Keine Woche hier – und schon die erste Reise hinter mir. Nein, ihr habt euch nicht verlesen- ich hatte das unglaubliche Glück, dass schon in meiner ersten Woche ein Seminar für alle Deutschlehrer und auch Freiwillige anstand. Wohin es dabei ging ? Nach Erdenet, der drittgrößten (oder doch zweitgrößten – laut eingefleischten Erdenetfans) Stadt der Mongolei.
Dabei kann ich von Glück reden ,dass ich schlussendlich dort ankam.
30 Minuten vor Abfahrt saß ich nämlich mit meiner Kontaktperson noch im mongolischen Immigration Office fest, um mich anzumelden. Mit quietschenden Reifen und Hupeinsatz gings dann in Richtung Bushaltestelle, wo wir den Bus dann nach einer kleinen Sprinteinlage noch bekamen. That’s Mongolia..
7 Stunden später und einigen Erfahrungen mit Klos auf dem Land reicher kamen wir dann an und einem tollen Wochenende stand nichts mehr im Weg. Die anderen Freiwilligen, die schon ein halbes Jahr vor Ort sind, haben uns sehr lieb aufgenommen und gleich in die hohe Spielkunst des Knochenschnipsens eingeweiht. 😀 Nach mehr oder weniger erfolgreichen Versuchen, Tannenzapfensamen zu knacken und Gesprächen über dritte Zähne neigte sich der Tag erstaunlich schnell dem Ende zu, es wurde Mitternacht und ich bekam ein Ständchen zu meinem Purzeltag :p
Der natürlich ganz anders war als all die Jahre davor mit all den Ritualen, die ich jetzt 18 Jahre lang kannte. Es ist an solchen Tage ,wo einem dann natürlich besonders bewusst wird: Hey, ich bin nicht zuhause. Und wo man dann dazu neigt, ein wenig melancholisch zu werden- ich zumindest. Aber auch nur vorübergehend- es ist ja so viel Tolles, Neues passiert.
Ich muss sagen, es war wirklich ein sehr schöner Tag mit vielen lieben Überraschungen von „meinen Mongolen“ – danke nochmal an euch alle ! 🙂
Auch von Erdenet bekam ich an diesem Tag einiges zu sehen. Besichtigung und Sprengung in einem Kupferbergwerk, buddhistische Statuen,Schwarzmarkt, Ovoo- Energiezentren mit Schafsköpfen und viiiiel Sonnenschein. Das ist hier megagenial: Die Sonne scheint viel öfter als daheim , und das Licht hier draußen ist auch ein ganz anderes. Das ist echt wunderschön – „let the sunshine in“
Samstag ging es nach Projektbesprechung unter uns Freiwilligen und einer kleinen Wanderung zu einem weiteren ovoo wieder heimwärts. Dabei beschlossen wir Vincent, Kirsten, Anna und ich, nicht wie hinzus den Bus zu nehmen, sondern den Nachtzug. Der braucht zwar für die Strecke von 409 km satte 12 Stunden, aber ist dafür um Welten gemütlicher. Wir konnten echt atemberaubende Landschaft durch das Zugfenster beobachten und sahen sogar KAMELE !!
Trotz wenig Schlaf war es eine megaschöne Reise und tolle Tage in Erdenet.










Liebste Jessy, auch von mir nur das Beste! Ich bin mir sicher, du rockst dein nächstes Lebensjahr, vor allem mit der passenden Hintergrundmusik, wir verstehen uns. Und wenn wir nächstes Jahr wieder Zimmergenossinen sind, kannst du mir gerne einen großen, bunt-gemusterten Pulli mitbringen, denn nach der Hitze hier in Georgien werde ich am Werbelinnsee sicher frieren. Im Gegenzug gerne wieder ein paar gute, alternative, unbekannte Interpreten für dich. Fühl dich geherzt. <3
Ohhh danke fühl dich zurückgeherzt <3 jaja die musik macht den unterschied.. frieren ? du bist doch so abgehärtet ich sag nur nachts im see baden 😀
LG und dir auch ein saucooles Jahr :*
Ey, Ey, ey Jessy!
Dies ist jetzt bestimmt mindestens eine Woche zu spät, aber alles alles Gute zum Geburtstag nachräglich!
Und noch ganz viel Spaß in der Mongolei! Alles Liebe und so weiter Amelie!
Nene war erst vorgestern 😀 Danke dir auch ne tolle Zeit Amelie 🙂 Gas Gas Gas