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Sarajevo aus verschiedenen Ecken und Winkeln

Unser Treffen mit unserem Ansprechpartner von der Zentralstelle hat ergeben, dass wir uns relativ selbständig mit den Lehrern der Schule in Verbindung setzen müssen und Termine ausmachen. In der Zeit, die es dauert, den Kontakt aufzunehmen, hatten wir also reichlich Zeit, in Sarajevo anzukommen und uns alles anzusehen, was wir auch ausgenutzt haben.

Wir hatten für zwei Tage Besuch von Leonie, ebenfalls eine Freiwillige in Bosnien, die heute nach Banja Luka weitergerreist ist. So konnten wir uns also zu dritt ein wenig umsehen, gemütlich Kaffee trinken gehen, Cevapcici essen, Sehenswürdigkeiten besuchen usw. Dabei haben wir festgestellt, dass uns die Stadt immer mehr gefällt, je mehr wir davon sehen. Es gibt einen sehr interessanten Mix aus orientalisch-türkischen und habsburgischen Einflüssen, was man zum Beispiel an den vielen Moscheen sieht, die mit ihren Minaretten immer sehr markant aus dem Stadtbild hervorstechen und wie kleine Oasen in der Stadt sind mit Brunnen und meist sehr viel grün. Auf der anderen Seite sieht man viele österreischische Häuser, moderne und zerfallene Gebäude mit Einschusslöchern vom Krieg.
Hoch zu unserer Wohnung klingt ein Mix aus Verkehrslärm, Kinderstimmen und muslimischem Gebetsgesang.

So hatten wir recht entspannte erste Tage. Trotzdem hoffe ich, dass es bald mal losgeht mit unserer Arbeit und wir bald in den Schulen anfangen können. Außerdem haben wir uns auch noch nicht in einer Sprachschule anmelden können, und das will ich unbedingt bald anfangen.

Aber wir üben uns ein wenig in Geduld und passen uns so gleich mal der balkanischen Lebensweise an…

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Erste Eindrücke

Hallihallo ihr Lieben,

ich melde mich gesund und munter aus Sarajevo! Die Busfahrt habe ich gut überstanden und muss sagen, obwohl es anders geplant war, ist es gar nicht schlecht, ein wenig Zeit zu haben, seine Gedanken zu sammeln, bevor man ankommt.

Mit meinen wenigen Brocken Bosnisch habe ich mich vom Hauptbahnhof zu meiner Wohnung durchgeschlagen, die, im 12. Stock eines Plattenbaus gelegen, innen wirklich sehr hübsch aussieht. Die beiden Freiwilligen von letztem Jahr haben uns auch viele Dinge dagelassen, die einem das Leben erstmal erleichtern – und auch einen Stapel von Unterlagen zur Unterrichtsvorbereitung usw. Alles in allem gute Voraussetzungen für einen guten Start!
Seitdem ich hier bin, habe ich mich schon mit einigen Leuten „unterhalten“ (da die Kommunikation noch nicht so super klappt), unter anderem unserem Vermieter, und war auch schon einkaufen, und die wichtigsten Redewendungen wie „Nema problema!“ oder „moze“ fanden schon ihren Einsatz. Bisher waren wie erwartet wirklich alle sehr freundlich hier!
Jetzt richten wir uns hier erstmal ein und wenn es Neuigkeiten gibt, melde ich mich wieder.

Allerliebste Grüße!

 

(klick auf die Bilder, um die Galerie zu öffnen und sie zu vergrößern!)

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