Blogbeitrag #4
Es ist Tag drei unserer Wanderung und ich bin noch etwas müde. Nach dem Aufstieg von etwa 1500 Höhenmetern wird es ein leckeres Frühstück auf etwa 4500 Metern geben. Aber erstmal soll es nun da hoch gehen. Wenn es wirklich so steil ist, wie es gestern beim Abstieg aussah, dann wird es verdammt anstrengend bis zum Fühstück..
Um 4.30, vor dem Sonnenaufgang starten wir unsere letzte Etappe. Es sind etwa 4 Stunden angegeben, wir schaffen es in unter zwei Stunden. Unser Team besteht aus einem französischem Familienvater (Alliteration nicht beabsichtigt), einem schnellen Iren, einem wander-erfahrenen Finnen und mir. Wir ziehen los, mit unseren Rucksäcken auf dem Rücken und der Trinkflasche vor dem Bauch. Der Weg ist sehr steil, ich bin nur mit einem Mini-Frühstück, bestehend aus drei Power-Riegeln und etwas Schokolade, losgelaufen und bereue meine Abneigung gegenüber den Bananen.
Auf unserem Weg sehen wir die Sonne aufgehen und geniessen den Ausblick über die Oase, in der wir die letzte Nacht geschlafen haben. Die Oase liegt in mitten des Colca Canyons und ist ein paradiesisch grüner Fleck zwischen den kargen Bergen. Hier wächst mehr als nur staubige Kakteen und ein paar Gräser. Hier gibt es Fruchtbäume und Fane, die vom Pool gut anzusehen sind. Unwirklich, aber ziemlich perfekt, um nach einer langen Tour die Beine schaukeln zu lassen.
Die erste Nacht haben wir nahe eines Flusses in recht rustikalen Hütten verbracht und wurden regional bekocht. Dann konnten wir noch Kakteen und süsse Früchte probieren. Da ist einmal die Agave, aus der in Mexiko der Tequila gewonnen wird, und auch Aloe Vera, ein Kaktus, der nach dem hier überall angebotenem Geflügel schmeckt. Die Früchte sind fremd und lecker, sodass wir wieder Energie für den Rest des Weges tanken konnten.
#imgartenvongettis