Das chillige Leben am Fluss – 4 Tage in Cuenca

Dieses Wochenende sind hier in Quito die „Fiestas de Quito“ also die Feierlichkeiten zur Gründung von Quito. Weil das aber nicht nur ein paar Tage sondern gleich eine ganze Woche sind, haben wir uns überlegt dass es nichts ausmacht, dass wir 4 Tage der Feierlichkeiten verpassen und stattdessen in den Süden, nach Cuenca fahren. Und es hat sich alle alle Mal gelohnt! Würde ich nicht hier in Quito an der deutschen Schule arbeiten würde ich sofort umsiedeln nach Cuenca. Es ist einfach nur herrlich schön dort!
Und wie es der zufall so wollte, saß im Bus hinter uns eine Schülerin aus der detuschen Schule in Quito und die hat uns, als wir angekommen sind, dirket mal im perfekten deutsch (man sieht also die schweine arbeit im Kindergarten amcht sich irgendwann doch bezahlt… 😉 ) gefragt wo wir denn hin wollen und ob sie uns noch irgendwo mithin nehmen soll, weil sie von ihrem Dad abgeholt wurde. So wurden wir dann auch gleich mal zu einem deutschen Hostal gebracht, was uns das Mädel empfohlen hat, was aber leider schon ausgebucht war… also haben wir in der Sonne ein bisschen gewartet dass auf dem Straßen mehr los wird, weil schließlich sind wir echt meeega früh schon  angekommen, und so gegen 6.30 Uhr morgens ist halt noch kein normaler Mensch wach… auch nicht in Cuenca 😉

Nach einigem Suchen und hin und hergelaufe haben wir dann ein Hostal gefunden was mir auch von einer Arbeitskollegin empfohlen worden ist… allerdings hatte sie keinen Ton darüber verloren, dass es abends voll das Party Hostal wird mit der mega ätzenden Ska musik dran (das glauben wir zumindestens das es Ska war… jedenfalls war es schreckliche Musik!) … aber naja, dafür war es super günstig! Als wir dann unsere Sachen abgelegt, geduscht und uns erstaml umgezogen hatten, weil es einfach nur affen heiss hier war, haben wir uns los gemacht auf Stadt erkundung und um einen Plan aufzustellen was wir die nächsten Tage machen wollen…. Allerdings war die Busreise doch ein wenig anstrengender gewesen als gedacht, weshlab wir schon nach nur wenigen Stunden, im Schatten am Fluss liegend waren und nix weiter getan haben als einfach nur nix zu tun 😛 Also man könnte sich durchaus ein schwereres Leben vorstellen …

Das schöne CuencaDie berühmte kathedrale mit den blauen KuppelnFreudige Zeiten in der AltstadtIch glaub das war der RathausplatzDer bunte blumen und RosenmarktSo schönAm FlussChillenPaulinchen und ihre Lieblingsfrucht Granadilla

Dann am nächsten Tag ging es auf nach „Ingapirca“, was wir natürlich schön übertrieben deutsch immer ausgesprochen haben, damit es sich auch richtig schön lächerlich anhört 😀 hahaha „Inga Pircer“ Das ist nicht ein Pircer namens Inga, sondern eine alte Ruinen Stätte der Inka und noch dazu eine ziemlich gut erhaltene und uns als „total sehenswert“ beschrieben… was keiner Erwähnte, dass der Bus dahin gefühlte 3 Jahre braucht und nur duch die letzten kleinen Anden Dörfchen fährt und mitten im Nirgedwo dann anhält mit der Aussage „Ya! Estamos en Ingapirca!“ .. dort dann angekommen muss man sich mit einem Tour Guid herum führen lassen (warum weiß ich auch nicht, weil man kann das ganze Gelände überblicken und soooooo bahnbrechend groß ist es da jetzt auch nicht…) Nach einigem Hin und Her haben wir uns dazu durchgerungen eine Tour auf Spanish zu machen, mit dem Ziel dadurch unser Spanish zu verbessern 😀 Unser Guid war natürlich den Umständen entsprechend höchst motiviert und konnte ihre monoton dahinplätschernde Stimme vor Aufregung fast gar nicht bändigen, als sie uns voller Eifer, den besten Foto Punk der gesamten Tour unter der Aussage „…Y por los que les interesse, quí el punto mas bueno para tomar una foto de todo de Ingapirca“ vorgestellt hat 😛 naja irgendwie kann ich ihre Motivation schon verstehen, ich hätte da auch keinen Bock drauf jeden tag mindestens 4 mal dumme touristen herumzuführen, die meinen sie würden angeblich spanish sprechen aber dann doch nur Bahnhof verstehen 😀 heheh

Die atemberaubenden Ruinen von IngapircaDer angeblich beste FotopunktDas kernstück der Ruine das Schloss

Dann von der Tour und unserem übereifrigen Tourguid entalssen, haben wir uns auf eine kleine Wanderung rund um Ingapirca gemacht…. weil es angeblich mega spannende Dinge zu sehen geben sollte…. irgendwie haben die hier aber glaub ich eine andere Auffassung von „Spannend“ und „Interessant“ also wie wir…  man könnte fast sagen, vor lauter Spannung ist mir das Glas aus meiner Sonnenbrille herausgefallen… wer weiß, vielleicht lag es tatsächlich daran, oder auch einfach nur daran, dass es ne billig Brille war 😛

Auch Pauline kann nix spannendes EntdeckenDas Felsengesicht Inganahui

 

 

 

 

 

Weil das ja mit der Spannung und Aufregung am Vortag nicht so wirklich geklappt hat, haben wir uns spontan abends mal dazu entschieden, am nächsten Tag Paragliden zu gehn 🙂 Und das war echt suuuuper geil! Wir mussten nur 40$ bezahlen, sind dafür mega weit weg gefahren und dann einen tandem Sprung 🙂 Die Landung war jetzt nicht so die geilste, in mitten einer Kuhherde die dumm geschaut hat… dabei wurden extra vorher Fähnchen aufgestellt wo gelandet werden soll… aber theoretisch is das ja einfach, praktisch is das so ziemlich unmöglich glaub ich 😀 Leider konnten Pauline und ich nicht gleichzeitig springen, sondern nur nacheinander… aber so kontnen wir wenigstens Fotos von uns gegenseitig machen 🙂

Pauline springt als ersteund los gehtsDa fleigen siePauline und ihre rote hosePauline bei der LandungGanz schön hochBereit zum AbsprungBestens AusgerüstetGanz schön hoch...In schwindelnder Höhe

Und an unserem letzen Tag hieß es dann wieder „chillen am Fluss“…. zwar hatten wir morgens noch die motivation einen kleinen Ausflug in eines der kleinen Umliegenden Dörfer zu unternehmen, aber auch nur weil wir da Schokolade kaufen wollten, um uns dann damit auf eine Parkbank zu chillen und die Leute bei ihrem Treiben zu beobachten… so in typischer Wibbe Manier 😉 Und weil dass dann nach einer Weile aber auch zu anstrengend wurde sind wir wieder zurück gefahren um uns an unser beliebtes Plätzchen am Fluss zu chillen 🙂 Ach ja, was haben wir es gut!