Fuddern..

28 04 2010

Sauerkraut hat mir noch nie soooo gut geschmeckt

Lecker Futter von Zuhause; auch top angerichtet:)

Der Koch is der Hammer!

Ya está!





Mariposa

20 04 2010





Río Paraná (ausgebessert)

11 04 2010

Hallo liebe Freunde und Freundinnen,

kommen wir zur totalen Artikelrevision. Wie letztens angkündigt hat nichts stattgefunden und von den Wasserfällen von Iguazú ( Habn paar Fotos nachgeliefert) haben wirs nicht wirklich nach Uruguay geschafft.

Mit dem Regionalbus hatten wir uns auf den Weg zu den Minen von Wanda gemacht. Der Name des Orts stammt von einer wunderschönen polnischen Prinzessin, die sich in diesem Ort  in den Wirren des Krieges einst niederließ. Diese, mir von einem Einheimischen berichtigte, Version hatte ich auch bis geradeeben geglaubt. Aber durch Internetrecherche musste ich mich enttäuschen und der Name stammt nur von irgendwelchen polnischen Bauern die eben nicht kreativer waren als die deutschen Einwanderer, die einem Ort in der Nähe den absolut ausgefallenen Namen Baden-Baden gaben.

Mittags hatte ich dann in der absolut kranken Hitze einen Bus, der gefühlte 200 km/h bergab draufhatte, angehalten. Den haben wa dann zu den Ruinen von San Ignacio genommen. Dort wurden dann auch die Uruguay Träume zerstört, denn der Tourismus war über die Ostertage einfach zu krass um irgendwie weiter an die Grenze zu kommen. Alle Plätze ausgebucht.

Zwei Tage blieben wir dann in San Ignacio. Pool in , eine super Tango Combo aus Buenos Aires die zwei mal im Hostel aufgetreten is um dort umsonst Zelten zu dürfen, meine neuen Freunde Lauratio, 10 Jahre und Belen 14 die mir und Jana im Playstationspielen keine Chance ließen (Familienehre wurde nach der 5 zu 1 Niederlage im Fussball  (PES) komplett zerstört) und ein technisch beeindruckendes Lichttheater in den Weltkulturerberuinen von San Ignacio machten den Aufenthalt sehr angenehm. In dem Theater wurden Objekte und Darsteller entweder direkt auf die Ruinen oder auf einen feinen Wassernebenel projiziert. Wir, also das Publikum, bewegten uns dem Theater folgend durch die Ruinen. Fotos wegen der Dunkelheit fast unmöglich.

Die Ruinen sind die Überbleibsel einer Jesuitenmission die 1696 gegründet wurde und ca. noch 50 Jahre lang Teil eines Gottesstaates auf dem heutigen Gebieten von Paraguay, Teilen Nordargentiniens und Südbrasiliens war. Dieser Gottesstaat war für die damaligen Verhältnisse eine utopische Geselllschaft. Menschenrechte, Schulbildung, Musikunterricht eine individuelle Auslegung des Christentums und vieles mehr. Leider wurde dies durch Slavenjäger aus Brasilien, dem spanischen König, dem Papst und Kolonialisten zerstört. Es ist eine der spannendsten Episoden der jungen Geschichte Südamerikas.

Nachdem wir unser Domizil verliessen machten wir uns mit einem hoffnungslos überfüllten zweistöckigen Reisbus der zwei Riesenrisse in der Frontscheibe hatte, unentwegt dem Fordermann drängelnd auffuhr und von Tempolimit noch nie was gehört hatte auf den Weg nach Posadas der Hauptstadt von Misiones. Wenigstens saß ich auf der Gangtreppe zum Busfahrer nach vorne. Mich hätte es so richtig schön rauskatapultiert. ( Mein Plan war, in den nächsten Busch zu fliegen, Scherben aus dem Körper ziehen, Blut abwischen und dann den anderen zu helfen) Is ja aber nix passiert und mit dem richtigen Taxifahrer in BsAs erlebt man mindestens genausoviel.

Posadas war dann eher so Transitstadt nach Rosario, im Hostel hatten wir aber das Glück mit absolut verheizten Hippies abzuhängen. Ich mein die waren echt super, aber eben verheizt. Paketwein und 3 Tüten zum Frühstück hab ich dann doch ausgelassen.

In Rosario haben wir nochmal ne nette Stadtttour gemacht. Das Monumentario a la Bandera ( Flaggendenkmal) ist eindeutig monumentale Faschoarchitektur. Als ob der Führer persönlich den Architkten bestellt hätte. Wie der Name schon sagt steht das Denkmal zur Ehrung der argentinischen Flagge, die 1812 hier zum ersten mal gehisst wurde. Gibts auchn Feiertag für. Geht alles ein wenig viel mehr Nationalistischer ab hier.

Leider muss man jetzt mal sagen das die argentinischen Städte, Orte und alles zivilisierte im Prinzip ähnlich ist. Außer in BsAs gibt es dort nicht viel zu entdecken was interessant für einen Städtemäßig verwöhnten Europäer wäre.Die Landschaft, die Leute und die Geschichten sind das was dieses Land so unglaublich attraktiv macht. Von der Antarktis bis zu den Wasserfällen und Dschungeln von Iguazu gibt es hier einen unglaublichen Reichtum und das ganze ist dann in unglaublichen Entfernungen angelegt, die man auf schnurgeraden Straßen zurücklegt.

Wenn ich hier mehr Zeit hätte…

Es sind jetzt schon keine 5 Monate mehr ….

Respekt an all meine Familie und Freunde..

Iguazú Wasserfälle

Iguazú Wasserfälle

Phääättte Zeit!

Provincia Misiones

Minas de Wanda, Edelsteinmine

Südamerikanische Nasenbären in Masse

Neben ihm hier mach ich ga nich son schlechten Eindruck..:)

Monumento a la bandera, Flaggendenkmal, Faschismo Architektur in Rosario

Posadas, gegenüber ist Paraguay





Frohe Ostern aus Misiones

2 04 2010

Dank meinem Porteño Dialekt ( aus Buenos Aiores) bezahle ich im Welterbe Nationalpark Iguazu statt 85 Peso, nur 25 Peso. Mit Wohnort in Argentinien spart man in Nationalparks immer, in meinem Fall auch ohne Meldebestaetigung.

Die Wasserfaelle von Iguazu gestern waren ein Grossereignis. Heute Nacht hatte ich noch das Panorama vor Augen das auch die 300 geschossenen Fotos nicht festhalten koennen. Ein Riesensound und Optik vom feinsten. Ich stand, fuhr, betrat, schwebte ueber und sah 6 Stunden lang einen unglaublichen Ort. Einer der groessten Wasserfaelle der Welt, wenn man Breite und Hoehe als Mass nimmt. Nebenbei gabs Schmetterlinge in allen Farben die sehr gerne auf Haenden zum Fotoschiessen landen, Suedamerikanische Nasenbaeren die einem im 20er Rudel umschwirren und Echsen und Spinnen und so weiter.  Leider kein Kabel mit um die Fotos vom Hostel aus hochzuladen.

Die Provinz Misiones in der ich mich befinde, liegt ganz im Nordosten de Landes, eingerahmt von Brasilen und Uruguay. Auf unserem kurzem Trip wollen wir heute die Minen von Wanda und die Ruinen von San Ignacio bestaunen ( Die Ruinen erzaehlen die Geschichte der Jesuiten in Suedamerika: eine Mischung aus utopischer Gesellschaft, Gottesstaat und Vertreibung, sehr spannend). Nebenbei aber noch easy 600 km zuruecklegen um Abends schon in der Hauptstadt Posadas einen Bus zu den argentinisch-uruguayischen Grenzstaedten Concordia und Salto zu nehmen. Dieses harte Programm muessen wir jetzt durchziehen. Jana und ich wollen unbedingt nochmal nach Montevideo und bestenfalls an den Strand und ich muss am 8ten schon wieder arbeiten.

Gerne wuerde ich hier in Misiones auf jeden noch einige Zeit verbringen. Es ist tropisches Klima, die Erde, Strasse, Schuhe, Hose und alles ist rot eingefaerbt und der riesige Kontrast ist das satte Gruen in und an jeder Ecke. Es kreucht und fleucht ueberall. Die Sonne scheint, es ist hier noch Sommer! Sogar deutsche Immigranten haben hier noch einiges an Kultur erhalten. Alles Top!

So jetzt gehts los. Wir sind dank ausschlafen und Rechner Orgien schon wieder 2 Stunden hinterm Zeitplan.

Frohe Ostern








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