Hallo Rumänien!

Es ist 14:30 und ich sitze am Küchentisch in meiner neuen WG, einer neuen Stadt und einem anderen Land.

Heute ist Tag drei und es gab schon so einige erste Male hier. Das erste Mal einkaufen, das erste Mal zur Arbeit gehen, das erste Mal eine meiner Mitbewohnerinnen kennenlernen, die anderen Freiwilligen vor Ort treffen… Die Liste könnte ich noch ewig weiter führen.

Als ich am Samstag Nachmittag gelandet bin, wurde ich super lieb von meiner Mentorin und einer anderen Lehrerin vom Flughafen abgeholt und in mein neues Zuhause gebracht. Ich werde mit drei Studentinnen zusammen in einer WG wohnen. Am Abend haben mir zwei Schülerinnen ein bisschen die Stadt gezeigt und ich bin todmüde ins Bett gefallen.

Den Sonntag habe ich mit den anderen Freiwilligen verbracht. Wir waren auf dem Flohmarkt- es war ein wahres Sprachenwirrwar. Im Moment kann ich Rumänisch und Ungarisch leider noch nicht von einander unterscheiden… Ihr müsst wissen, in Targu Mures war früher ein Teil von Ungarn weshalb es hier eine große ungarische Minderheit gibt.

Nachmittags habe ich mich mit meiner Mentorin zum Mittagsessen getroffen und wir haben über Gott und die Welt gesprochen.

Gestern war es dann so weit, der erste „Arbeitstags“ und gleichzeitig der erste Schultag in ganz Rumänien. An meiner Schule haben sich alle SchülerInnen, alle Lehrende, der Bürgermeister, Elternbeirat und und und versammelt. Es ist die Nationalhymne gespielt worden, alle standen aufrecht dort und haben der Hyme gelauscht. Danach sind viele Reden gehalten worden, leider habe ich die natürlich nicht verstanden… Nach der Zeremonie auf dem Pausenhof sind alle Klassen in ihren Raum gegangen, der Stundenplan ist ausgeteilt worden und wichtige Dinge sind besprochen worden. Danach haben die Schüler frei bekommen.

Heute war dann schon der zweite Tag auf der Arbeit. Ich habe noch einen weiteren Kollegen der Deutschen Abteilung kennengelernt und viele andere Lehrende der Schule. Meine Mentorin ist heute leider krank weswegen ich mit einer anderen Kollegin mit in den Unterricht gegangen bin. Ansonsten habe ich die ganzen Unterlagen von meinem Vorgänger Carlo gefunden. 1000 Dank dafür! Du erleichterst mir damit sehr den Start am Papiu.

Später treffe ich mich mit zwei anderen Freiwilligen auf einen Cafe in der Stadt.

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Der Flomarkt in Targu Mures

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Kürtőskalács – Eine Ungarische Spezialität

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Erster Schultag – Die Veranstalltung auf dem Schulhof