Ich, Ulrike, schreibe in diesem Block über meinen 6 Monatigen Freiwilligen Dienst in Bratislava (Slowakei).
Da ich aus meiner individuellen Sicht schreibe, von Ereignissen und Gegebenheiten die ich persönlich gesehen, gehört, geschmeckt, gefühlt – erlebt habe, möchte ich euch ein par kurze Infos zu mir, meiner Person, meinem bisherigen Leben… geben.
Ich gehöre mit meinen 25 Jahren wohl zum alten Eisen der Kulturweit Freiwilligen und scheinbar auch der seltenen Spezies der Leute an, die nicht gerade erst Abitur gemacht haben, oder studieren, oder studiert haben. Auf dem 10 Tägigen Einführungsseminar am Werbellinsee, habe ich keinen anderen Freiwilligen getroffen, der in der gleichen Situation war, wie ich: Im Berufsleben. Aber da es 252 Leute waren, konnte ich auch schlecht Jeden fragen.
Nach meinem Abi, welches gar nicht so schlecht, aber auch nicht 1,0 war, entschloss ich mich mein Hobby zum Beruf zu machen.
Ehrenamtlich engagiere ich mich seit Jahren beim Deutschen Roten Kreuz, durch welches ich Einblick in den Katastrophenschutz, Rettungsdienst und noch viel mehr bekam und lieben lernte.
Zuerst absolvierte ich eine Ausbildung zur Rettungssanitäterin, danach eine Ausbildung zur Krankenschwester. (Heißt heute Gesundheits- und Krankenpflegerin, da man nicht nur Erkrankte pflegt, sondern auch für die Gesunderhaltung und Prävention zuständig ist :P)
In diesem schönen Beruf arbeite ich auch seit meinem Examen vor 1 1/2 Jahren auf einer Interdisziplinären Intensivstation, hauptsächlich auf der Bauchchirurgischen Seite.
Inspiriert von meinem Schwesterherz, welches mit Kulturweit 1 Jahr in Windhoek (Namibia) war, und wissend, dass ich eh noch 50 Jahre oder so arbeiten muss, schickte ich letztes Jahr meine Bewerbung für Kulturweit ab.
Ab April war dann klar, das es für mich in die Slowakei geht!
