Heute, Mittwoch, der 25.04.2012: Käsespätzle

„Käsespätzle“ ist nicht unbedingt ein deutsches Gericht. Es kommt aber zumindest aus dem deutschsprachigen Raum. So sind Käsespätzle auch in Gebieten der Schweiz und Österreich verbreitet. Aber auch in Schwaben werden sie gegessen. Aus der schwäbischen Küche sind auch die normalen Spätzle, die dort (sogar vielerorts als Nationalgericht) oft mit Linsen und Saitenwürsten gegessen werden.

Dann ging es also an die Arbeit.

Zutaten:

• 1250 g Mehl
• 12 Eier
• 400 – 500 ml Wasser
• Salz
• Pfeffer
• 500 g Käse
• 1 Zwiebel

„Werkzeuge“:

Um Spätzle zu machen sind prinzipiell keine speziellen Küchengeräte erforderlich. Bestenfalls hat man ein so genanntes Spätzlebrett und einen Spätzleschaber zu Hause. Diese Geräte kann man aber auch einfach durch ein Holzbrett und ein großes Messer ersetzen. So haben wir es auch gemacht. Spätzlebrett und Spätzleschaber können hier in Chile, wenn wir auch im „deutschen“ Süden Chiles sind, noch nicht als bekannt vorausgesetzt werden.
Desweiteren sind ein Kochtopf, ein Schaumlöffel, ein Sieb und eine Schüssel für die Spätzle von Vorteil.

Zubereitung:

Für den Teig werden das Mehl, die Eier, das Wasser oder auch Milch und Salz in einer Schüssel vermengt und fleißig verrüht, verknetet und geschlagen. Wenn der Teig schließlich Blasen wirft, sollte er fertig sein. Er muss langsam und zäh von einem Löffel fließen, ohne zu reißen. Andernfalls wird mehr Wasser/Milch oder Mehl zugegeben.
Währenddessen einen großen Topf mit Wasser und reichlich Salz zum kochen bringen (Das Salz wird von den Spätzle aufgesaugt) und ein Sieb zum Abtropfen und eine Schüssel bereitstellen.

Der Käse kann auch schon gerieben und die Zwiebel geschnitten werden.

Wenn der Salzwasser kocht, wird ein bisschen Teig auf das Brett gegeben und mit einem Messer werden kleine Stücke, oder auch Fäden, mit raschen Bewegungen in das kochende Wasser geschabt (Hilfreich ist es, das Brett und das Messer vorher in das Wasser zu tauchen. So klebt der Teig nicht so sehr am Brett.). Das verlangt am Anfang ein bisschen Übung und gelingt nicht immer. Auch bei uns ist der Großteil der Spätzle zu dick und groß geblieben.

Nach einiger Zeit im Wasser (einige Minuten) kommen die Spätzle schließlich an die Oberfläche. Dann sind sie fertig und können mit dem Schaumlöffel aus dem Topf gefischt werden (Wenn sie zu dick geblieben sind, kann man sie ruhig noch ein bisschen länger im Wasser lassen.).
        

Sobald man eine geeignete Portion Spätzle zur Verfügung hat, werden diese mit Zwiebel, Pfeffer und etwas Käse in der Pfanne angebraten, bis der Käse geschmolzen ist. Danach stellt man sie am besten warm, bis alle Spätzle so zubereitet sind.
        
Dazu haben wir Salat und Saitenwürste serviert.