Hin und zurück

Eins ist klar: Argentinien ist verdammt groß.

In der letzten Zeit habe ich ganz unterschiedliche Orte kennen lernen können. Einen ausführlichen Bericht über jeden Tag, jeden Schritt und jede Mahlzeit werde ich nicht schreiben. Das wird zu lang und ich vermute, dass ich euch nach dem 15-Mal „…und dann war ich da und dort …“ langweilen werde.
Ich bin von Mendoza aus gestartet nach Buenos Aires – Iguazú – Salta – Mendoza – Santiago de Chile – Vina del Mar/Valparaíso – Puerto Madryn – El Clafate – Buenos Aires – und wieder zurück nach Mendoza

Teatro Colón war ein Traum. Ich habe am letzten Tag der Spielzeit mir das Ballett „Onegin“ angeschaut und bin dahin geschmolzen.

Ich bin wirklich viel Bus gefahren und ein Mal von El Calafate nach Buenos Aires geflogen. Im Bus von Iguazú nach Salta hatte irgendein Depp die Fensterscheibe zerschlagen und wir hatten nachts nicht nur die aufgedrehte Klimaanlage sondern auch noch einen extremen Fahrtwind „genießen“ dürfen.
In den Bergen von Jujuy habe ich eine Frau aus Potsdam kennen gelernt. Wir konnten es beide kaum glauben, dass wir aus der gleichen Stadt kommen und uns in Argentinien, irgendwo auf 3000 Meter Höhe getroffen haben.
In Chile war ich von der Sauberkeit der Straßen überrascht, zudem fand ich die haptische Erfahrung der Plastikgeldscheine interessant. Es gab seit langem wieder Sushi in einem Sushi-Imbiss an einer Tankstelle mit voller Pulle Techno-Mucke im Hintergrund.
Strand, Seelöwen und Pinguine haben mir die Tage in Puerto Mardyn versüßt.
In El Clafate habe ich meine ersten koreanischen Kugelschreiber von meinen Zimmergenossinnen geschenkt bekommen. Mit einer Frau aus Hongkong habe ich in der Hostelküche über die Argentinischen Klospülungen philosophiert und dabei grünen Tee getrunken.
Der Perito Moreno Gletscher war einfach atemberaubend!
Beim Flug von El Calafate nach Buenos Aires hatte ich einen hammer Ausblick auf die Argentinische Küste gehabt, während neben mir ein Junge mit einer Kotztüte in den Händen auf seinen Brechreiz wartete und seine Mutter zeitgleich ihr Baby stillte.
Ja…das sind die kleinen Momente, an die man sich am Ende einer Riese gerne erinnert.

Obelisco en Buenos Aires

Iguazú

Iguazú

Iguazú und ich

Iguazú und ich

Landschaft in Jujuy

Landschaft in Jujuy

Puerto Madryn

Puerto Madryn

Pinguine

Pinguine

Perito Moreno Geltscher

Perito Moreno Geltscher

Perito Moreno

Perito Moreno

Patagonien aus der Luft

Patagonien aus der Luft

3 Gedanken zu “Hin und zurück

  1. Hi Alisa! Wow! Das klingt alles sehr abenteuerlich. Vor allem erstaunlich, wie abwechslungsreich deine Reiseroute war! Und wie süß die Pinguine…

    Wenn du wieder hier bist, musst du von der argentinischen Klospülung erzählen 🙁

    Solange ist es ja nicht mehr! Matt und ich freuen uns schon ganz doll auf deine Rückkehr!

  2. Das klingt alles total toll! So abwechslungsreich, bunt und aufregend! Genieße deine letzten Wochen in Argentinien in vollen Zügen!
    Ganz viele liebe Grüße, Theresa 🙂

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