Liebe, gute Post

Ich habe geschrieben an Menschen nach Deutschland, Frankreich, Serbien, Polen und Peru. Und bis auf das letzte ist schon alles angekommen (durchschnittlich drei Wochen Sendezeit). Danke, liebe Post! Danke auch, liebe Postfrau, die sich mit mir über mein Päckchen freute (Reiswaffeln, Kräutertee und Lindt-Schokolade) und meinte „Oh, das sind also Sie?!“. Meine Postfrau ist prächtig: urig, humpelnd, ein Kloß auf einem Stuhl, mit tadschikisch gebundenem Kopftuch und traditionellen Kleidern. Sie verkauft mir Internationale Briefumschläge, damit ich meine Postkarten verschicken kann. Nein, anders könne sie sie nicht annehmen. Leider sind die Briefumschläge nicht in Postkartengröße erhältlich (sondern größer), aber egal. Die Post kommt an! Und sie verdient ein paar Somoni dran. Ja, die Post ist toll. Es ist toll, dass sie funktioniert. Und es ist toll zu merken, dass ich ein seltener Stammgast dort bin. „Zdrastwuitje!“ und ein Lächeln und Zwinkern; und welche Worte auch immer aus mir rauspurzeln, der Grundstein – die Geduld – ist gelegt.

P.s.: Das Päckchen haben meine Eltern übrigens regulär – also nicht mit Luftpost oder versichert – gesendet.

P.p.s.: Postkarten sind bisher jedoch keine angekommen. Und zumindest die aus Serbien glaube ich verloren.

2 Gedanken zu „Liebe, gute Post

  1. Hmmm… wer wohl meine zwei Tafeln Schokolade isst, die nicht angekommen sind? Ein Brief ist ganz verschollen, der andere ohne Leckerei angekommen. Zum Glück gibts Schokolade im Supermarkt!

  2. Yeah! Die Postkarte aus Paris ist über den Umweg Russland (denn die Absender vergaßen, ein Land einzutragen) doch noch angekommen! Erneutes Danke an die Post. Wahnsinn, wie weit diese Karte gereist ist…

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