Mein erster Tag

Der 15.September war mein erster „Arbeitstag“.
Ich hatte nach der anstrengend Reise acht Stunden Schlaf gefunden und wachte schon um 6 auf, da vor meinem Fenster Metall klapperte. Als ich dann runter in die Küche ging, sah ich, wer den Lärm veranstaltete.
Der große Raum im Erdgeschoß des Kolpinghauses kann gemietet werden und in eben diesem Raum bauten gerade mehrere Personen Kleiderständer auf.
Kurz nachdem ich mein sehr ausgiebiges Frühstück, bestehend aus zwei Schokopuddings, einer Banane und einer heißen Zitrone, beendet hatte, wurde ich von Frau Jansen abgeholt und wir machten uns gemeinsam auf den extrem langen zweiminütigen Weg zur Schule. Dort wurde ich der Pförtnerin, den Sekretärinnen, den Lehrern (alle die da waren) und der Schulleitung vorgestellt.
Die Schuldirektorin zeigte mir die Schule und erklärte mir, wo ich was finden kann.
Anschließend ging es für mich mit Frau Jansen in die 2c, wo ich viele selbstgebastelte Drachen bewundern durfte.
Es folgte ein weiteres Mal basteln (eigentlich Technikunterricht) in der 6c, wo die Kinder aus mitgebrachten Steinen Figuren bauten.
Danach begleitete ich Kata (ich hoffe, ich habe es richtig geschrieben) in ihre 8c, mit denen ich im Laufe des Schuljahres viel zusammen arbeiten werde. Ich stellte mich kurz vor (woher ich komme, wieso ich in Ungarn bin, was ich sonst so mache) und die Schüler erzählten etwas über sich, nachdem sie mich noch einige Dinge fragen konnten, waren auch schon 45 Minuten rum.
Damit war mein erster Tag beendet und ich konnte Bóly erkunden, Einkäufe erledigen und mich ausruhen bzw. lesen.
Zur Erklärung, wieso ich in so vielen c-Klassen war:
An meiner Schule gibt es pro Jahrgang in der Regel drei Klassen (a,b & c). In den Klassen a und b gibt es 5 Stunden Deutschunterricht. Die Klassen c haben auch 5 Stunden Deutschunterricht und zusätzlich noch Fächer wie Technik, Kochen, Geographie etc. auf Deutsch.

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