…stehe ich zwar noch nicht ganz, aber wenn wir bei der Sportmetapher bleiben, befinde ich mich gerade in der Umkleidekabine. In 22 Tagen beginnt meine Reise und ich mache mich auf den Weg nach Lima. Ich bin geimpft, durchgecheckt und in meinem Reisepass prangt ein Visumsstempel. Nein, der Koffer ist noch nicht gepackt, ich glaube, das wäre wirklich übertrieben. Und wie packt man eigentlich für ein Jahr Aufenthalt?
Ich mag den Satz, der im Buchdeckel meines Reiseführers steht, er passt:
„All you’ve got to do is decide to go and the hardest part is over. So go!“ (Tony Wheeler)
Ich werde gehen, auch wenn die wahrscheinlich häufigste Frage in den letzten Monaten: „Peru?! Was willst du da denn?“ lautete und ich mich besonders gegenüber der älteren Generation ein wenig gegen Vorurteile zu meinem Aufenthalt und dem Land wehren musste. So werde ich nicht in einer Wellblechhütte wohnen, sondern in einer Gastfamilie mit Haus und Garten. Und nein, in Lima scheint nicht das ganze Jahr über die Sonne bei 30°C, die Winter sind sogar kühl.
Ich freue mich auf ein aufregendes Jahr in Perus Hauptstadt, meine Arbeit im Colegio Anexo und darauf, dass ich ganz viele tolle neue Menschen kennenlernen werde. Auch wenn ich im Moment noch tausend Fragen im Kopf habe und der Abschiedsschmerz sich auch so langsam durchkämpft – auf geht’s, Peru ich komme!
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