képek / Bilder

Die Aussicht vom Pécser Fernsehturm ist atemberaubend. Innerhalb einer Woche war ich zweimal dort oben, aber jedes Mal in anderer Begleitung. Beim ersten Mal hatte ich nur meine analoge Kamera mit, der Film ist noch in der Entwicklung, es werden sicherlich großartige Bilder. Leider kann ich sie hier nicht zeigen. Beim zweiten Mal war ich ohne Kamera. Thesi, zu Besuch bei mir aus Sarajevo, hatte zwar ihre fabelhafte neue Nikon-Spiegelreflex-Kamera dabei, jedoch war deren Akku müde. Soll ich es mit Worten versuchen?

Ein Fahrstuhl fährt dich bis in die Etage mit dem Restaurant. Durch die schmuddeligen Fenster lässt sich nur erahnen. Also geh die Treppe hinauf, hinaus auf die Aussichtsplattform. Ja, der Wind dort oben ist kalt. Aber achte nicht darauf, sondern schaue! Siehst du, wie die Wolken, Schatten werfen? Diese Kuhle dort unten ist wahrscheinlich ein Steinbruch. Ein Loch in der Landschaft. Aber wenn du weiter im Uhrzeigersinn um den Turm gehst, siehst du Pécs. Die Altstadt. Die vier hohen Türme des Doms. Nun, hoch erscheinen sie nur dem, der unten steht. Auch die grüne Kuppel auf dem Széchenyi Platz ist unübersehbar. Die Moschee, die keine Moschee mehr sein darf. Weiter rechtsherum, dort ist ja ein großer See! Und diese Hügel, sehen wunderbar aus! Soviel Wald. Noch mehr Wald beim Umrunden. Und die Schatten der Wolken wandern. Denn der Wind weht.

Es war mal wieder Zeit. Zeit für einen neuen Artikel. Seit dem letzten ist schon mehr als ein Monat vergangen. Ich hatte keine Lust früher zu schreiben. Weil ich nicht wusste, worüber (nicht, dass es nichts zu erzählen gäbe) und warum. Warum? Um zu informieren? Zu provozieren? Zu unterhalten? Zu bezaubern? Zu verwirren? Ich weiß es immer noch nicht, versuche es herauszufinden, während ich tue, was ich tue. Es gibt Leute, die reden, reden, um zu reden und haben nichts zu sagen. Ich eher nicht. Soll ich stattdessen schreiben? Nur um zu schreiben? Interessiert es irgendwen, wenn ich über die Aussicht von einem Fernsehturm schreibe? Wollt ihr eigentlich lieber Fotos sehen?

Nun. Ich werd euch mal ein bisschen informieren:  Zwei Wochen habe ich in Deutschland verbracht. Die Zeit des Jahres, in die unverhältnismäßig viele Feiertage fallen. Eine schöne Zeit war das. Und es fiel nicht ganz leicht, die ersten Tage, zurück in Pécs, alleine zu sein. Aber es waren wenige Tage. Dann bekam ich übers Wochenende Besuch. Und ein paar Tage später reiste Thesi aus Sarajevo an. In der Schule hatte ich viel zu tun in den zwei Wochen nach den Weihnachtsferien. Aber der letzte Freitag war frei! So fuhren Thesi und ich bereits am Vormittag in die ungarische Hauptstadt und blieben dort zwei Tage. Einige Male schon war ich in Budapest umgestiegen, übernachtet hatte ich dort auch bereits zweimal, aber für Stadtbesichtigung hatte sich bisher die Zeit nicht ergeben. Nun endlich. Ein paar Bildeindrücke.

Ich habe noch mehr zu sagen. Aber die richtigen Worte muss ich noch finden. Dann werde ich wieder schreiben. In der Zwischenzeit werde ich lesen.

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