(M)ein Jahr im Land der Magyaren
An meine Einsatzstelle ist auch eine Musikschule angegliedert, in der sich viele Schüler und Lehrer meiner Schule engagieren. So bin auch ich dazu gekommen, wöchentlich am Freitag von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr Proben zu Rolf Zuckowskis Vogelhochzeit beizuwohnen.
Rotwein aus meiner Gegend, stilecht in einem Bierglas
Von Zeit zu Zeit weilen auch Studenten im Kolpinghaus. Meist Agrar-, aber auch Veterinärstudenten. Endlich mal ein paar soziale Kontakte für mich, außer meinen Kollgen und den Schülern. Oft werde ich auch überedet, doch wenigstens mal einen Schluck Wein zu probieren. Meine Ausführungen, dass mir Alkohol nicht schmeckt, glauben sie meist erst nach meinem ersten Schluck. Dann wird mir auch erlaubt, den Rest stehen zu lassen. Anscheinend sagt mein Gesicht in diesem Fall mehr als tausend Worte.
Tja, heute gibt es mal ein Foto von meinem Abendessen. Eigentlich sollte es Kartoffeln-Karotten-Durcheinander werden, eines meiner Lieblingsgerichte (besonders, wenn Oma es gemacht hat!). Klappt aber leider nur mit einer Gabel zum Pürieren nicht so.. Naja, essen konnte man es.
Heute haben wir mir der 6c Kekshäuschen gestaltet. Am Ende habe ich auch eines bekommen, tadaaa:
Kaum wieder in der Schule, da gibts auch schon wieder Geschenke, daran könnte ich mich gewöhnen. Leider funktioniert mein Stift nicht, aber mit einer neuen Miene ist auch das Problem schnell behoben. :)
Ein kleiner Bach, der den Fahrradweg nach Villány ein kurzes Stück begleitet. Die Brücke, die den Bach überquert führt zwar nur auf eine leere Wiese, aber an warmen Tagen ist es schön auf ihre zu sitzen und das Wasser zu beobachten.
Da am Wochenende nicht so viel passiert, ein kleiner Einblick in „meine“ Küche. Die Küche ist sehr geräumig, jedoch sehr schlecht ausgestattet, wenn man mal nicht nur die Standartsachen wie Nudeln etc. kochen will. Dafür hat jedoch circa 200 Teller, Gabeln, Schüssel etc. zur Verfügung.
Einer meiner Lieblingsplätze in Bóly sind die Kellerreihen. Keller sind einfache Häuser, häufig ohne Fenster, die einen großen Keller haben. Dort stellen die Einheimischen ihren Wein her. Dafür haben viele hinter ihrem Keller ein paar Weinreben. Leider ist es unter der Woche schon fast dunkel, wenn ich von der Schule komme, also bleiben mir nur die Wochenenden für einen Spaziergang dorthin.
Heute haben wir mit der 5c_2 in Technik Weihnachtskarten gebastelt. Die Kinder waren so fleißig, dass auch Frau Jansen, Paul (ein kleiner Teddy, der als Hilfsmittel im Unterricht dient) und ich eine Karte bekommen haben. Zwar müssen wir noch ein bisschen am Deutsch feilen, aber die Geste zählt :)
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