Was ist das für 1 Seminar – 10 Dinge, die ich beim Zwischenseminar lernte

Nummer 7 wird Sie schockieren

 

  1. Dinge können kaputt gehen, wenn man sie fallen lässt. Das stellt ein Problem dar, wenn sie einem nicht gehören
  2. wildfremde Menschen sind bereit, Überraschungseier gegen coole Sachen zu tauschen (probiert es mal aus!)
  3. schief, schlechte Songs (okay, Geschmackssache) zu singen, kann durchaus eine Passion sein
  4. polnische Zungenbrecher sind nicht einfach, aber Kenntnisse der slawischen Sprachfamilie sind immer nützlich
  5. lange Bus- und Zugfahrten sind perfekt für wahlweise Spiele, gute Gespräche oder Nickerchen (auch gleichzeitig)
  6. Jugendsprache kann sehr cool sein, wenn man einen gewissen individuellen Touch einarbeitet und die Grundeinstellung leicht ironisch ist
  7. Kaiserschmarrn zu machen ist erstmal eine sehr gute Idee. Veganen Kaiserschmarrn mit Dinkelmehl für 17 Leute zu machen, wenn man keinen funktionierenden Ofen hat, ist es nicht. Mit drei Stunden Zeitaufwand und moralischer Unterstützung durch „Backe, Backe Kuchen“ und „Last Christmas“ aber durchaus machbar
  8. Glitzer macht vieles besser, vor allem dunkle Nachmittage
  9. der ungarische Hausmeister Toni des Schullandheims ist super nett (und verzeiht es, wenn man Sachen fallen lässt, die einem nicht gehören)
  10. es ist sehr schade, dass es nur ein einziges Zwischenseminar gibt!

kaiserschmarrn programm sonnenuntergang vernissage

The game is on

The morning of June 27th was clear and sunny, with the fresh warmth of a full-summer day; the flowers were blossoming profusely and the grass was richly green. The people of the village began to gather in the square, between the post office and the bank, around ten o’clock; in some towns there were so many people that the lottery took two days and had to be started on June 2th. but in this village, where there were only about three hundred people, the whole lottery took less than two hours, so it could begin at ten o’clock in the morning and still be through in time to allow the villagers to get home for noon dinner

15152362_1512863942063818_126582240_oSo der Anfang der Kurzgeschichte „The Lottery“ von Shirley Jackson (1948). Diese und zwei weitere weitere Kurzgeschichten (‚The City‘ von Ray Bradbury und ‚The Open Window‘ von Saki) waren Gegenstand der Short Story Competition am Babits, organisiert von der Englischfachschaft. Alle drei sind sehr spannend und unbedingt lesenswert! In verschiedenen Stationen wurden den Teilnehmenden ganz vielfältige Aufgaben gestellt – von „Creative writing“ bis zum Erstellen eines Trailers. Eine Station betreuten mein Kollege Sándor und ich: den ‚Vocab Task‘. Um das ganze möglichst interessant zu gestalten (und gleichzeitig organisatorisch machbar), entschieden wir uns die Aufgabe online bearbeiten zu lassen, auf der ungarischen Lernplattform „redmenta“ (die Aufgaben sind öffentlich, falls sich jemand probieren möchte 🙂 )

img_5442Am entscheidenden Nachmittag fanden sich dann etwa 60 Schüler*innen in der Aula ein, jeweils in Dreierteams unterwegs. Nach kurzer Ansprache konnte der Wettbewerb schließlich starten und damit auch die Herausforderung, zur richtigen Zeit im richtigen Raum zu sein. Unsere Station war durchaus anspruchsvoll, aber trotz ein paar technischen Schwierigkeit hatten nach etwa zwei Stunden alle Teams die drei Teilaufgaben bearbeitet. Bei der Siegerehrung wurden dann letztendlich alle möglichen Preise überreicht, von Süßigkeiten bis Büchern. Für das Siegerteam hatte eine Englischlehrkraft sogar einen Kuchen gebacken.

Insgesamt war es echt ein toller Nachmittag dank der vielen engagierten und motivierten Lehrkräften und Schüler*innen. In diesem Sinne: Keep reading 🙂

Kaffeeflecken in Budapest

Sziasztok!

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Blick von Buda

Letzte Woche waren auch hier in Ungarn Herbstferien, die Greta und ich nutzen, um die Haupstadt besser kennenzulernen. Obwohl das Ganze letzendlich eine etwas kurzfristige Entscheidung war, fanden wir problemlos noch eine Unterkunft bei der sehr gastfreundlichen Ungarin Anna in Józsefváros, einem der ältesten Stadtteile Budapests.

Budapest hat auf jeden Fall einen ganz eigenen Charm, zwischen Gotik, Renaissance, Klassizismus, Jugendstil und dem dynamischen Flair einer jungendlichen Millionenstadt.

 

Am besten sollte man sich ganz ohne Stadtplan auf den Weg machen und so die Seitenstraßen entdecken, in denen sich kleine Cafés und alte Buchhandlungen verstecken. Aber auch die bekannteren Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert.

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das Parlament

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in Buda

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Besonders gefreut habe ich mich, Rita wiederzutreffen, die ich noch von unseren Comenius-Projekt aus kannte. Mittlerweile studiert sie Archäologie und hat Greta und mir eine ganz wunderbare Tour durch Budapest gegeben, inklusive des Ungarischen Nationalmuseums. Köszönöm szépen!

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Blick über die Donau

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im Nationalmuseum

 

 

 

 

 

 

 

Eher zufällig haben wir das Museum für Kunstgewerbe in Budapest gefunden, welches man alleine aufgrund des beeindruckenden Gebäudes mal anschauen sollte.

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das Museum für Kunstgewerbe

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ein Ausstellungsstück

 

 

 

 

 

 

 

Am Mittwoch wurden dann Silja, Greta und ich in der Deutschen Botschaft empfangen. Nachdem wir erst einmal an der falschen Tür geklingelt hatten, fanden wir doch unseren Weg. Eine Sicherheitskontrolle später und Handy und Schlüssel ärmer, wurden wir von einer lokalen Mitarbeiterin abgeholt, welche uns drei dann auch in ein Konferenzimmer brachte. Dort zu Gast: Unser Bundespräsident, der in Form eines Portraitfotos auf einem Stuhl platzgenommen hatte und uns freundlich anschaute. Dieser wurde nun peinlicherweise auch Zeuge, wie ich meinen Kaffee kunstvoll über den Tisch verteilte. Nach einer kurzen Putzpause konnte das Programm aber weitergehen. Die lokale Mitarbeiterin zeigte uns einen Film über die Arbeit des Auswärtigen Amts und erzählte uns, was die Botschaft in Budapest und speziell das Kulturreferat für Aufgaben hat und welche Ziele verfolgt werden.Auch für Fragen und Diskussionsimpulse blieb Platz. Insgesamt also ein sehr spannender Nachmittag (inklusive Kaffeeflecken), der uns einen kleinen Einblick in die auswärtige Bildungs- und Kulturpolitik gab.

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die Deutsche Botschaft (unschwer zu erkennen)

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Budapest bei Nacht

 

 

 

 

 

 

 

Mittwoch Abend hieß es dann schon Abschied nehmen von Budapest. Wobei es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein soll, dass ich der Hauptstadt einen Besuch abstatte 🙂