Letzten Samstag auf Sonntag hatte ich ja Geburtstag und die liebe X – die hier nicht namenlich erwähnt werden möchte, aber hier ist ihr Blog 😉 – kam aus Tianjin zu Besuch. Wir waren zunächst mit ihren britischen Zimmergenossinnen im Kunst- und Kulturviertel 798.
Später am Abend waren wir im bei Ausländern sehr beliebten Straßenviertel Sanlitun, das gleichzeitig auch eine Anlaufstelle für nächtliche Vergnügungen ist. Das war ausgesprochen schön dort. Ein Blogeintrag zum Vergnügungsviertel Sanlitun folgt noch.
Um kurz vor 24 Uhr landeten wir in Houhai im Herzen Beijings. Houhai (Chinese: 后海; pinyin: hòuhǎi; wörtlich: „Hinter dem Meer“) bezeichnet den größten See im Norden Beijings und das Gebiet drumherum im Xicheng-Viertel. Besonders beliebt ist die Gegend bei ausländischen Touristen, Expats und der jungen Beijinger Generation.
Für mich war es auch das erste Mal in diesem Viertel und ich muss sagen: Beijing, du hast mich schwer beeindruckt!
Das Ambiente und die Umgebung sind einfach einzigartig. So etwas ähnliches habe ich zuvor noch nie gesehen. Ein besonderes Highlight am Houhai sind die kleinen Gassen um den See herum. Restaurants, Bars und Cafés reihen sich aneinander; alles leuchtet in den schönsten Farben dort; Bäume säumen die Alleen; von überall her tönt Live-Musik.
Leider waren wir etwas spät dran und die meisten Besucher waren entweder schon wieder zu Hause oder stockbesoffen…
Am Ende mussten wir in einer Bar mit wildfremden und sehr angetrunkenen Gästen Karaoke singen.
X. hat dann „Bruder Jakob“ auf Chinesisch zum Besten gegeben. Die chinesische Version erzählt übrigens von zwei Tigern, der eine hat keine Augen, der andere wiederum keinen Schwanz.
Für alle zum Nachsingen, sogar mit Lyrics:
Viel Spaß!