Letzte Woche hat dann auch bei mir die Nervosität eingesetzt. Es kam schleichend, als ich mal wieder „Belarus“, „Weißrussland“ oder „Białoruś“ bei Google oder Youtube eingegeben hatte, mit der Hoffnung, mit jeder neuen Information, egal wie unbedeutend diese sei, meinen Wissensdurst zu stillen.
Fehlanzeige. Nix besonders neues. Bis dato hatte ich nur im Hinterkopf, dass es nicht mehr lange ist, aber dennoch etwas Zeit bleibt. Bis ich dann kurz überlegte… Mhhh also am 1. September fängt das Vorbereitungsseminar an, heute haben wir den 20. August.. mhh.. VERDAMMT. Das ist doch schon übernächste Woche Dienstag. VERDAMMT ich habe noch gar nix erledigt. Somit war der Plan für die Woche Sachen zu erledigen, noch letzte Sachen bestellen etc. Und jedes Mal, als ich unterwegs war, habe ich an vielen Orten realisiert, dass ich dort mit hoher Wahrscheinlichkeit das letzte Mal bin. Wahrscheinlich habe ich auch gestern den letzten Döner von meinem Lieblingsdönermann gegessen. Eine Sache, die ich dort definitiv vermissen werde. Bald muss ich auch noch ein letztes Mal in die Bibliothek, ein letztes Mal meine Freunde sehen, ein letztes Mal dies, ein letztes Mal das… Und mittlerweile habe ich sogar das Gefühl, dass ich Berlin die erste Zeit vermissen werde. Während vorher die Vorfreude auf ein neues Land und eine neue Stadt im Mittelpunkt stand, sind das nun die ganzen Vorbereitungen und die Abschiede. Einfach wird das alles nicht, es ist mit viel Stress verbunden, der mir momentan den letzten Nerv raubt, aber spätestens beim Seminar wird das hoffentlich ein wenig lockerer.
Mal gucken, ob der nächste Eintrag vom Seminar oder aus Weißrussland kommt. 🙂 Zur Entspannung:
Vicky