Bei mir war einiges los die letzten 14 Tage. Wir elf Tschechien-Freiwillige hatten unser Zwischenseminar. Das Seminarhaus war in einem ehemaligen Franziskanerkloster; das ist auch der Grund für die riesige Kirche in dem ansonsten recht kleinen Ort Hejnice, nur etwa 45 Minuten Zugfahrt von Liberec entfernt (trotzdem muss man aufpassen, dass man nicht in den falschen Wagon einsteigt und vorher abgehängt wird). Meine Fahrtkosten belaufen sich auf insgesamt 77 tschechische Kronen, das sind etwa 3 €. Reisen ist wirklich günstig hier (dickes Plus für Tschechien!).
In Hejnice haben wir uns also über unsere Erfahrungen in den ersten Monaten ausgetauscht, diskutiert, Unterrichtsmaterialien gesammelt und natürlich auch Ideen für unser groooßes „Freiwilligenprojekt“. Doch während wir am Anfang der Tagung alle das Wort „Projekt“ gar nicht hören wollten, kam es uns zum Schluss gar nicht mehr so schlimm vor. Ich bin schon gespannt auf die Ergebnisse!
(Für das Foto vielen Dank an Lisa)
Um das altbekannte Tagungsloch zu vermeiden, wurden am Tag nach dem Seminar schon gleich wieder fleißig Pläne geschmiedet und am Wochenende in die Tat umgesetzt. Lisa und ich sind mit dem Auto nach Turnov gefahren, einer Stadt hier in der Nähe, die mitten im sogenannten Tschechischen Paradies liegt. Dort gibt es vieleviele Wander- und Fahrradwege, und wir beide waren uns sicher, dass es extra als lebensgroßes Märchenland angelegt ist – die Liste von Burgen, Burgruinen und Schlössern, die in dieser Gegend herumstehen, ist ewig lang. Als wäre das nicht schon genug, stehen mitten in der Landschaft auch noch riesige Sandsteinfelsen, die eine unglaubliche Aussicht bieten und einen tollen Spielplatz für uns kleine und große Kinder (: