Ich bin erfolgreich in Shanghai angekommen, meine Lieben.
Die Hochzeit war ein voller Erfolg! Und ich durfte Brautjungfer spielen 🙂
Hier erstmal die ersten paar Eindrücke, es folgt ein Blog-Eintrag zum Thema chinesische Hochzeitsfeiern (deluxe).
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Well, I decided to translate my blog entries into English, so my folks and friends who aren’t fluent in German can follow my journeys here in China as well. Please excuse my grammar and spelling.
After a long absence of 2 years, I’m finally back to Shanghai to attend my friends‘ wedding. I met the bride and groom in Hamburg during their internship year abroad.
I had the honor to take part as one of the three bride’s maids. The wedding itself was a total blast!
Am Samstag, den 25.4.15 hat die hiesige Thai-Studenten-Community ein wenig verspätet das traditionelle Neujahrsfest der Tai-Völker, das sogenannte Sonkran-Fest, gefeiert.
Das Fest fand auf dem Gelände der Universität für Außenwirtschaft und Handel (对外经济贸易大学, Pinyin Duìwài Jīngjì Màoyì Dàxué) statt. Gefeiert wurde der Eintritt der Sonne in das Zeichen des Widder. Das Fest ist verwandt mit dem indischen Holi-Fest, das unter jungen europäischen Menschen mittlerweile recht hip geworden ist.
Traditionell zum Neujahr nach thailändischem Mondkalender, das gewöhnlich auf den 13. bis 15. April gelegt wird, finden rituelle Opferungen und Säuberungen statt. Letztere haben sich dahingehend entwickelt, dass sich alle Personen nun gegenseitig mit Wasser übergießen. Beim Volk der Dai in Yunnan in China, die verwandt sind mit den Thais, heißt das Fest sogar „Fest des Wasserwerfens“. Ein Wasserschlacht-Festival mit ganz viel leckerem Essen also!
Diverse Essensstände mit selbstgemachten Leckereien sorgten für die Erfrischung zwischendurch. Wer selbst keine Wasserpistolen oder zu Regenmänteln umfunktionierte Müllbeutel mitgebracht hatte, konnte sie sich ganz einfach vor Ort nachkaufen. Außerdem dröhnte unentwegt House und Techno (zur Mittagszeit!) aus den Lautsprechern. Auch für anderweitige Unterhaltung wurde gesorgt mit traditionellen Verkleidungen, Tanzeinlagen und einer Miss-Wahl zu Miss Smile International.
Eine kurze Bilanz zum Samstag: Wir hatten viel Spaß, wurden mehrmals sehr nass, dann aber dank der 30° Grad gleich wieder trocken, und waren kulinarisch höchst befriedigt. Nur leider habe ich nicht genügend vorgedacht, und weder Handtücher noch Wechselkleidung mitgebracht. Hatschi!
Ich habe mir ein Fahrrad besorgt. Und was für eins.
Und das nur für umgerechnet 55 EUR. Zwar ist es ein Second-Hand-Stück, aber es fährt immer noch super. Jeden Tag mit dem Radl zur Arbeit, ein Traum! Na, wenn das nicht nachhaltig ist.
Nächstes Ziel:
Mit dem Fahrrad zur Großen Mauer. 70km. Wer kommt mit?