Die letze Nacht in meinem eigenen Bett, meiner Welt, dem so unglaublich Vertrauten. Endlich ausbrechen, endlich neue Wege gehen, endlich alle Vorsätze in die Tat umsetzen in einem neuen, selbstbestimmten Leben.
Und dann ist da die Angst, die Aufregung, die kurzen Panikattacken, ob auch wirklich alles eingepackt ist. Alle drei springen als unaufhörliches Gedankenkarussell in meinem Kopf umher wie der Gnomus in Modest Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“ (Ja, genau, das ist der Komponist von dem jeder Schüler exakt einmal in seinem Leben hört und zwar im Musikunterricht der 8./9. Klasse als Paradebeispiel für Programmmusik)
Da hilft nur kontern: Mit meinem persönlichen Lieblingskomponisten Pétris Vasks und seinem Streichquartett Nr. 3, das auch in der „Krabat“-Inszenierung des Stuttgarter Balletts von Demis Volpi Anwendung gefunden hat.
Gute Nacht.
einen kleinen Spaziergang genutzt um das Gelände ein wenig zu erkunden. Wenn man es nicht besser wüsste, hätte man aufgrund der stürmisch aufwogenden Schaumkronen auf dem Wasser meinen können, dass man sich an einem englischen Seebad mitten im Herbst befände. Im Sommer muss das Gelände echt phantastisch für Gruppen sein.