Stichwort: Perspektivenwechsel

So, die drei Wochen Urlaub sind um, sie sind leider doppelt so schnell vergangen als sie gekommen sind, dafür waren sie sehr intensiv und habe die ein oder andere Beobachtung gemacht.

Ein frohes Jahr 2016 allen Lesern 🙂

Nach einem beschaulichen Weihnachtsfest gerade einmal 200km von hier entfernt (es ist unglaublich, wie nah und fern das alles ist!), wo mir übrigens auch sehr viele Parallelen Polen-Belarus aufgefallen sind, ging es nach Deutschland, wo ich, obwohl nicht in Belarus, trotzdem новый год, feierte. Es war sehr komisch, wieder in Deutschland zu sein. Obwohl ich Ende Oktober schon einmal auf Klassenfahrt „zurück“ war, war es dieses Mal anders. Ich fühlte mich einerseits fremd, ungewohnt, andererseits war es so, als wäre ich nie weg gewesen. Es ist ein sehr schwer zu beschreiben, weil ich es nicht einmal selber genau definieren kann. Es ist aber eine äußerst interessante Wahrnehmung. Nach zwei Wochen Berlin hieß es leider Abschied nehmen und Back to Brest. Die ersten zwei Tage waren zwar ein kleiner Horror für mich, aber nachdem ich mich sehr schnell „zurückeingelebt“ habe, stellte ich fest, dass es nicht mehr dieses Fremde ist, sondern dieses Bekannte. Das Gefühl, wenn man nach Hause kommt nach einem Urlaub. Ich fühle mich mittlerweile total wohl in Brest und in der Schule hat sich auch einiges geändert, sodass ich noch zufriedener bin. Viele Spaziergänge führten dazu, dass ich meinen Blick auf Brest ein wenig geändert habe – genauso wie  der Perspektivenwechsel mir bei einigen anderen Dinge in letzter Zeit geholfen hat. Das ist mir klar geworden. Da ich ansonsten nicht besonders viel zu berichten habe im Moment, gibt es hier eine Runde schöner Winterlandschaften in der Stadt. 🙂