Tag der Deutschen Einheit

Am Tag der deutschen Einheit waren wir, die kulturweit – Freiwilligen, von der Deutschen Botschaft in Tbilisi zu einem Empfang eingeladen worden. Da Regina noch bei mir war, gingen wir morgens erst entspannt frühstücken. Unsere Zugtickets hatten wir schon vorher gekauft. Allerdings ließen wir uns etwas zu viel Zeit, sodass wir etwas hektisch nach einem Taxi suchen mussten. Wie es immer so ist, obwohl hier normalerweise alle fünf Sekunden ein Taxi vorbeifährt, war natürlich keins in der Nähe, als wir schnell eins brauchten. Letztendlich kamen wir aber punktgenau am Bahnhof und später auch in Tbilisi an.img-20161003-wa0005

Dort hatten wir noch knapp zwei Stunden Zeit, bis wir uns auf den Weg machen mussten. Ich hatte bis jetzt überhaupt keine Ahnung was mich erwarten würde und wo wir überhaupt hin mussten. Zum Glück kannten die anderen sich da etwas besser aus.
Der Empfang fand in einem sehr noblen Restaurant auf dem Berg Mtazminda statt. Die Taxifahrt war wie immer ein Abenteuer, unter anderen, weil wir zu viert auf der Rückbank saßen. Vom Fahrstil des Fahrers ganz zu schweigen.

Im Restaurant mussten wir zuerst durch eine Sicherheitskontrolle, dann betraten wir einen großen Saal, der voller Menschen war. Es sah alles sehr offiziell aus und ich fühlte mich zu Beginn etwas fehl am Platz, weil ich nicht so genau wusste, was jetzt passierte. Die Leute dort schienen sich alle zu kennen, weil es so voll war, vielen wir nicht weiter auf. Zunächst wurde die Veranstaltung von Botschafterin Dr. Heike Peitsch und dem als Ehrengast geladenen georgischen Premierminister Giorgi Kwirikaschwili eröffnet, anschließend gab es ein Buffet mit wirklich viel Essen. Das Restaurant lag, wir schon erwähnt, auf einem Berg hoch über Tbilisi und man hatte eine traumhaft schöne Aussicht auf die Stadt.
img-20161003-wa0006Etwas später lernten wir kulturweit-Freiwilligen noch die Freiwilligen von „Weltwärts“ kennen. Der Empfang war gegen 21:00 Uhr beendet und wir ließen den Abend mit den anderen Freiwilligen noch in einer Bar ausklingen, um uns ein bisschen besser kennenzulernen.
Schon deswegen war der Abend sehr schön . Außerdem wird man ja auch nicht allzu oft zu einem Empfang der Deutschen Botschaft eingeladen, daher war es auch eine interessante Erfahrung.