Aller Anfang ist schwer…

So, hier ist schon mal mein erster Blog-Eintrag, damit das Ganze nicht mehr so leer aussieht. In den folgenden Wochen und Monaten werde ich mich bemühen, diese Seite mit so vielen bunten Fotos, unvergesslichen Erlebnissen und exotischen Eindrücken zu füllen, wie ich nur irgendwie reinquetschen kann.

Leider muss ich euch gleich zu Beginn warnen, dass ich kein besonders regelmäßiger oder pünktlicher Schreiber bin: Wundert euch also nicht, wenn ihr einige Wochen nichts Neues von mir hört! Mit politischen Äußerungen und knallharter Kritik werde ich mich aufgrund der offiziellen Natur dieser Plattform zurückhalten müssen, aber ich hoffe, ich kann das mit einigen heißen Insider-Storys wieder ausgleichen.

Doch zuerst heißt es, Koffer packen, letzte Besorgungen erledigen, das Stadtfest in Würzburg genießen und erste Vorfreude zulassen. Besonders der erste Punkt gestaltet sich schwieriger als gedacht, da die Airline jedem Reisenden nur 23 Kilo, etwas Handgepäck und einen Laptop (oder wahlweise auch einen Gehstock^^) zugesteht. Also habe ich mich mit dem Shoppen in den letzten Wochen eher zurückgehalten und plane meine große Einkaufstour gleich am ersten freien Wochenende – zum Glück haben die meisten internationalen Ketten auch eine Filiale in Amman eröffnet.

Die Wohnungssuche ist eine weitere Herausforderung für uns. Die ersten beiden Wochen dürfen wir netterweise bei einer Mitarbeiterin des Goethe-Instituts übernachten, vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal für das großzügige Angebot! Doch wo wir danach unterkommen werden, steht nach wie vor in den Sternen… Der Vermieter einer ehemaligen Freiwilligen ist fürs Erste die vielversprechendste Anlaufstelle, vielleicht ergibt sich daraus etwas – wünscht uns Glück!

Dann gilt es, immer mindestens ein wachsames Auge auf die aktuellen Nachrichten zu haben! Jordanien ist umringt von Staaten mit hochspannender Sicherheitslage:
Allen voran Syrien mit seinem immer währenden Bürgerkrieg, zu dem in jüngster Vergangenheit auch noch der verachtenswerte Einsatz von Chemiewaffen dazu kam. Aber auch Israel/Palästina als Zentrum des Nah-Ost-Konflikts ist nicht uninteressant und ganz bestimmt nicht raketenfrei. Im Süden hätten wir dann noch Ägypten im Angebot – Die Reisewarnung des Auswärtigen Amtes für dieses Gebiet ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung noch nicht zurückgezogen worden. Und zu guter Letzt noch den Irak im Osten. Muss ich dazu noch irgendetwas sagen?
Gut, dass Jordanien sich in der Mitte dieses Hexenkessels eine realtiv neutrale und stabile Position bewahrt hat. Als eines der westlichsten und modernsten Länder im Nahen Osten dürfte das Reiserisiko für einzelne kulturweit-Freiwillige wie uns drei Wagemutige ziemlich minimal sein. (Dieser Satz ist vor allem für all diejenigen gedacht, die aufgrund meiner Reiseplanung schon mit meinem baldigen Ableben/Entführung/Zwangsheirat etc gerechnet haben – Macht euch keine Sorgen! 😉 )
Auf jeden Fall werde ich hier auf der Seite sofort einen NewsTicker anbringen, sobald ich herausgefunden habe, wie das Ganze funktioniert…^^

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, oder euch sonst noch irgendetwas auf der Seele brennt – Seid nicht schüchtern und schreibt mir unten einen Kommentar! Ich werde mich in jedem Fall über Rauchzeichen aus dem (bald) sehr fernen Deutschland freuen!

2 Gedanken zu „Aller Anfang ist schwer…

  1. Hallo Carmen, hier ein erstes „Rauchzeichen“ aus der Heimat – ich freue mich schon sehr auf Deine ersten Eindrücke von Amman, bitte mit vielen, vielen Bildern.. liebe Grüße Jutta

    • Dankeschön!
      Ja, die ersten Bilder wurden soeben nachgeliefert – aber die Besten kommen erst noch, da sind dann sogar Kamele mit drauf! 😉
      Viele Liebe Grüße an alle!!!
      Carmen

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