In Cordoba eingeschlagen…

Und erst mal nicht wieder hochgekommen, denn heute hat mich entweder Cordoba oder das „Ausgehen“, Enpanadas Essen und ´nen Bier trinken mit Hostelnachbarn, total umgehauen und daher krank im Bett gehalten. Egal, der Abend war spitze! Die Stadt ist trotzdem super! Seit Sonntag bin ich nun mit Lea zusammen in Cordoba, um endlich den einwöchigen Sprachkurs zu machen und NATÜRLICH ein umfangreiches Kulturprogramm zu absolvieren:). Das Sprachinstitut nennt sich Coined, ist super organisiert, hat nette Leute und ein total furioses Angebot, auch an Freizeitgestaltungsmöglichkeiten, wie bspw. Klettern und Fallschirmspringen für nur 850 Pesos usw. (Schleichwerbung yeah!). Das fällt jetzt für mich zwar wegen meines Zustandes wohl oder übel, in erster Linie übel, aus, aber es ist ja auch noch nicht aller Tage Abend. Ich sitze in einem Kurs mit 3 Anderen Menschen, die genauso gr. Sprachgringos sind, wie ich. Menschen gibt es hier in Cordoba übrigens zu Hauf, auf den Straßen, den vielen öffentlichen Plätzen usw., es lungern viele Menschen draußen rum, oft wird auch der Bürgersteig gefegt oder so, denn Cordoba ist trotz des rabiaten und dichten Verkehrs eine „leise“ und zumindest hier echt saubere Stadt. Geweckt wird man von den zahlreichen Kirchen, was echt schön ist, abgesehen mal von dem Aufstehen selbst: eigentlich 7:30.

Die kleine Gruppe im Kurs ist sehr angenehm und es ist ´ne echt nette Truppe, die auch im selben Hostel wie Lea und ich untergekommen ist, go-hostel, nur zu empfehlen! Außerdem lernen wir dank unseres sehr sympathischen und geduldigen Lehrers stetig dazu, 2 Mitstudenten sind übrigens Lichtensteinesen, betrachtet man diese Spezies mal nicht aus Sicht der Medien, kann ich nur positives berichten :).

In Cordoba können Lea und ich uns mal ´nen „Luxus“ gönnen, denn wir haben ein wenig mehr Zeit, bspw. dafür, Essen zu gehen, vorausgesetzt man findet die angegebene Fressmeile, was wir natürlich nicht geschafft haben, ob es sie wohl gibt?? Nichts desto trotz waren wir schon woanders Essen, Grundnahrungsmittel: Eiscreme, Nach- und oder Vorspeise: Schokolade. Zwischendrin auch mal Pizza, Facturas, kleine, verführerische und sehr süßes Gebäck, argentinisch eben oder auch mal eine Brotmahlzeit mit Salat. Außerdem ein Familienpaket Colgate Zahnpasta, auch so was gibt es hier und zwar in einer Farmaceria, eine Mischung aus Accessoire-Apotheke und Budni, die Farmacity heißt und 24 Stunden am Tag geöffnet hat.

Cordoba ist also auf den ersten Blick echt der Hammer! Blick ist zwarauch relativ, denn gestern ist in C hile ein Vulcan ausgebrochen, was den Himmel hier getrübt hat, bis mal wieder einer der spontanen Regenwutanfälle die Sirenen zum Heulen gebracht hat.

Am liebsten würde ich auch der Sprache wegen den Sprachkurs um noch eine Woche verlängern! Aber argentinischen Urgewächsen zufolge lernt man die Sprache so oder so „en la calle“, auf der Straße  bei den argentinischen Menschen, also ab auf die Straße!

Ach ja, noch etwas: Es geht mir, die Krankheit einmal ausgenommen, wirklich gut!

Liebe Grüße und besos aus der Stadt der Glocken

Jasper

3 Gedanken zu „In Cordoba eingeschlagen…

  1. Lieber Jasper,

    Danke für den detailierten Einblick in Dein neues Leben! Es macht Spaß zu lesen, wie Du zusammen mit Lea Deinen Alltag meisterst und nun trotzdem die Zeit gefunden hast Deinen blog zu starten. Ich freue mich schon auf neue Einträge!
    Liebe Grüße aus der Heimat, hier hat übrigens endgültig der Herbst Einzug gehalten, – golden aber auch schon manchmal ganz schön frostig.

  2. Hallo Jasper,
    klingt ja super, bis auf die Krankheit, die kannst Du behalten, den Rest würde ich für Dich übernehmen, bzw. tauschen!
    Wir sitzen hier im kalten Deutschland und Deine Cousine zickt total rum, Arbeit ohne Ende und kein Urlaub in Sicht.
    Liebe Grüße und lasst es Euch weiter gut gehen
    Britta und Co

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