Reiseblog #4
Sascha Lobo schrieb zu Weihnachten 2014 bei SPON: „Beschleunigungskritik ohne Kapitalismuskritik ist Quark.“ Angesichts des durch und durch auf den Tourismus auslegten Ortes Aguas Caliente und viele Teile des sehr schönen Cuscos, kann ich da momentan gut zustimmen. Die peruanischen Präsidentschaftswahlen stehen nächstes Jahr an, und der aussichtsreichste Kandidat (Bewertung des Hostel-Mitarbeiters der unsere Musikwünsche annimmt) hat das Ziel, den Tourismus in Peru zu verfünffachen. Viele Menschen, auf unserer Route durch Peru, leben vom Tourismus und werden dieser Forderung zustimmen, meint Carlos. Hm, und das vor dem Hintergrund, dass die Umgebung von Machu Picchu durch seine Besucher, jährlich etwa 12cm absackt.
Machu Picchu ist übrigens keineswegs die grösste oder früher populärste Inka-Stätte. Wobei ich der Atmosphäre des Ortes nichts absprechen möchte. Sie ist nur besonders gut mit Bussen und Zügen innerhalb weniger Stunden zu besichtigen – auch das machte es wahrscheinlich zu einem der neuen Weltwunder. Dabei gibt es auch noch Choquequirao, um einiges verborgener und grösser, jedoch nur durch eine Fünf-Tages-Wanderung zu erreichen.
In weniger als einer Woche ist Weihnachten und es fühlt sich das erste Mal auch so an.
Bald treffe ich meinen Mitbewohner Christoph und wir werden auf der Isla del Sol (Titicacasee) Weihnachten verbringen. So ist zumindestens der Plan 🙂
In diesem Sinne eine schöne Vorweihnachtszeit.
Mit liebsten Grüssen aus Cusco,
Lukas
Ach herrje, jetzt hätte ich fast die Werbung vergessen.. Peruanischen Pilsen!
Endlich ein Bier nach meinem Durst, 1100ml Pilsen. Einmal auftanken bitte.
Es beginnt mit Bier und endet mit Bier. Dazwischen war schöne Landschaft, stimmt 🙂