. Oh wie schnell doch die Zeit vergangen ist, aber du hast ja immer noch 5 Monate..
Und nun gucke ich auf meinen Countdown und sehen noch 10 Tage.

Das ist nicht viel, wenn man es mit den Monaten vergleicht, die ich nun schon hier bin.
Ich freue mich unendlich auf Deutschland, auf meine Familie, auf meine Freunde auf das Leben dort und auf alles was kommt und mich erwartet. Gleichzeitig habe ich etwas angst und bin wehmütig. Ich will mich nicht von meinen Schülerinnen verabschieden müssen. Ich will nicht mein gewohntes Umfeld verlassen. Ich will nicht Lebewohl zu meiner neugewonnen Familie und meinen Freunden sagen.

Ich habe das Gefühl, dass ich mich in den vergangen Monaten sehr viel weiterentwickelt habe. Ich sehe viele Dinge aus einer ganz anderen Perspektive in Bezug auf das Land und das Leben hier. Ich habe meinen Horizont in jeglichen Hinsichten erweitert und ich kann sagen, dass ich mich freue, dieses Jahr hier so gut gemeistert zu haben.

Ich wurde mit vielen schwierigen Themen und Situationen konfrontiert, die ich immer versucht habe bestmöglichst zu bewältigen.
Ich hoffe, dass nicht nur ich von diesem Jahr sondern auch alle anderen Menschen denen ich in diesem Jahr begegnet bin davon profitiert haben.

Der Countdown läuft…
10 days left…

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Der letzte Sonnenstrahl…

 

Heute hatte ich einen sehr schönen Tag. Ich hatte so viele Klausuren von meinen Mädels und den Jungen von der Meru School zu korrigieren und da ich ich mich nur zu gut kenne und ehrlich gestehen muss, dass ich zu nichts komme wenn ich alleine in meinem Zimmer sitze, da ich dann viel lieber tanzend durch mein Zimmer springe und Musik höre als zu arbeiten, habe ich mir die Klausuren genommen und mich in ein Gartenrestaurant gesetzt. Ich habe die letzten Sonnenstrahlen am Nachmittag getankt und nebenbei die Klausuren korrigiert.

Das war echt wunderschön!!

Den frisch gepressten Passionfruitsaft den man hier überall bekommt, werde ich in Deutschland vermissen…
Als ich die Hälfte der Klausuren fertig hatte, bin ich noch zum gratulieren bei Emmahs Haushälterin vorbeigegangen. Mit Kuchen und Geschenk habe ich sie und die Kinder überrascht.

Wir haben es uns nett gemacht und nach 2 Stündchen bin ich dann nach Hause gegangen.

Der heutige Glücksspruch meines Kalenders den ich von Britta geschenkt bekommen habe, ist wie folgt:

„Des Menschen Glück ist nicht an seine Kraft, sondern an seine Laune geknüpft.“
(Friedrich Hebbel)

Mit diesem Zitat und diesem tollen Bild einer Frucht dessen Namen ich leider nicht weiß, beende ich den heutigen Tag und wünsche euch morgen einen tollen Start in die Woche !

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Viele Fotos,-wenig Text ;)

In den letzten Wochen war es wieder sehr still auf meinem Blog.
Ich war mit Nadine und Beate unterwegs.
Wie ihr dem vorherigen Bericht entnehmen könnt, waren wir ein paar Tage in Meru, dann in der Masai Mara, im Amboseli Nationalpark und anschließend auf Zanzibar.

Wir hatten 3 tolle Wochen zusammen und es tat richtig gut Familie da zu haben.
Auch wenn ich es bei der Begrüßung vielleicht nicht so gezeigt habe oder es so rüber kam… Nadine, ich habe dich sehr vermisst!!!

<3

Das high light für mich in diesem Urlaub war der Amboseli Nationalpark, da ich diesen noch nicht besucht hatte.
Wir hatten Glück und sahen den Kilimanjaro in voller Pracht. Wir sahen ihn sogar im Sonnenuntergang mit vorbeilaufenden Elefanten. Es war wunderschön und ein echt tolles Erlebnis.

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David bei einer kleinen Pause ;)

David bei einer kleinen Pause 😉

"Kleine" Katzenpfoten :)

„Kleine“ Katzenpfoten 🙂

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Blick aus unser Lodge auf den Kilimanjaro !

Blick aus unserer Lodge auf den Kilimanjaro !

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Unsere Lodge

Unsere Lodge

Meine wundervolle Schwester <3

Meine wundervolle Schwester <3

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"Der Baum"

„Der Baum“

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Meine Liebe Patentante und meine Liebe Nadine :)

Meine Liebe Patentante und meine Liebe Nadine 🙂

Mit dir !

Mit dir !

Pumbas vergessen alle 10 Sekunden alles...

Pumbas vergessen alle 10 Sekunden alles…

Während unserer kurzen Zeit die wir in Meru waren, musste ich mich von Emmah verabschieden. Emmah ist nun für 6 Wochen in Deutschland und wir sehen uns nicht mehr.
Es tat unheimlich weh tschüss zu sagen. Mit ihrer herzlichen und liebevollen Art habe ich sie so stark in mein Herz geschlossen.
Durch die ganzen Medien ist es komisch vollkommen Abschied zu nehmen, da wir seit sie in Deutschland ist immernoch über whats App Kontakt halten.

Richtig realisieren, dass ich sie nun erstmal für lange Zeit nicht mehr sehen werde, konnte ich nicht, da ich von Nadine und Beate abgelenkt wurde.

Besonders auf Zanzibar war ich seeeeeehr abgelenkt 😉

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Prison Island

Prison Island

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"Sunny Plankton von nebenan hat gesagt dass Schildkröten bis zu 100 Jahre alt werden können!".

„Sunny Plankton von nebenan hat gesagt dass Schildkröten bis zu 100 Jahre alt werden können!“.

Was habe ich für eine hübsche Schwester <3

Was habe ich für eine hübsche Schwester <3

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Unsere Gewürzetour ;)

Unsere Gewürzetour 😉

Jetzt wo ich wieder in Meru bin fällt es drastisch auf und ich fühle mich sehr allein. Ich vermisse Emmah sehr. Ich vermisse die Zeit in der wir gemeinsam unterrichtet haben, ins Dorf gefahren sind oder zusammen essen waren.

Nachdem ich Nadine und Beate am Samstag verabschiedet hatte, bin ich am Sonntag nach Kisumu geflogen. Ich habe dort 2 Freunde, die ich beim German Cultural Festival kennengelernt habe besucht. Julius und Nikolas.

Julius und ich in Fußballstimmung :)

Julius und ich in Fußballstimmung 🙂

Nikolas und ich mit "unserem" kleinen Baby ;)

Nikolas und ich mit „unserem“ kleinen Baby 😉

Nikolas, David und ich :) nach dem 4 Tor gegen Brasilien :)

Nikolas, David und ich 🙂 nach dem 4 Tor gegen Brasilien 🙂

Julius und Nikolas kommen beide aus Recklinghausen, das lustige ist dass Julius genau wie ich ab Oktober in Münster studieren wird. Darauf freue ich mich schon 🙂

Kisumu ist ganz anders als Meru oder auch Nairobi und vorallem viel wärmer. Wir hatten eine echt tolle Woche. Am Dienstag kamen noch die Eltern und der Bruder von Julius zu Besuch und gemeinsam mit ihnen habe ich in Kisumu den Viktoria Lake erkundet. Es hat unheimlich Spaß gemacht und ich bin froh, dass mich die Familie Altenburger so lieb aufgenommen und mich an ihren Freizeitausflügen teilhaben lassen hat.

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Nikolas, Johanna Vicky, David und Steffi :) -Weltwärtsfreiwillige

Nikolas, Johanna Vicky, David und Steffi 🙂
-Weltwärtsfreiwillige

Tatsächlich David, wir sind am Equator ;)

Tatsächlich David, wir sind am Equator 😉

Selfie ;)

Selfie 😉

Die 3 Mädels <3

Die 3 Mädels <3

Wir haben natürlich alle gemeinsam das tolle Fußballspiel Brasilien gegen Deutschland geguckt. Daraufhin habe ich dann meinem Flug umgebucht, da ich eigentlich Sonntag zurück nach Nairobi geflogen wäre. Ich wollte so gerne in der netten Gesellschaft das Finale gucken also habe ich den Flug auf Montag verschoben und so haben wir alle gemeinsam am Sonntag das Finale geguckt und haben anschließend unser Land und unseren Sieg gefeiert. Es war ein unvergesslicher Abend und unter anderem eines der schönsten Erlebnisse in meinem Jahresaufenthalt.

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Weltmeister 2014!!!

Weltmeister 2014!!!

Am Montag bin ich gemeinsam mit Familie Altenburger nach Nairobi geflogen. Mit einem kleinen Überhang und ohne Stimme bin ich noch am selben Tag nach Meru gefahren.

Es war ein tolles Gefühl nach so langer Zeit wieder nach Hause zu kommen. Die Schülerinnen haben mich schon erwartet und freuten sich, dass ich nun wieder da bin.

Auch ich freute mich wieder in Vertrauter und gewohnter Umgebung zu sein.
Leider war in der letzten Woche nicht viel los. Die Form 4 Schülerinnen schreiben Klausuren was bedeutete dass der Unterricht wegfällt. Mit den anderen Formen gucke ich Filme oder bereite mein kleines Abschiedsprojekt vor.

Als Erinnerung möchte ich von jeder Deutschschülerin einen kleinen Steckbrief mit dem Namen dem Alter und Berufswunsch, Wünsche oder Träume in der Zukunft, Kochrezepte oder das schönstes Erlebnis in der Vergangenheit. Gemeinsam mit einem Foto wird dann alles einlaminiert und zu einem Buch gebunden.

Außerdem habe ich ein kleines Büchlein an die die Schüler gegeben, wo jeder die Möglichkeit hat, eine Nachricht oder ein Feedback für mich reinzuschreiben. Das wird aber erst im Flugzeug gelegen.

Heute in 14 Tagen um diese Uhrzeit werde ich schon am Flughafen sitzen und mich auf meinen Rückflug nach Deutschland vorbereiten.

Das wars erstmal für heute. Ich hoffe euch gefallen die Bilder und ihr verzeiht mir, dass ich wieder mal so lange gebraucht habe zu berichten. Weitere kleine Berichte folgen dann ganz versprochen in den nächsten Tagen.

Liebste Grüße aus dem kalten Meru in das warme Deutschland !

Johanna

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Countdown

Wie ein paar Leute vielleicht bereits meinem Countdown entnommen haben, wurde das Datum meines Rückfluges vom 26 auf den 8 August geändert. Dies hat folgenden Grund. Um die Sache abzukürzen, da alles andere viel zu kompliziert wäre nun in einem Satz. Wegen der Sicherheitslage in Nairobi hat kulturweit gemeinsam mit dem auswärtigen Amt zusammen beschlossen, dass alle Freiwilligen nach Kampala verschifft werden müssen. Ich bin die einzige Freiwillige, die an ihrer Einsatzstelle verblieben ist, da Meru sicher ist. Da meine Schule jedoch am 7 August schließt und ich vor hatte, meine letzten 3 Wochen in Nairobi zu verbringen und mir dies nicht gestattet ist, habe ich meinen Flug nun vorverlegt und fliege bereits am 8 August zurück nach Deutschland.

Ich freue mich schon sehr auf Deutschland, allerdings gefällt es mir hier so gut, dass ich auch sehr traurig bin, wenn ich mein geliebtes Kenya verlassen muss.

Hier nun ein kurzer Überblick wie ich meine letzten 55 Tage verbringen verbringen werde.

In 9 Stunden fahre ich gemeinsam mit Sabri nach Nairobi. Ich begleite sie zum Flughafen, denn für sie heißt es Abschied nehmen und wieder zurück in ihr geliebtes Italien. Morgen werde ich Nadine und Beate in Empfang nehmen. Wir werden ein paar Tage in Meru verbringen und dann für 4 Tage in die Welt der Tiere in die Masai Mara abtauchen. Im Anschluss daran besuchen wir den Amboseli Nationalpark und lassen unseren Urlaub auf Sansibar am Strand ausklingen.

Ich werde meine Beiden natürlich zum Flughafen bringen. Für mich geht es dann direkt weiter. Ich fliege für eine Woche nach Kisumu. Ich hatte am German Cultural Festival 2 unglaublich freundliche Weltwärtsfreiwillige kennengelernt. Nikolas und Julius. Da ich eh unbedingt noch zum Viktoria Lake wollte, hat sich das so toll angeboten, dass ich kurzer Hand den Flug gebucht habe.

Dann heißt es selber unterrichten… Emmah hat ein 6wöchiges Stipendium für Deutschland bekommen. Sie fliegt Ende Juni und kommt leider erst am 10 August wieder. Das bedeutet für mich. In einer Woche müssen wir Abschied nehmen und ich muss den Juli über alleine unterrichten. Außerdem steht noch ein einwöchiger Theaterworkshop mit 4 meiner Form 3 Schülerinnen an.

Die Zeit rennt und rennt und rennt…Und schon bald bin ich wieder in Deutschland.

Passend zum Start der Weltmeisterschaft wünsche ich euch allen eine unvergessliche Zeit. Genießt das Gefühl der Zusammengehörigkeit unseres Landes. Auf das, dass Deutschland Sieger wird. !!

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Kurztrip

Wie ihr meinem letzen Bericht entnehmen könnt, habe ich ein paar nette ItalienerInnen kennengelernt, die in einer Language School unterrichten, in der ich übrigens auch Deutschunterricht neben meiner Arbeit an der Kaaga Schule gebe. Sie sind unheimlich nett. Leider sind schon einige von ihnen abgereist. Mit denen die noch da sind, habe ich bisher jedes Wochenende etwas anderes unternommen.
Wir waren beim Mt Kenya, am Äquator und im Meru Forest, wir haben einen 250 Jahre alten Baum begutachtet und waren auf der Suche nach wilde Elefanten.
Es wurde nicht langweilig.

Hier ein paar Fotos.

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Neben meinen Kiswahili Stunden hatte ich bereits auch schon einige Italienischstunden. Es macht unglaublich Spaß diese neue Sprache zu erlernen und ich finde es so interessant wie viele Ähnlichkeiten man zwischen Englisch, Spanisch, Französisch und Italienisch finden kann. Während meines Studiums werde ich bestimmt nicht schaffen italienisch weiterzulernen, jedoch habe ich mir zum Ziel gesetzt auch diese Sprache auf fortgeschrittene Kenntnisse zu erweitern.

"Pronto" our Suahili teacher :)

„Pronto“ our Suahili teacher 🙂

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Gestern war war ich gemeinsam mit Emmah in Nanyuki und habe den ehemaligen Lehrer der Kaaga Schule Herrn Maina besucht. Alleine die Fahrt von einer guten Stunde hat sich schon gelohnt. Wir hatten eine tolle Aussicht und auch den Mt Kenya konnte ich nocheinmal auf mich wirken lassen. Am morgen war es etwas bewölkt, zum Abend hin hat es sich jedoch aufgerissen und wir konnten eine wunderschöne Aussicht genießen. In Nanyuki haben wir die neue Arbeitsstelle von Herrn Maina besucht, natürlich alle Leute mit Handschlag begrüßt. Dann waren wir noch Essen, haben den Äquator besucht und sind im Anschluss daran wieder zurück nach Meru gefahren.

Es war ein schöner letzter Ausflug gemeinsam mit Emmah und ich werde sie und ihre liebevolle und lustige Art sehr vermissen.

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Kurzfassung der letzten 2 Monate…

Zu lange habe ich mich schon nicht mehr gemeldet und etwas berichtet, obwohl es doch so viel gäbe, was ich euch gerne mitteilen würde.

Zunächst beginne ich am besten beim Talent Day.
Am 31 März hat meine Arbeit am Goethe Institut begonnen. Meine Schülerinnen hatten jedoch am folgenden Wochenende ihren Talent Day und wollten mich natürlich unbedingt dabei haben. Wie die meisten von euch wissen , kann ich einfach sehr schwer nein sagen. Und wenn dann auch noch meine Schülerinnen fragen,dann erst recht nicht… Ich muss sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat.

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Ich war echt begeistert… Meine Schülerinnen können tanzen, singen, malen und modeln. Es war eine unglaubliche Freude die Talente meiner Schülerinnen zu sehen. Eines hätte ich jedoch nie gedacht, dass ich jemals für „ein Wochenende“ nach Meru fahre 😀 normalerweise fahre ich ja wenn überhaupt nach Nairobi, um dort ein Wochenende zu verbringen.

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Wie dem auch sei. Es hat sich gelohnt und ich wollte dieses Mal garnicht zurück nach Nairobi. In diesem Monat hat es mir so gut in der Kaaga Schule gefallen, dass ich keine Abwechslung brauchte. Ich wollte einfach bei meinen Mädels sein. Ich hatte überhaupt keine Lust auf die Großstadt.
Als ich jedoch wieder in Nairobi ankam und ich meine Freunde um mich hatte, fing ich an auch das zu genießen.
Trotz der anstrengenden Woche im Goethe Institut mit viel Arbeit und dem Französischkurs in der Mittagspause, hatte ich viel Spaß.

Ich habe beim Theaterstück vom Deutschclubs des Goethe Instituts mitgewirkt. Es war sehr amüsant. Wir haben ein Theaterstück aufgeführt in dem es um eine komplizierte Liebesbeziehung zwischen einem Kenianer und einem weißen Mädchen geht. Die Eltern des Jungen haben das Mädchen nicht akzeptiert. Das hat so weit geführt, dass der Sohn so verzweifelt war, dass er sich was antun wollte. Die weiße Freundin hat ihn gerettet und schwups wurde sie von der Familie akzeptiert.
Drei mal dürft ihr raten welche Rolle ich spielen sollte.
Genau die Rolle der weißen Freundin damit es auch authentisch rüber kommt. Ich hatte zwar nicht viel zu sagen, es hat dennoch riesig spaß gemacht, den Deutschclub zu unterstützen.

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Am folgenden Wochenende wurde ich dann direkt eingeladen den Club auf ihre Campingtour zu begleiten. Natürlich nahm ich daran Teil. Und so machten wir uns alle auf nach Nakuru.
Wir hatten ein paar echt tolle Tage. Trotz dass es geregnet hat waren wir wandern, schwimmen, haben im freien gekocht, laut Musik gehört und sehr viel getanzt.
Ich bin jedes mal so begeistert wie toll die Kenianer tanzen können. Und zwar wirklich jeder kann hier tanzen.
Da bin ich schon fast etwas neidisch. 😉

Nach den spannenden Tagen ging mein stressiger Alltag am Goethe Institut weiter. Jedoch war ich sehr motiviert, da ich an der Organisation des German Cultural Festival beteiligt war. Ich habe sogar gemeinsam mit Teresa die T-Shirts designt.

Die Zeit in Nairobi verflog wie beim letzten mal wie im Flug. 10 Tage bevor ich wieder nach Meru gefahren bin ist meine Liebe Thekla nach Deutschland geflogen. Sie hat dort für 2 Wochen Urlaub gemacht, da ihre Familie einen großen Geburtstag gefeiert hat. Etwas traurig war ich schon als ich so ganz alleine war, denn dieses mal habe ich nicht mehr in der 6 er WG gewohnt, sondern bei einer kenianischen Familie gemeinsam mit Thekla und einer Amerikanerin, da diese jedoch auch nach Hause geflogen ist, war ich ganz alleine. Bevor ich abgereist bin habe ich jedoch Vanessa kennengelernt. Sie ist Praktikantin am Goethe Institut und sie ist anstelle von mir in Theklas Wohnung miteingezogen. Sie ist Super nett und wir hatten noch ein tolles Wochenende zusammen.

Am Mittwoch bin ich dann gemeinsam mit Zack ( einem Freund aus dem Deutschclub) nach Meru gefahren.

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Wir haben 2 schöne Tage in Meru verbracht und sind dann am Freitag gemeinsam nach Nairobi gefahren um Thekla in Empfang zu nehmen und feiern zu gehen. Schließlich stand mein Abschied und Theklas Rückkehr an.

Wir hatten einen schönen Abend. Am Samstag jedoch fing alles an. Mir ging es garnicht gut. Ich habe gefroren, stark geschwitzt und hatte steigendes Fieber.
Ich dachte zunächst, dass ich nur eine Grippe hätte, die bald wieder vorbeigehen würde. Damit ich die anderen nicht anstecke beschloss ich am Sonntag wieder nach Meru zurück zufahren. Die Matatufahrt war der Horror. Mir tat einfach alles weh und das Fieber schien immer weiter anzusteigen. Also fuhr ich direkt ins Krankenhaus als ich in Meru ankam. Ich ließ mich sofort auf Malaria testen und leider sagte mir der Arzt, dass der Test positiv ausgefallen ist.

Also bekam ich ich viele Medikamente und eine Spritze und fuhr zu mir nach Hause.
Ohne wehleidig zu klingen und die meisten Leute kennen mich ja, es war echt schrecklich.
Am Montag war der schlimmste Tag. Obwohl der Arzt meinte mit den Medikamenten würde es auf jeden Fall viiiiiiel besser werden, hat es nichts gebracht -.- am Mittwoch ging es dann wieder Berg auf. Die nächste Woche jedoch habe ich es immer noch gespürt, dass mir schwindelig und ich auch teilweise noch echt geschwächt war.

Mittlerweile ist alles wieder Super 🙂

In der Woche nach der Malaria war ich sogar beim Mt Kenya, wo ich mir einen fetten Sonnenbrand geholt habe.
Ich bin gemeinsam mit meinen italienischen Freunden ( sie unterrichten in der Language School in Meru town) am Fuße wandern gewesen. Wir hatten einen echt tollen Tag. Wir waren auf 4200 Meter Höhe, was auch anschließend den Sonnenbrand erklärt…
Ich hatte noch eine weitere Woche etwas davon.

Mt Kenya

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Franci, Sabri und Laura

Xavier, Johanna, Chiara, Sabrina, Francesca, Laura und Latif

Xavier, Johanna, Chiara, Sabrina, Francesca, Laura und Latif

Dann stand erstmal proben proben proben auf dem Plan. Die Kaaga Mädchen Schule hat noch nie etwas beim German Cultural Festival gewonnen. Und genau das war mein Ziel. –> Gewinnen

Mit viel Ehrgeiz und einer menge Motivation machten wir uns an die Proben.
Zum Ende wurde ich immer strenger, denn die meisten Punkte würde es für die Aussprache geben, das war klar.

Wir konnten den Tag kaum erwarten und freuten uns als es endlich mit dem Bus nach Nairobi ging.
Am besagten Tag war ich diejenige, die alle verrückt machte. Es musste einfach alles perfekt sein.
Ich war mit hin und her rennen, Kostüme hier und Musik da beschäftigt, schaffte es aber bei allen meinen Mädels zuzugucken und ich war so stolz auf sie. Alle meine Mädels gaben ihr bestes und das konnte ich fühlen und sehen.
Sie gaben sich so viel mühe und ich konnte den ganzen Tag nur strahlen.

Als es dann endlich zur Ehrung kam, bin ich fast geplatzt vor Neugier.
Form 1 und 2 haben es leider nicht unter die ersten drei jedoch unter die ersten 10 von immerhin 48 Schulen geschafft.
Form 3 und 4 sind beide an zweiter Stelle gewesen. Dieses Gefühl, was ich in dem Moment hatte, als es verkündet wurde, kann ich euch garnicht beschreiben. Es war einfach nur total schön.
Die Schülerinnen kamen alle angerannt und bedankten sich bei mir. Natürlich war es ein Stück weit mein Verdienst, jedoch viel mehr der Verdienst meiner Schülerinnen. Ich war so stolz.
Als Preis bekamen wir Bücherspenden.
Jedoch nicht der Preis war entschieden, sondern die Zeit die wir für die Proben miteinander verbracht haben. Die langen Abende an denen ich 500 Mal den gleichen Satz mit ihnen geübt hatte.
Diese Zeit war so intensiv und unglaublich schön.

Ich danke meinen Kaaga Girls für diesen unvergesslichen Tag 🙂

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German Cultural Festival

Viel zu lange habe ich nichts mehr gepostet und mein versprochener Bericht ist auch noch nicht fertig… Dafür gibt es allerdings eine gute Ausrede.

Als ich aus Nairobi kam, hatte ich Malaria und war für die nächsten Tage komplett ausgeschaltet. Ich lag nur im Bett und hatte mehrere Tage sehr hohes Fieber. Nach Einnahme von starker Medikamente ging es mir dann besser. Nun bin ich wieder relativ fit. Die letzen Wochen habe ich dann damit verbracht mit meinen Schülerinnen für das German Cultural Festival zu üben. Morgen geht es endlich los… Wir werden gemeinsam mit der Jungen Schule und einer weiteren Mädchen Schule nach Nairobi fahren. Am Samstag finden dann die Wettbewerbe statt und am Sonntag geht es für uns alle wieder zurück nach Meru. Ich bin sehr aufgeregt und freue mich schon sehr. Ich hoffe, dass sich die nächtlichen Proben und meine starken Nerven auszahlen und meine Mädels gewinnen werden. Ich werde dann auf jeden Fall in der kommenden Woche berichten. Bis dahin habt ihr hoffentlich noch ein wenig Geduld…

Herzliche Grüße aus Meru,

Johanna

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