Kingston: Hauptstadt von Jamaika, ca. 1 Million Einwohner. Es gibt kein Stadtzentrum als solches, wie man es von anderen Städten kennt. Stattdessen ist die Abgrenzung zwischen Updown und Downtown kennzeichnend. Die Stadt reicht vom Hafen bis in die Berge der Blue Mountains. Mit jedem Höhenmeter steigt das Einkommen der Bewohner. Gefühlt ist Kingston ein Dorf. Man kann sicher davon ausgehen, bei größeren Events, immer auf bekannte Gesichter zu stoßen.
Liebe: Zuneigung zwischen Mann und Frau wird in der Öffentlichkeit kaum demonstriert. Junge Highschool Kids halten wenn es hoch kommt mal Händchen. Küssen ist tabu. (http://jamaica-gleaner.com/gleaner/20090216/flair/flair10.html) Ein komplett anderes Bild eröffnet sich, sobald man einen jamaikanischen Nachtclub betritt.
No problem: Ausdruck der Gelassenheit
Mountains, Blue: Die Blue Mountains mit dem höchsten Berg der Insel, dem Blue Mountain Peak (2256 m), machen für mich den Charme Jamaikas aus. Sie versprühen etwas Mystisches. Während sie morgens majestätisch zwischen den ersten Sonnenstrahlen hervorragen, werden sie im Laufe des Tages von dicken Wolken verhangen. Ein Highlight meines Aufenthalts war die Besteigung des Gipfels in einer Vollmondnacht. Nach circa fünf Stunden Marsch, der mich an meine physischen Grenzen brachte, erwartete mich die Entlohnung: Der Sonnenaufgang über den Wolken – einfach magisch!
One love: An dieser Stelle möchte ich eine Empfehlung für den Dokumentarfilm „Marley“ aussprechen. Zugegebenermaßen habe ich mich erst durch meinen Aufenthalt auf Jamaika intensiver mit Bob Marley beschäftigt. Und dabei ist Bob auf Jamaika gar nicht mal so omnipräsent, wie man es als Außenstehender vermuten würde. Tatsache ist: Ein bisschen mehr „one love“ würde dem Land nicht schaden. Just sayin…
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