Marmeladenglasmomente

Behutsam, regelrecht langsam schleichend nähert sich die Aneinanderreihung von blauen Waggons der БЧ der Stadt M.  Die schwarzen Silhouetten der Bäume wechseln sich mit den Lichtern der Vorstädte ab. Plattenbauten, Baustellen, kleine Holzhütten. Typisch osteuropäische orangene Laternen erhellen den Weg.

Gerade erhellt sich der Himmel, bis er einen nahezu identischen Farbton hat, wie die Waggons.

M. begrüßt mich mit den gleichen alten Lagerhallen, Fabriken; gleichzeitig aber auch mit jenen Baustellen, welche dazu dienen werden, noch mehr Bewohner aus allen Teilen dieses Landes wie ein Schwamm aufzusaugen.

Einen kurzen Blick darauf geworfen verrät mir meine Uhr, dass es genau 6 Uhr morgens ist. Das heißt, ich habe die letzten 9,5 Stunden hier im Platzkart-Abteil in meinem Bett verbracht, nachdem mir der Schaffner netterweise 1,5 Rubel für die Bettwäsche angeknüpft hatte. Nachdem man das Bett nämlich bezogen hat, begibt man sich in die paradoxe Situation, mit diesem Ort zu einer Einheit zu verschmelzen. So fühlt es sich an, als wäre man im Leben nirgendwo anders gewesen, gleichzeitig aber auch als wäre man im heimischen Wohnzimmer.

Mit dicken gelben Buchstaben „МІНСК“ begrüßt mich der Bahnhof zurück, durch die Fensterscheiben hört man die üblichen Ansagen, mittlerweile sogar in fehlerfreiem Englisch.

Es hat sich viel verändert in dem Land namens B., es wird sich viel ändern. Aber beispielsweise das Zugfahren ist gleich geblieben, es unterliegt keiner Dynamik.

Ich wünschte, ich könnte B. in ein Marmeladenglas tun und für immer bei mir herumtragen.

Große kleine Surrealitäten

Wie beginnt man einen finalen Beitrag, den man eigentlich nicht schreiben möchte, den man seit vier Monaten (unglaublich..) vor sich hin- und herschiebt?

Die neuen Freiwilligen sind ausgereist, schreiben über ihre Erlebnisse, über die neuen Sprachen, die sie lernen und mittlerweile auch über ihre Zwischenseminare.

Die Tage, die Wochen, die Monate ziehen vorbei. Doch ankommen? Fehlanzeige. Zum Glück gibt der russische Laden mit seinen Quarkriegeln und mein Sprachkurs an der Uni ein wenig Glücks- und „Zuhause“-Gefühl.

Wie es ist, zurückzukehren?

Ich weiß es nicht. Mit dem Kopf und Herzen bin ich noch auf der Brester Allee der Kosmonauten.

Es ging alles sehr schnell, schneller als man es sich im Nachhinein gewünscht hätte. Auf einmal Sachen in blaue Pakete verpacken, die Zöllner nerven und zurückgenervt werden und sie verschicken.

Und dann plötzlich in den Zug nach St. Petersburg steigen, Moskau, Yerevan, Tbilissi, Batumi und schließlich Kutaissi – Kiew – Berlin.

Gedanken an die letzte Nacht, an die 1,5 Stunden Schlaf, bevor Mariana und ich um 3 Uhr morgens aufgebrochen sind. Die Riesennervosität, so sehr, dass man fast kollabiert.

Jetzt sitze ich hier, die Tage kommen und gehen schnell und ich denke an Minsk; an den eigentlich gar nicht so hässlichen Prospekt, an das KGB-Gebäude, den obligatorischen Lenin.

An das Jahresvisum. Scheiße, jetzt muss ich entweder eine Datscha kaufen oder einen Belarussen heiraten, um ein lebenslanges Visum zu bekommen? Nicht so die Lösung. Es ist wie eine Mauer von Trump, vor der man steht, nur dass man sie für 60€ überwinden darf.

Ich weiß es nicht, aber es fühlt sich alles noch sehr unwahr und nicht real an, als wäre ich in einer Blase gefangen, die nicht platzen möchte. Gleichzeitig ist in dem Gedanken, dort gewesen zu sein noch viel mehr Surrealität enthalten.

Ich möchte hier kein Tschüss druntersetzen, ich bin da noch nicht so richtig in der Lage.

Vorerst sage ich aber nur: Schlafe gut, kleiner Blog, aber ich weiß, dass ich dich irgendwann, schneller als erwartet, aufwecken werde.

спи спокойно мой ребёнок

Oh, wie die Zeit vergeht!

… oder auch „24 random Anzeichen, an denen man merkt, dass der Freiwilligendienst bald um ist“. Versteht mich nicht falsch, ich genieße die Zeit hier sehr, auch wenn es im Moment nicht so einfach ist. Aber ich bin einfach jedes Mal schockiert, wie schnell die Zeit hier vergeht. Am Montag haben Mariana und ich beschlossen, dass sie zu mir kommt. Am Freitag. Wir haben uns gefreut, wie wenig Zeit das noch ist, dabei kommt es mir vor als hätte sie es vor 15 Minuten geschrieben. Hilfe…

Hier ein kleiner, innerer „Monolog“, der sich bei mir ständig wiederholt.

  1. Es ist April.
  2. Morgen steht ein Teil der neuen Herbstgeneration fest.
  3. Es wird erst um halb 9 abends komplett dunkel.
  4. Es ist um halb neun morgens längst hell, nicht wie vor drei Monaten.
  5. Es sind 20 Grad draußen.
  6. Du entdeckst durch Zufall, dass nicht mehr geheizt wird. Indem deine unterbewusste Erwartung, sich auf dem Hocker an die Heizung anlehnend den Hintern zu wärmen nicht erfüllt wird und man an kaltes Metall stößt.
  7. Der Park des 1. Mai hat die Fahrgeschäfte eröffnet.
  8. Bis zum Geburtstag sind es knapp drei Monate.
  9. Deine Eltern haben einen großen Teil deiner Sachen zurück nach Deutschland genommen.
  10. Deutschland, Polen und Belarus trennen nur noch eine Stunde.
  11. Jede Woche hast du mindestens einmal den Moment, an dem du in den Kalender guckst und denkst „Aber letztens war doch erst…“
  12. Du fragst dich, was du mit der ganzen Zeit überhaupt angestellt hast und anstellst.
  13. Du erinnerst dich, wie schnell bzw teilweise auch langsam die Zeit bis zum Zwischenseminar vergangen ist (ca. 2,5 Monate nach der Ausreise), aber wie schnell sie danach vergangen ist, ist unglaublich.
  14. Mein Hof ist grün. Er ist einfach grün geworden. Als ich das letzte Mal herausgeguckt habe, war alles noch grau, ich schwörs!!
  15. Du merkst, dass du eigenlich nicht mehr nach Polen zum Einkaufen fahren musst.
  16. Über die Grenze? Kein Problem, keine Nervosität, keep cool, ich bin es gewohnt.
  17. Du traust dich mittlerweile alleine zur Migrationsbehörde, um nach der Prozedur der Registrierung für deine Besucher zu fragen.
  18.  Du fängst deine Sommerplanung an und kommst auf Ideen wie eine 69stündige Zugfahrt nach Novosibirsk, 4.400km.
  19. Du weißt immer noch nicht 100% was nach dem FSJ kommen wird und sitzt in der Schule und tippst Bewerbungen.
  20. Die DSD I Prüfungen sind so gut wie um.
  21. Die DSD II Diplomvergabe ist schon in einem Monat.
  22. Du erinnerst dich an Gespräche wie „Ahh Ende April kommen meine Freunde, könnten die vielleicht bei dir übernachten, bevor sie weiterfahren?“ und stellst fest, dass das schon in zwei Wochen ist.
  23. Du hast Stress, weil du dein Projekt immer noch nicht gemacht hast. Faulpelz.
  24.  In deinem Blog-Ticker steht „Nur noch 1 Monat bis zu den Sommerferien“

 

Eine ganz gewöhnliche Busfahrt

Es umgeben uns weite Felder und daran angrenzende Wälder; osteuropäische Häuser und Hütten ziehen an uns vorbei. Wieder Felder. Hühner laufen herum. Wieder Wälder. Die Straße erinnert eher an eine Kraterlandschaft, trotzdem schafft es der Busfahrer irgendwie galant um die Kurven. Heute ist Frühlingsanfang. Zwar ist es kalt und wolkig, aber gut. Die Grenze haben wir gerade erst passiert. Irgendwo mitten im Wald. Lea und ich (wie immer die einzigen Ausländer) problemlos, die Belarussen und Ukrainer ebenfalls. Nur die vier russischen Staatsbürger waren anscheinend ein großes Dorn im Auge. Fingerabdrücke, Fotos, Profile.
2 Stunden hat das insgesamt gedauert.
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Wir halten in Schatsk. Viel ist hier nicht. Der Busbahnhof sieht verkommen aus. Ich steige aus und gehe zur Toilette. Wie so oft: eine Kabine aus Stein bzw Beton, eine Holztür und drinnen ein Loch im Boden, wo… ja, man kann es sich denken.
Alles ohne fließend Wasser eben.
Ich werde auf russisch (übrigens von den „Problemkindern“ der Grenzer) angesprochen. Sie heißen Sascha und Alina.

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Wieder ein Halt. Ljubomel heißt die Stadt glaube ich. Sascha zeigt auf eine große Flasche eines Getränks und sagt mir, es sei sehr gut. Irgendwas mit Apfel.

Lea und ich laufen zum Kiosk und kaufen es uns. Kleine Flasche für 8 Grywnja. 30 Cent.
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Schlafmaske auf, Ohrstöpsel rein, Schlaf nachholen.

Aufgewacht nach einer halben Stunde in Wladimir-Wolynskij.

Es steigen Menschen hinzu, jedoch reichen die Sitzplätze nicht. Ein Mann steht im Gang.
Setzt er sich oder nicht? Fragen wir uns. Aber er steht.

Ich habe keine Lust mehr auf weitere vier Stunden Busfahrt. Langweilig und die Straßen nerven mich.

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Nowowolynsk. Noch mehr Menschen steigen ein. Und ja, immer noch keine Sitzplätze. Der ganze Gang ist mit stehenden Passagieren gefüllt. Und so fahren wir weiter.

Platten grau in grau, Besonderheit: es gibt Hügel!! In mitten grauer Plattenbauten erscheint plötzlich eine orthodoxe Kirche mit goldenen Kuppeln. Kontrastreich.

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Die Dörfer ziehen an uns vorbei. Gelb-blaue Bushaltestellen, Gelander, Statuen vor Städten mit gelb-blau angestrichenen Städtenamen. Der Busfahrer hat Musik angemacht, in der laut das Land mit liebevollen Worten besungen wird.

Wenigstens ist die Straße besser und wenigstens haben wir Sitzplätze. Oh, mal wieder goldene Kuppeln (welche man selbst aus der Ferne erkennt) und Hühner und Gänse!

Irgendwie ist mein Unmut über die Busfahrt vergangen. Fasziniert gucke ich mal wieder aus dem Fenster.
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20km bis zur Ankunft. Mal wieder etliche Flaggen und gelb-blaue Details.

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Angekommen. In der Vorstadt, gefühlt irgendwo im Nirgendwo. Erstmal eine Marschrutka ins Stadtzentrum. Ich habe jetzt schon den Eindruck zu merken, dass der Charakter der Stadt anders sein wird als jeder anderen Stadt in Belarus. Die Menschen gucken uns zwar an (den Rucksäcken sei Dank), aber nicht so heftig wie in Belarus. Wie schön.

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Diese Stadt ist so schön. Ich bin verliebt. Frisch gemacht gehen wir gleich essen und zum Stadtspaziergang.

Auf drei wunderschöne, kapitalistische Tage in Lviv.

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Nachtrag: Weiterhin übermäßige Präsenz von gelb-blauen Flaggen

164 Tage Belarus

In meinem Dashboard sammeln sich die Beiträge. Ich will schreiben, aber irgendwie kann ich nicht. Alles endet in einem Haufen Gelaber und könnte praktisch in zwei Sätzen abgeschlossen werden. Was gibt es denn auch zu erzählen? Dass ich jede Woche einmal groß Einkaufen gehe und es in der Schule immer mehr als genug zu tun gibt? Es gibt um ehrlich zu sein keine großartigen Ereignisse, der Alltag hat sich vollkommen eingependelt und ich bin im Januar endlich komplett in Brest angekommen. Brest fühlt sich tatsächlich wie „zu Hause“ an, genauso wie die Wohnung. Mein Bett, mein Bad, meine Waschmaschine. Kurz: meine vier Wände einfach. Mittlerweile sind es schon 164 Tage hier in Belarus. Also fast ein halbes Jahr. Am 14. März haben Belarus und ich „Halbjähriges“. Das heißt aber auch, dass die Hälfte schon um ist. Oh, wie die Zeit rast. Übrigens ist die vollgefüllte Hälfte somit auch schon um, denn hier sind drei Monate Sommerferien, von denen in zwei Monaten wirklich nichts passiert. In drei Wochen sind auch schon Frühjahrsferien. Ich erinnere mich noch, die letzte Woche. Montag – vergangen… vergangen. Bäm, es war Freitagnachmittag. Davor war ich noch in Pinsk bei Mariana, mit den Mädels in Grodno, in Polen zum Einkaufen und dann auch nochmal zum Abschied von Gina in Minsk. Letztes Wochenende war Mariana hier bei mir. Und bäm, es ist wieder Donnerstag.

Mein Russisch ist auch nicht mehr so schlecht wie am Anfang. Zumindest mein Hör- und Leseverstehen habe ich nahezu perfektioniert hahahah

Übrigens ist das schönste Ereignis der letzten Wochen die Tatsache, dass es um 8 Uhr morgens schon hell ist. Und dass es wärmer geworden ist. Und die Tatsache, dass sich viele meiner Denkweisen und Haltungen meiner Ansicht nach zum Besseren gewendet haben.

Auf ein weiteres, erfolgreicheres halbes Jahr, Belarus!

So nah, aber doch so fern

Es ist 14.24, in meinem Körper aber noch 16.24. Zwei Stunden Zeitunterschied, obwohl es nur eine räumliche Entfernung von vielleicht 10km ist. Die Zeitzonen habe ich nie verstanden.

Ich sitze auf meiner Bank, hinter mir eine verglaste Front, durch die letzten Sonnenstrahlen der sowieso schon niedrig stehenden Kugel dringen. Um mich herum wird zu 80% noch Russisch gesprochen und ich ertappe mich dabei, wie ich mir immer wieder vor Augen führen muss, dass die Amtssprache hier nicht Russisch ist, sondern meine Muttersprache. Viel ist hier nicht los, das einzig besondere ist wahrscheinlich die Tatsache, dass es ein Grenzbahnhof ist. Ansonsten: 6.000 Einwohner, irgendwo östlich von Warschau. Menschen mit vollgepackten Tüten laufen zum Tunnel in Richtung Grenzkontrolle, denn bald fährt wieder ein Zug zurück. Ich sitze hier, versuche meine zwei Stunden zu überbrücken. Mich zu erholen von diesem riesigen Koffer, von der Schwere, der darinliegenden Weihnachtgeschenke. Aber ich merke jetzt gerade, dass das Gewicht des Koffers nicht an das Gewicht meiner Psyche der letzten Wochen heran. Meine Bank befindet sich auf einer kleinen Etage, unten stehen Grenzschutzbeamte und schreien in meiner Muttersprache herum. Plötzlich kommt eine Schaffnerin der Bahn, mit der ich hergekommen bin und unterhält sich. Sie scheint wohlbekannt hier zu sein. Auf der Anzeige stehen einige Züge, einige rüber, einige in die Hauptstadt. Auch meiner steht dran, noch knapp 1,5h. Ich schaue mich um und bin irgendwie… schockiert? Ich finde keine richtigen Worte dafür. Sollte ich mich nicht in dem Land, mit dessen Pass ich gerade innerhalb von 3 Minuten in die Europäische Union eingereist bin, immer zuhause fühlen? Einfach, weil es „mein“ Land ist? Weil ich mich zu einem Teil mit dem Land und dem Pass identifiziere? Aber alles scheint irgendwie utopisch, fremd, modern. Es fühlt sich dieses Mal wirklich komisch an, im Staatenbund von mittlerweile 28 Nationen zu sein. Man sieht Unterschiede. In der Bauweise der Häuser, in der Sprache, in der Währung, im Gefühl. „Andrzej, jedziesz do Brzescia?“ (Andrzej, fährst du nach Brest?) zieht mich aus meiner Gedankenwelt zurück in die Realität. Welche Umstände das eigentlich waren, sich hier rüber zu begeben. Warum? Und jetzt merke ich, wie entfernt mein Gastland hier zu sein scheint. Wir holen wieder vor: maximal 10 Kilometer räumlicher Unterschied. „Wir“ (ich zähle mich mal dazu, weil ich mich dann doch als ein Teil diesen Landes sehe) hier, sind nicht so unterschiedlich. „Die da drüben“, sie sind nicht so unterschiedlich. Warum wird zwischen „uns“, damit meine ich nicht nur meinen jetzigen Aufenthaltsort, sondern auch den ominösen Staatenbund, dessen Bürgerin ich zugleich auch bin, eine riesige, teilweise unüberwindbare Mauer geschaffen? Es ist wie in einer anderen Welt und ich bin gerade von dem schockiert, wo ich aufgewachsen bin. Nämlich in der EU. Ich weiß noch, vor einigen Jahren, als ich eine Staatsbürgerschaft hatte und praktisch jederzeit meine Aufenthaltsgenehmigung annuliert hätte werden können. Jetzt suhle ich mich in den Privilegien, welche mir beide Pässe geben. Ich darf durch nahezu den ganzen Kontinent Europa reisen und habe mit dem deutschen Pass praktisch den besten (was Visafreiheit etc. angeht) abbekommen. Ich hatte wohl einfach unglaubliches Glück in diesem Leben, über das ich mich nie wieder beschweren werde. Meine Eltern hätten genauso zurück nach Polen kommen können, damals vor 34 Jahren. Meine Familie hätte 210 km weiter vor hundert Jahren leben können und jetzt würde mich „der Fluss“ von allem trennen. Ich habe vorhin einen Haufen (bezogen auf die Anzahl, denn mindestens ¾ waren es) wahrscheinlich tschetschenischer Flüchtlinge gesehen. Was, wenn es alles komplett anders gekommen wäre? Aus diesem Grund ekelt mich die politische Situation momentan in Deutschland ein wenig an. Ganz zu schweigen von hier. Aber ich darf meine Meinung offen kundtun. Ob ich das drüben, wenn ich eine Einheimische wäre, auch dürfte?

Ich habe noch eine Stunde, die werde ich wohl nutzen, um die drüben verschwiegene Nobelpreisträgerin zu lesen. Über die Zeit nach dem Zerfall der Sowjetunion. Die drüben noch weiterlebt, hier aber zutiefst verpönt ist.

 

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„Arbeiten Sie mit Pässen?“

Ja, mein naives Ich dachte, ich könnte den Blog regelmäßig schreiben. Das ist ein wenig nach hinten losgegangen, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich entweder keine Zeit hatte oder – wenn dann doch Zeit war – mich lieber in mein Bett verkrochen habe. Somit kommt jetzt das Resümee der Geschehnisse seit dem 13. November.

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