Anekdoten aus dem Unterricht

Oder auch: Was wirklich gegen Erkältung hilft
Hallo! Hier ein kleines Lebenszeichen von mir, nachdem ich lange nicht geschrieben habe.
Letztens durfte ich meine eigene Biologie-Stunde für die fünfte Klasse der deutschen Abteilung gestalten. Gesagt, getan:
Es ging um Heilpflanzen und ihre Wirkung, also ein ideales Thema wenn man wie hier mit Dauerregen und nie aufhörenden Erkältungen konfrontiert ist.
Zu Beginn der Stunde habe ich Teebeutel mitgebracht. Die Kinder sollten erraten, welche Pflanze dahintersteckt (Pfefferminze war’s) und mir sagen, wann sie am meisten Tee trinken. Die erwünschte Antwort „Wenn ich krank bin“ kam natürlich sofort.
Nur die Antwort auf die nächste Frage fiel anders aus, als erwartet. Ich wollte von den Kindern wissen, was für Tee sie denn bei welchen Beschwerden trinken oder ob ihnen noch andere Pflanzen einfallen, die helfen können wenn man krank ist. Dabei dachte ich bei der Vorbereitung an Kamille, Eukalyptus… und so weiter und so fort.
Aber nein, die einzige die in dieser Unterrichtsstunde etwas gelernt hat bin wohl ich. Denn die bevorzugten Hilfsmittelchen bei Erkältung und co. sind hier Zwiebel, Knoblauch und Rosmarin. Bei Erkältung einen Zwiebeltee, zur Entgiftung möglichst viel Knofi. An den Gedanken werde ich mich bei meiner Abneigung gegen eben diese Dinge wohl noch gewöhnen müssen.

Ein längerer Blogpost mit einem Bericht über den Besuch in Temeswar, der ja mittlerweile schon wieder zwei Wochen her ist gibt es bald hoffentlich hier zu lesen. Solange noch eine Geschichte für alle die meine charmant-lebensunfähige Art vermissen:
Ich wollte heute gegen 19:00 Uhr an Punkt A sein. Laut Google Maps sollte ich dafür 16 Minuten benötigen und ich, die ja immer großen Wert auf Pünktlichkeit legt (ähem) stiefelte sogar mehr oder weniger gut zeitlich abgestimmt gegen zwanzig vor aus der Haustür. Dann kaufte ich noch rasch im nächsten Laden eine Flasche Wasser und war quasi schon in Eile, als mir auffiel, dass ich den Weg nicht finde.
Und dass dann passenderweise mein Internet auf dem Handy nicht funktioniert. Dazu muss man sagen, dass der beliebte Prepaid-Anbieter Orange und ich in der kurzen Dauer meines bisherigen Aufenthalts eine Art Hassliebe entwickelt haben. Aus irgendeinem Grund funktioniert es momentan nicht mein Guthaben wieder aufzuladen – super anstrengend und natürlich in dem Moment bemerkt als ich versuchen wollte den Weg zu googeln. Aber selbst ist die Frau, also fragt sie fleißig Passanten. Die aber leider irgendwie auch alle keinen Plan zu haben scheinen und mich jedesmal wahlweise in eine andere Richtung oder immer weiter in die Walachei (haha, das ist witzig weil die Walachei nunmal in Rumänien ist. Lustig, gell?) wiesen.
Tatsächlich endete das ganze dann damit, dass ich anstatt am Zielort anzukommen etwa 1 1/2 Stunden durch die schönsten Wohnblock Siedlungen Zillenmarkts laufen durfte. Ich bin versucht das nächste Mal wenn ich einen Ort suche einfach ein Taxi zu nehmen, die sind hier sowohl günstig als auch ständig verfügbar. Oder natürlich ich würde mich im Voraus besser informieren.
Aber ganz ehrlich, wo bliebe dann da der Spaß?
Liebe Grüße an alle Daheimgebliebenen.

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