Von Google Maps, der einfach nicht wusste wo das Zentrum in Oradea ist

Nach einigen Monaten in Rumänien und vielen Wochenenden in Städten in der näheren Umgebung von Targu Mures hat es Sophia und mich nach Oradea verschlagen.

Halb getrampt, halb mit dem Zug sind wir Freitags in Oradea angekommen. Am nächsten Tag haben wir versucht das Zentrum zu finden und Herr Google war dabei ausnahmsweise keine große Hilfe. Eine Taxi Fahrt später erstreckte sich dann die ganze Schönheit der Stadt und wir haben einfach nur die Sonne genossen. Ein kleiner Info Fakt am Rande: In Oradea gibt es Café Frei. Das ist ein Café, was es sonst nur in Targu Mures und Csikszereda in Rumänien gibt.

 

9. April – Ausflug nach Turda

Die Zeit ist wie verrückt vorangeschritten und es ist jetzt einfach schon Ende Mai. Unfassbar. In der vergangenen Zeit war auch so einiges los.

Ein Wochenende hatten wir Targu Mures Besuch von Elias, ein Freiwilliger in Brasov. Zusammen mit Sophia haben wir einen Ausflug nach Turda gemacht.

In Turda gibt es eine große Salina (Salzmine), die wir uns zusammen angeschaut haben. Ein besonderes Highlight war eine kleine Ruderboot Tour im Salzsee in der Mine.

Aber seht selbst: DSC_0131

SAM_7409

SAM_7427 SAM_7432 DSC_0123 SAM_7436

DSC_0133

„Wie der Busfahrer verwundert war, dass alle nach Bogata fahr’n“

Am Sonntag waren Anda, eine Schülerin, ein paar Freunde von ihr und ich auf einem kleinen Festival „Jazz in the Park“ in Bogata. Bogata ist ein kleiner Ort in der Nähe von Ludund an und für sich ein unbekanntes Dorf in Rumänien. Snoop Dogg hat nach einem Konzert in Bogota/Kolumbien ein Foto mit dem Standort, Bogata veröffentlicht. So ist das Bogata „berühmt“ geworden.

Das Festival „Jazz in the Park“ findet eigentlich in Cluj Napoca statt, wegen der Story von Snoop Dogg hat am 3. April aber eine Sonderausgabe in Bogata stattgefunden. Da Bogata nicht so weit von Targu Mures entfernt liegt haben wir uns auf den Weg dorthin gemacht.

„Wie der Busfahrer verwundert war, dass alle nach Bogata fahr’n“

Der eigentliche Plan war es mit dem Zug zu fahren, der war allerdings ausgebucht, weswegen wir den Bus genommen haben. Der Busfahrer war sehr darüber amüsiert, wie viele junge Leute nach Bogata wollen.

Wir sind irgendwo im nirgendwo aus dem Bus gestiegen und etwa eine halbe Stunde durch die schöne Gegend gelaufen, eine Karawane junger Menschen auf dem Weg zum Festival. Das war sehr sehr schön.

Endlich angekommen saßen wir einfach gemütlich auf der Wiese vor der Bühne und haben der Musik gelauscht, gequatscht und gepicknickt.

Am frühen Abend sind wir zum Bahnhof aufgebrochen um mit dem Zug nach Hause zu fahren. Anda und ich haben auch ein nettes Andenken an den Tag – unseren ersten Sonnenbrand 2016.

Alles in allem ein wunderschöner Tag. Hoffentlich werden noch weitere so schöne Wochenenden folgen!

 

 

 

April April

So wie in Deutschland, so ist es auch in Rumänien üblich am 1. April kleine Scherze zu machen. Natürlich haben sich auch die Schüler etwas für die Lehrenden überlegt. Ein kleiner Scherz war es zum Beispiel, dass die Schüler, die eigentlich Französisch lernen in meiner Deutschstunde saßen. Nach kurzer Zeit waren dann aber auch meine richtigen Schüler da. Es hätte mich auch um einiges schlimmer treffen können. :)

Was ist sonst noch passiert im März?
In Rumänien finden einmal im Jahr Wettbewerbe, die so genannten Olympiaden statt. Schüler treten z.B. in Deutsch, Mathe oder Chemie gegeneinander an. Es gibt drei verschiedene Runden, zum einen die Schulinterne Phase, die Kreisphase und die Nationalphase. Dieses Jahr haben die Kreisphasen diverser Fächer im Papiu stattgefunden. Die Lehrenden haben viel Zeit mit der Planung, Organisation und Durchführung der Olympiaden verbracht. Deswegen waren alle etwas gestresst. Zum Glück hat sich das inzwischen wider gelegt.
Mitte März waren ein paar Freiwillige und ich ein Wochenende in Sighisoara. Wir sind durch die Altstadt gelaufen, haben bei Gigi Covrigi mit Kirschen gefüllt schnabuliert und ein paar Bars getestet. Übernachtet habe ich in der Altstadt, ich einen wunderbaren Blick über Sighisoara.
Ziemlich spontan hat mich dann noch meine Schwester für fünf Tage in Rumänien besucht. Wir waren zusammen in Cluj und die restliche Zeit in Targu Mures. Zusammen hatten wir eine richtig schöne Zeit die wir fürs gemeinsame einkaufen und kochen, quatschen oder durch die Gegend bummeln genutzt haben. Einen Tag hat mich Julia auch auf die Arbeit begleitet. Leider ist die Zeit viel zu schnell vergangen, aber so ist es ja immer.
Letztes Wochenende habe ich dann noch einen ungarischen Osterbrauch kennengelernt. Am Ostermontag bleiben Mädchen und Frauen Zuhause und warten darauf das die Jungen und Männer vorbei kommen. Diese kommen z.b. mit Parfüm oder kleinen Wasserbehältern und machen die Mädchen nass. In Dörfern kann es aber auch so aussehen: Ungarischer Osterbrauch Im Gegenzeug verschenken die Frauen bemalte Ostereier. Ein sehr netter Brauch finde ich :)

Bis bald! Szia :)

Mit Dracula persönlich! ;D
Mit Dracula persönlich in Sighisoara! ;D
20160319_212435
Julia und ich :)

20160319_22155020160320_120854

20160322_102551
Deutschlabor im Papiu