Neues aus Siebenbürgen

Es ist schon wieder so viel Zeit ins Land gezogen. Vor einer Woche habe ich schon einmal begonnen einen Eintrag zu schreiben, aber wie sollte es auch anders sein, natürlich habe ich den Text nicht beendet.

Heute ist Nikolaus ich kann auf tolle zwei Wochen zurück schauen.

Zum einen war ich natürlich auch auf meinen Zwischenseminar nach einem viertel meiner Zeit in Rumänien. Das Wochenende vor dem Zwischenseminar habe ich Besuch von einer anderen Freiwilligen aus Arad, ganz im Westen Rumäniens, bekommen. Wir haben ein ganz entspanntes Wochenende bei mir verbracht, uns mit den anderen Freiwilligen aus Targu Mures getroffen, lecker gekocht, geredet und sind dann zusammen nach Sibi (dt. Hermannstadt) gefahren. Dort haben wir eine Nacht bei einer Freiwilligen aus Sibiu übernachtet und uns mit den anderen kulturweitlern getroffen.

Am Montag habe ich an dem National Kollegium Samuel von Brukenthal in Hermannstadt drei Unterrichtsstunden hospitiert. Ich war in einer Geschichts-, Erdkunde- und Deutschstunde. Es war total spannend, weil jeder Lehrende auf seine ganz eignen Art und Weise unterrichtet hat. Ich fand es war ein gelungener Vormittag bevor es dann zum Seminarort ging. Ach ja, auf dem Weg zur Schule haben Franzi und ich eine unschöne Bekanntschaft mit den Hermannstädter Kontrolleuren gemacht. Wir hatten ein Ticket, aber wir wussten nicht das wir es abstempeln müssen. Nun gut, ärgerlich um die 50 Lei Strafe aber so ist das Leben. „Zum Glück“ konnte der Fahrer der Kontrolleure, vermutlich ein Siebenbürgersachse, Deutsch und hat dolmetschen können was sie von uns möchten.

Über das Seminar an sich brauch ich vermutlich nicht so viel sagen. Es war ein ganz normales Seminar, ähnlich wie auch schon das Vorbereitungsseminar am Werbellinsee.

Nach dem Seminar bin ich von Sibiu nach Fagaras weiter gefahren zu einer Couchsurferin. Es war total witzig das sie im vorherigen Jahr kulturweit in Hermannstadt gemacht hat. Wir waren in einer schönen Bar etwas trinken und am Samstag haben wir uns die Festung vor Fagaras angeschaut und Nachmittags sind wir nach Brasov (dt. Kronstadt) getramped. Es war ein super schöner Tag und es war eine schöne Couchsurfing Erfahrung!

In Kronstadt habe ich dann ganz viele Freiwillige vom Seminar wiedergesehen und auch noch andere Freiwillige kennengelernt bzw. wiedergesehen. Die Stadt ist echt super schön, es gibt eine tolle Einkaufsstraße mit kleinen Läden, coolen Bars und die Landschaft rund um die Stadt ist wundervoll. Nach Kronstadt fahre ich auf jeden Fall noch einmal.

Am 1. Dezember war der Rumänische Nationalfeiertag. Am 30. November bin ich, einen Tag eher als geplant, alleine mit dem Zug und dem Bus zurück nach Hause gefahren. Es war wirklich eine abenteuerliche Zugfahrt. Immer wieder blieb der Zug stehen und ohne Google Maps hätte ich nicht gewusst wo ich war geschweige denn gewusst wo ich aussteigen musste. Es hat aber alles super geklappt und ich bin gut Zuhause angekommen.

Jetzt ist das Zwischenseminar und die kleinen Ausflüge davor und danach schon vorbei und die DSD II Prüfung ist auch schon rum. Dafür sind wir nach Sighisoara gefahren – um sechs Uhr Morgens ging es los! Bei der Prüfung hat es sich schon ein wenig wie die Abiturprüfung angefühlt.

Jetzt ist auch schon wieder der Alltag eingekehrt und ich freue mich sehr wieder zur Arbeit können zu gehen. :)

Euch allen noch einen schönen Zweiten Advent und einen schönen Nikolaus.

DSC_1065Weihnachtsmarkt in Hermannstadt

DSC_1069Blick auf die Oberstadt in Hermannstadt

DSC_1097Museum Fagaras

DSC_1106 Lea und Ich im Museum

DSC_1111Orthodoxe Kirche Fagaras

DSC_1130Blick über Brasov

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Da hat sich noch eine Frau mit aufs Foto geschlichen :D

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Karten spielen und Erdnüsse knacken in der Erdnussbar Brasov

DSC_1154 Mein Adventskalender von Mama <3

Ein Gedanke zu „Neues aus Siebenbürgen“

  1. Hey, schöner Bericht!
    Und die Fotos sind auch sehr fein; ich schick dir die von meiner Kamera, sobald ich endlich nicht mehr nur über schneckenschnelles Internet verfüge. :-*

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