Eisenbahnausflüge

Fotos gibt es hier zu sehen! Der Speicherplatz ist aufgebraucht… :D

Was wäre ich wohl ohne die georgische Liebe zu Feiertagen? Dank Frauen-und Muttertag, die hier beide als nationale Ruhetage gelten, konnte ich zur kulturweit-Freiwilligen Anna reisen. Kurs: Immer Richtung schwarzes Meer. An die türkische Grenze.

Nach einer fünf-einhalb-stündigen Zugfahrt in den Süd-Westen Georgiens kam ich in Batumi an. Die Hauptstadt der autonomen Republik Adschariens und gleichzeitig drittgrößte Stadt Georgiens finde ich ehrlich gesagt ein bisschen merkwürdig. Die hohen Gebäude werden von Neonlichtern geziert und Brunnen tanzen am Abend zu Musik. Überall ploppen Hotelkomplexe sowie Casinos aus der Erde, die wohl von vielen türkischen Touristen frequentiert werden. Denn keine 20 km weiter ist das Glücksspiel verboten.

Naja, verlassene Urlaubsorte wirken immer komisch auf mich. Dafür war die Hafenstadt, verglichen mit Tbilissi, fast menschenleer. So konnte ich mich bei frischer Meeresluft, Spaziergängen am Kiesstrand und Sonnenbrillenwetter vom Hauptstadt-Trubel erholen. In der spätrömischen Festung „Gonio“ und im botanischen Garten war ich fast ganz alleine. Und das Beste war, dass ich dutzende Delfine unweit der Küste stundenlang beobachten konnte. (:

Ein Gedanke zu „Eisenbahnausflüge“

  1. Wo und wie findest du nur immer diese Lieder ? Die Melancholie des Songtextes passt wunderbar zu den fantastischen Bildern und der offensichtlich besonderen Atmosphäre dieses Ortes.
    Ghost on the shore…..

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