Von Mitte März bis Ende August werde ich an einem „Feiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) im Ausland im Rahmen des internationalen Jugendfreiwilligendienstes >kulturweit< “ (so steht’s in meiner Teilnahmebestätigung) teilnehmen, der mich nach Ungarn an das „Thomas-Mann-Gymnasium -Deutsche Schule Budapest“ führt.
Nach einem langwierigen Auswahlverfahren freue ich mich jetzt schon sehr auf die Zeit in Budapest, obwohl ich zu Anfang so gar nicht an Mittel-/Osteuropa gedacht habe. Eigentlich hat sich in den letzten Jahren der Wunsch gefestigt, nach dem Abitur nach Afrika (gerne auch nach Südostasien)zu gehen und dort einen Freiwilligendienst abzuleisten. Allerdings ist es gar nicht so einfach einen FSJ o.ä. im Ausland zu finden, für das man noch nicht volljährig sein muss (Zur Erinnerung: Ich bin Ende Oktober 2014 achtzehn geworden, die Ausreise, findest aber immer schon Ende September/Anfang Oktober statt) oder nicht Unmengen dafür zahlt, letztlich unentgeldliche Arbeit zu leisten.
Nachdem ich von einem Jobcenter-Mitarbeiter den Tipp bekommen habe mich doch mal bei dem Freiwilligendienst der UNESCO-Kommission bzw. des Auswärtigen Amts (⇒ kulturweit) zu bewerben habe ich das auch getan. Ich habe also im Mai 2014 meine Bewerbung für eine Ausreise im März 2015 abgeschickt, Präferenzgebiete: Afrika, Asien und Südostasien (da wird unterschieden); präferierte Partnerorganisationen: Goethe-Institut, Pädagogischer Austauschdienst, Zentralstelle für das Auslandsschulwesen, Deutsche Welle und Deutsche UNESCO-Kommission.
Ende August kam dann ein Brief, dass ich leider in der ersten Runde Keinen Platz bekommen hätte, aber es noch gute Chancen bestehen im Nachrückverfahren, doch noch eine Einsatzsteelle zu bekommen. Im Oktober kam dann ein Anruf vom pädagogischen Austauschdienst, ob ich mir auch ein Einsatzgebiet in Süd-, Mittel-, Osteuropa vorstellen könnte. Natürlich habe ich zugesagt, ein paar Tage später gab es dann ein Telefoninterview und nach zwei Wochen kam ein Brief an, der mir einen Platz an der Deutschen Schule Budapest anbot.