Der unbegrenzte Lauf
Die Bilder zur Reise von Taschkent nach Bischkek über Osch. Der Weg führte mich durch Bilder verschiedener couleur, Eindrücke verschiedener Landschaften, doch gemeinsam war ihnen immense Intensität, weshalb ich mit dem Sehen kaum hinterher kam und am Ende einen Erlebniskoller hatte… Es wird der Weg vielleicht deutlich, die Beschreibung muss hinterher und separiert erfolgen, denn noch ist sie nicht fertig und malt eher auf den Bildern, um die Bilder herum, anstatt sie zu beschreiben – es ist immerhin ein Unterschied zwischen Wort und Bild, der die Fahrt zu zwei Welten der Erzählung macht.
Kurz hinter Taschkent; der Tag ruft.
Richtung Berge unterwegs. 
Hier links überholen, bitte. … Danke.
In den Bergen ist über weite Strecken das Fotografieren verboten – militärische Bedeutsamkeit der Straße und so. Auch dieses Bild entstand also illegal.
Das Ferganatal.
Kurz vor der Grenze nach Kirgistan.
Osch – rechts der Suleyman-Too, vor und hinter mir ein historisches, muslimisches Gräberfeld.
In der Ferne winken die Berge.
Sommerliches Gefühl.
Auf dem Suleyman-Too.
Warum ist ausgerechnet dieses Bild unscharf geworden? Ich wünsche mir eine bessere Fotokamera…
Versuch eines Selfies vor Stadt. Ich bin einfach zu jung dafür.
Die Höhle. Der Boden ist so blank gewetzt, dass man mit den Knien beim Rutschen keinen Halt findet.
Das Museum für …irgendetwas auf dem Suleyman-Too.
Kurzer Eindruck von jenem Basar, der zu eng zum Fotografieren ist.
Lenin. Still Alive.
Beginn der Fahrt nach Bischkek.
Der Zaun auf der linken Seite ist die usbekische Grenze. Vor 2010 verlief sie noch 100 Meter weiter von der Straße weg.
Hier haben wir gegessen. Naja. Hinten wieder die usbekische Grenze. Hier wohnen Leute.
Dieser See war/ist so wunderschön, dass ich vor lauter Gaffen kaum Fotos gemacht habe.
Man beachte die gestreiften Hügel.
Rasch bergauf und plötzlich in der Schneezone, die ganz schnell…
…so aussah.
Einmal kurz gerutscht, nichts passiert…
…bis der Nebel sich legte und die Dämmerung einsetzte.
Auffahrt zum Too-Ashuu Pass. Auch hier ist Überholen eine gute Idee.
3180 Höhenmeter. Hinten der Tunnel.
Das sind beide Richtungen. Wer ein scharfes Auge hat, glaubt nicht, dass wir tatsächlich an dem Laster vorbeigekommen sind (Überholen!).
Stau bei der Abfahrt auf 3000 Metern Höhe. Einige LKWs schaffen den Weg nicht hoch. Kein Wunder…
…wenn die Straße so aussieht.
Das letzte Bild, bevor ich Stunden später heil in Bischkek angekommen bin. Schwer zu glauben, wenn man 40 Minuten NUR DAS sieht. Das Bild hat mich verfolgt.