大家好!
Schlussendlich, nach zwei Monaten hier in 上海, war ich mal so richtig auf Sightseeing-Tour. Am Donnerstagabend, den 07.05., ist Leah aus Suzhou hergekommen. Und Freitag ging es dann direkt los!
Freitag 08.05.15
Morgens früh sind wir als erstes ins Künstlerviertel M50 gefahren.
Ein spannender Ort. Sehr entspannte Atmosphäre dort, und ich werde bestimmt noch das ein-oder andere Mal dort vorbeischauen. Ein paar Fotos habe ich natürlich auch gemacht, allerdings nicht von den verschiedenen Ateliers und Ausstellungsräumen. Das wollte ich nicht durch Kamera, sondern mal nur mit den eigenen Augen warnehmen!
Mittagessen (Nudeln mit Gurken und Zeugs in Suppe) wird natürlich sofort hipstermäßig fotografisch festgehalten!
Nachdem wir uns also ein bischen durch die Kunst geschlagen hatten, haben wir uns direkt auf das nächste Kulturobjekt gestürtzt: den Jadebuddhatempel (玉佛禅寺).
Dieser Buddhistische Tempel beherbergt zwei Statuen Buddhas die, wie der Name schon sagt, aus Jade bestehen. Der eine Buddha ist fast zwei Meter hoch und drei Tonnen schwer…
Ein Starker Kontrast–der Tenmpel als Ort der Ruhe umgeben von Baustellen
Blick vom Hof des Tempels auf die anliegenden Häuser
Nach dem Jadebuddha-Tempel stand der Jing´An-Tempel auf dem Programm, nachdem wir allerdings festellen mussten, dass der Eintrittspreis bei 50 RMB liegt, haben wir uns das wieder aus dem Kopf geschlagen und sind stattdessen in den Park anbei gegangen.
Übrigens konnten wir, sehr zu meiner Freude, feststellen, dass man bei Subway hier drei Cookies für 8 Kuai bekommt :D. Das sind beim aktuellen Kurs 1,16 Euro…
Anyways, nachdem wir den Tempel dann schließlich noch einmal umrundet hatten (im „Erdgeschoss“ sind übrigens Läden angesiedelt), sind wir zur Nanjingdonglu aufgebrochen, um zu abend zu essen und das Ende des Tages einzuläuten. Zu dem Zeitpunkt hat es dann leider auch angefangen zu regnen, also haben wir uns noch kurz den M&M´s Store angeguckt. Lustigerweise hatten wir uns an der Peoples Square- Station dann noch ein Anhängsel eingefangen. Der gute Mensch war ein Opernsänger aus Beijing, der in Shanghai war, um einen Tag Später in der Shanghaier Oper seine erste Solo-Aufführung zu bestreiten. Da er netterweise Leah aus den Fängen des Drehkreuzes an der Metro gerettet hatte, haben wir ihn also noch bis zum Essen mitgenommen. Das fand natürlich, wie konnte es auch anders sein, bei meinem geliebten Koreaner statt!
Zum Abschied (wir konnten ihn leider nur schwer wieder abschütteln) hat uns der Junge, btw etwa so alt wie Leah und ich, dann noch einen Regenschirm überlassen. So sind wir nur halb durchnässt wieder im Wohnheim angekommen, mit schmerzenden Füßen aber tollen Fotos und neuen Geschichten im Gepäck.
Samstag 09.10.15
Am Samstag sind wir dann etwas früher los als am Freitag, so um halb zehn morgens. Auf dem Weg zur Metro haben wir uns im Ichido (der Konditorei meiner Wahl) mit Gebäck eingedeckt, das Obst, dass wir Abends noch im Carrefour gekauft hatten im Gepäck, und dann gings fürs Frühstück auf in den Century Park. Erst hatten wir überlegt, noch ins Science and Technology Museum zu gehen, das haben wir dann aber doch aufgrund der Zeitplanung wieder verworfen. Am Park angekommen haben wir uns noch mit Kaffee eingedeckt und dann ein nettes Plätzchen zum essen gesucht.
Nach dem Essen sind wir einmal quer durch den Park, um an der anderen Seite an der nächsten Metro-Station wieder einzusteigen.
Auf dem Weg durch den Park ist uns dann noch DAS hier begegnet:
Die Buschstatuen Des Todes!
Nein, wirklich! Meeega gruselig! Und dann Das Wetter passend dazu…
Na ja, danach sind wir also (vielleicht etwas schnelleren Schrittes als vorher) zur Metro.
Nächster Halt war die Expo 2010!
Das erste, was man sieht, wenn man as der Metro rauskommt, ist das hier:
Man denkt sich oh, nett, Kunst und geht weiter. Und dann fällt einem auf, dass das Ding nicht mehr aufhört! Ganz unten am Huangpu, ca. 15 Gehminuten (und noch viel, viel mehr Kunst) später, endet dieses Schlauchartige Gebilde, welches in Wahrheit eine der gefühlt 100.000 Shoppingmalls Shanghais beherbergt.
Am Ufer des Huangpus erwartete uns übrigens dann folgender Anblick:
Das Wetter hat echt wunderbar mitgespielt!
Es hat übringens zu dem Zeintpunkt in Shanghai noch nicht geregnet. Das man die Türme so vernebelt sieht, liegt an den Wolken (und am Smog).
Aber hier noch ein bischen Shanghaier Skyline:
(mit dieser Fähre wollten wir eigentlich auf die Andere Seit fahren— sie war allerdings leider außer Betrieb)
Nach einem kurzen Snack sind wir also wieder zur Metro, vorbei an der Kunst
Shanghai Art Museum
und auf nach Pu Xi, der anderen Seite Shanghais.
Dort haben wir dann das Arts and Crafts Museum besucht. Mega toll gelegen, in einer alten Villa nahe der ehemaligen französischen Konzession. Klein, aber fein, die 10 Kuai Eintritt wert, würde ich sagen. Allerdings halt kein Solo-Ausflugsziel, man hält sich kaum über eine Stunde dort auf.
Danach gings also weiter. Wir sind etwas durch die Straßen flaniert, und sind schlussendlich dann am Bund angelangt. Die alten Gebäude dort sind sehr Eindrucksvoll, aber die Lichtverhältnisse haben das ganze noch mal ganz anders wirken lassen:
Eigentlich waren wir auf der Suche nach dem Bierfestival, das sich dort in der Nähe abspielen sollte— das ließ sich allerdings nicht finden. Von der Uferpromenade aus konnte man am Lujiazui-Ufer auf der anderen Seite allerdings kleine weiße Zelte erkennen. Das hieß also wieder zurück zur Metro und auf nach Pudong.
Dort angekommen stellten sich die Zelte dann allerdings nicht als zum Bierfestival zugehörig raus. Vielmehr waren wir in den Nachwehen der World Archery Championship gelandet.
Das Festival ward also aufgegeben. Stattdessen haben wir uns in das dortige Häagen-Dasz gesetzt und bei einem sündhaft teurem Eis den Abend ausklingen lassen. Krasse Fotos sind natürlich trotzdem dabei rumgekommen:
Und zu guter letzt hier noch das Auge Saurons
Sonntag 10.05.15
So, fast ist es geschafft. Ein paar Fotos kommen aber noch
Sonntag morgens sind wir ganz entspannt erst einmal gut brunchen gegangen. Mangels Kuchen, der normalerweise in meiner Familie zum geburtstag gefrühstückt wird, habe ich mich mit Pesto-Rührei auf Avocado mit Brot und einem Grünen Tee mit mango- und Passionsfruchtsaft abspeisen lassen.
Gut gestärkt (Gott, die Autokorrektur hat grade einfach mal „gut gestört“ draus gemacht, wtf) sind wir dann wiedernach in den Finanzdistrikt Lujiazui gefahren. Denn dort wartete das Highlight des Wochenendes auf uns: Der Shanghai World Financial Tower, die höchste Aussichtsplattform der Welt! Und ich als Geburtstagskind musste, gut getimt wie es war, musste keinen Eintritt bezahlen.
Hier also ein paar Bilder davon:
noch unten (diesen Tower, der neben dem SWFT, dem „Flaschenöffner“ steht, habe ich dann für mich Korkenzieher getauft. Mometan meines Wissens der höchste Tower in Shanghai)
Die Farben der beiden aufeinandertreffenden Flüsse…
Mittags sind wir dann in die Shanghaier Altstadt. Nach einem kurzen Mittagessen (ich weis echt nicht, was für Jaozi das waren´:( ) haben wir uns noch den Yu Garten angeschaut. Anstatt eines Gartens erwartete uns dann allerdings „nur“ ein typischer Tempel. Nächstes mal also erst in den Reiseführern nachschlagen!
So, die letzten Fotos folgen, und dann ist auch diese Odyssee geschafft!
xiao chi guanchang– Snackplatz!
Geschafft! Die wichtigsten der Shanghaier Sehenswürdigkeiten sind abgeklappert. Natürlich hat diese gigantische Stadt noch viel mehr zu bieten!; aber das hat Zeit für ein andern mal!
Hallo Jelena,
du machst ja vielleicht spannende Sachen! Wünsche dir noch viele gute Erlebnisse und interessante Eindrücke. Viele Grüße
Ulrike Witt
Spannened, bis wohin die Kunde meines Blogs vordringt! Ich habe mich sehr über den Kommentar gefreut!
Ich nehme an, das habe ich meiner reizenden kleinen Schwester zu verdanken?
Beste Grüße zurück nach Bonn!
Da werden doch sofort wieder Erinnerungen wach. Ich war 2013/14 in Shanghai mir kulturweit und hatte durch deinen Blogpost schon fast wieder Tränen in den Augen.



Das Bierfest war die letzten Male eigentlich immer bei den Cool Docks. Bisschen schwer zu erreichen, aber es lohnt sich auf jeden Fall mal dort Essen zu gehen und von dort aus an der Promenade lang zu gehen.
Der Yu Garden ist tatsächlich auch ein Garten, aber für den musst du Eintritt zahlen und der Eingang dafür ist leicht zu übersehen. Wenn du im Zentrum mit dem Teich bist, müsstest du eigentlich nach einem runden Tor suchen und das ist dann der Eingang.
Lese deine Einträge echt gern. Mach weiter so
Liebe Grüße,
Hang
Hey,
vielen Dank für die Rückmeldung! Schön zu wissen, dass das hier auch gelesen wird!
Ich werd wohl noch mal in den Yu garten gehen müssen und etwas genauer gucken… :p
Cool docks also, okay. Da werd ich mal vorbeischauen! Falls du noch mehr Empfehlungen hast, auch Cafes etc, immer her damit!!
Mit besten Grüßen aus Shanghai
Jelle