Sammlung meiner neu gewonnenen Erkenntnisse

Jeder Mensch macht Erkenntnisse. Dazu muss gesagt sein, dass meine Erkenntnisse in erster Linie nichts mit Mathe zu tun haben und sie zudem ein wenig weltfremd sind. Manchmal frag ich mich, ob sie auch für andere Menschen logisch wären oder ich mir einfach in meiner Verpeiltheit und Verträumtheit nur etwas zusammen gesponnen habe. Kommt halt schon mal vor. Die erste Erkenntnis ist, dass die billigen ALDI-Chips immer noch die besten sind. Da kommt kein polnischer Chip dran. Ja, die Information ist echt nicht so wichtig und eigentlich auch ziemlich unwichtig. Kommen wir einfach zur zweiten Erkenntnis. Ich glaube sie ist recht nachvollziehbar. Ich vermisse die ganzen Leute aus meinem gewohnten Umfeld: Freunde, Familie und bekannte Gesichter. Diese Erkenntnis taucht öfter mal in meinem Kopf auf, eigentlich immer, wenn ich im Tuk-Tuk-Bus Musik höre und ein traurig angehauchtes Lied gespielt wird (manche Freunde können hier ganz sicher bestätigen, dass das keine Seltenheit ist. Ungefähr 95% meiner Playlist besteht aus traurigen Liedern). Ich vermisse Euch ganz dolle und denke oft an Euch! Zum Glück kommen mich meine Eltern schon nächste Woche besuchen und bringen ein wenig Gewohnheit in mein neues und noch ein bisschen unbekanntes Leben. Sie bringen auch meinen Lieblingsvierbeiner mit, Copine. Auch wenn sie echt böse und bissig wirkt, ist sie eigentlich eine ganz Liebe. Die nächste Erkenntnis hat indirekt wieder was mit Essen zu tun. Naja, seien wir mal ehrlich. Essen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens, aber ich sagte ja auch nur „indirekt“! Hier kann man Erdbeer-Kaugummi kaufen! Als ich das erfahren habe, dachte ich, genau schon wie bei der Schokolade vorher, hier werden Träume wahr! Wer mich glücklich machen will, erfindet einfach eine Kombination aus genau dieser Schokolade und genau diesem Kaugummi. Danke schon mal im voraus! Weil ich gerade wieder etwas dolle in meinem Schreibwahn gefangen war, folgen jetzt erstmal ein paar Bilder, so für euch zum Erholen.

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So, genug erholt, aber keine Angst, soviel möchte ich gar nicht mehr erzählen. Heute war ich auf einer Schulveranstaltung. Den ehemaligen 3D- Klassen wurde ihr Zertifikat für ihr bestandenes deutsches Sprachdiplom ausgehändigt und ich fühlte mich an meine Abi-Entlassung erinnert. Wenn ich nicht schon Zähne geputzt hätte, dann hätte ich jetzt noch ein Bier aufgemacht und auf meinen Jahrgang getrunken, der wohl beste und geilste Jahrgang, der mir so eine unvergessliche Zeit geschenkt hat. Ich hoffe, dass das ein paar von den tauben Nüsschen lesen. Oh ja, also eine Sache muss ich noch los werden! Als ich nach der Veranstaltung mit dem Bus nach Hause fahren wollte, stand da ein Hund, so ein kleiner Strubbelpeter, vielleicht aber auch eine Strubbelpeterin, habe ich nicht so genau drauf geachtet. Wie dem auch sei, eigentlich ja auch nichts ungewöhnliches. Herrchen und Frauchen waren ja auch da, alles gut. Zumindest dachte ich das. Als der Bus gekommen ist, habe ich nur gesehen, wie einer nach dem anderen in den Bus gestiegen ist und der kleine Wau alleine zurückgeblieben ist. Was tun, Sophie? Aber bevor ich irgendetwas tun konnte, hat der Hund mir nichts dir nichts die viel BEFAHRENE Straße überquert, Aber nicht wie die meisten deutschen Fahrradfahrer. Der Hund ist zur Ampel gegangen und erst dann rüber gegangen. Das fand ich doch recht eigenartig. Sieht man nicht immer und ich wahr heilfroh, das es gerade grün war. Dann, als ich mich auch mal entschieden habe dem Tierchen hinterher zu gehen (ich stand in Konflikt mit meinem egozentrischen Willen, endlich nach Hause zu kommen und etwas zu essen und mit meinem Tier-Retter-Herz, was im Übrigen gerade bei Hunden und auch bei Hasen auf die vierfache Größe anschwellt), war der Hund wie vom Erdboden verschluckt. Und hieraus resultiert meine letzte Erkenntnis: Potentielle Straßenhunde sind schneller weg, als man gucken kann! Und mit dieser Erkenntnis lege ich mich jetzt schlafen. Gute Nacht!

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