Dieser Weihnachtsbaum steht auf dem Dorfplatz von Bóly und wurde bei einem kleines Fest aufgestellt und mit Kindern gemeinsam geschmückt.
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Heimflug -Ferien daheim
Heute geht es für zwei Wochen nach Hause zu meiner Familie. Die Vorfreude darauf war und ist riesig! Außerdem bedeutet dies für mich, zum ersten Mal alleine zu fliegen. Aber mir sind zwei Stunden Flug lieber, als wieder 16 Stunden im Bus zu sitzen.
Im Vergleich zum Frankfurter Flughafen ist der in Budapest fast winzig.
Vor den Weihnachtsferien
Der letzte Tag vor den Weihnachtsferien läuft auch hier etwas ab als normale Freitage. Die Klassen haben 6 Stunden bei ihren jeweiligen Klassenlehrern und machen meistens Ausflüge. Ich hatte das Glück, dass ich die Klasse 7c und 5c/2 auf die Schlittschuhbahn begleiten durfte. So ging es viertel nach acht mit einem gemieteten Bus. Ich würde sagen, wir hatten eine Menge Spaß, auch, wenn ich fast nicht reingekommen wäre (wollten mich nicht als Lehrerin reinlassen, da ich noch zu jung dafür sei).
Um circa halb eins kamen wir dann wieder in Bóly an. Nach einer kurzen Zeit im Lehrerzimmer ging ich dann auch schon nach Hause, um meinen Koffer weiterzupacken. Abends gab es ein Weihnachtskonzert, wo Schüler der Musikschule verschiedene Stücke aufführten. Anschließend gab es noch eine schöne, kleine Weihnachtsfeier für die Lehrerinnen und Lehrer.
Ich fand den Tag so schön, dass ich auch noch etwas in Bóly hätte bleiben und erst später nach Hause fliegen können.
Da es gestern kein Foto gab, gibt es heute zwei :)
Nummer 1:
Schon wieder Geschenke!!
Heute gab es eine kleine Lehrervollversammlung in der zweiten Pause, bei der die Schulleiterin und eine Schulträgerin eine Rede hielten, zwei Schüler ein Gedicht vortrugen und jedem Lehrer Frohe Weihnachten und ein schönes neues Jahr gewünscht wurde. Anschließend durfte sich jeder eine Weihnachtskarte und eine Dekoration aussuchen. Sogar einige Eltern waren da und passten in der Zeit auf die Schüler auf, da die Versammlung (natürlich) länger als die Pause dauert und danach noch ein bisschem im Lehrerzimmer geplauscht wurde, bevor es wieder in den Unterricht ging.
Ich fliege am Samstag nach Hause, um über Weihnachten und Neujahr bei meiner Familie und meinen Freunden zu sein. Da ich noch nie mit meinem Koffer geflogen bin, weiß ich nicht, wieviel Kilo darin Platz haben und da ich am Flughafen keine Lust auf eine böse Überraschung hatte, machte ich mich auf die Suche nach einer Waage. Im Kolpinghaus gibt es weder eine Küchen- noch eine Körperwaage. Im Arztzimmer unserer Schule wurde ich fündiger. Dort gibt es noch eine alte Waage mit Gewichten. Ich habe aber keine Ahnung, wie so eine Waage funktioniert und wollte auch nichts kaputt machen, also wartete ich bis heute. Denn heute war das Arztzimmer besetzt und ich konnte meinen Koffer wiegen. Es war zwar erst der Großteil drin, aber beim Gewicht habe ich noch Platz nach oben, beim Platz eher nicht.. Von meinen 23 Kilogramm die ich mitnehmen darf, belegt der jetzige Inhalt des Koffers erst knapp 11 Kilogramm.
Heute gibt es leider kein Foto. Eigentlich wollte ich euch den Weihnachtsman-Cup der 5ten Klassen zeigen. Doch als ich in der Sporthalle ankam, stellte sich heraus, dass die drei Klassen einfach „nur“ Völkerball gegeneinander spielte und ich konnte kein Foto ohne Kinder drauf machen. Also erzähle ich euch etwas über die Unterschiede im Völkerballspiel, die ich entdeckt habe.
Von euch wissen sicher viele, wie wir daheim Völkerball spielen. Es gibt ein Spielfeld, welches in der Mitte geteilt ist, die beiden Teile werde wiederum von schmalen Streifen umgeben, in denen sich die getroffenen Gegenspieler aufhalten und versuchen, eine Spieler aus der anderen Mannschaft zu treffen, um selbst wieder in das eigene Spielfeld zu kommen. Es gibt einen König von jeder Mannschaft, der sich von Anfang an in den kleinen Streifen aufhält und erst in das „richtige“ Spielfeld kommt, wenn alle Leute aus seiner Mannschaft ausgeschieden sind. Er hat drei Leben und kann versuchen, seinen augeschiedenen Mitspielern die Bälle so zu zupassen, dass sie sich wieder freiwerfen können. Kopftreffer zählen nicht. Ziel ist es, die jeweils andere Mannschaft so zu besiegen, dass auch der König alle Leben verloren hat. (Ich hoffe, ich habe nichts vergessen und es ist einigermaßen verständlich erklärt).
Hier in Bóly läuft das etwas anders ab, ein kleineres Stück der Halle wird in zwei Teile geteilt. In einem Teil steht jeweils eine Mannschaft. Es gibt 6 Bälle. Die Mannschaften versuchen sich gegenseitig abzuschießen, jeder Treffer zählt. Fängt der Gegner einen Ball aus der Luft, kommt ein Spieler aus der Mannschaft des Fängers wieder frei. Verloren hat die Mannschaft, von der zu erst niemand mehr im Feld ist.
So kann eine Partie sehr lange dauern.
Heute habe ich das erste Mal einen Brief auf der Post abgeholt. Gestern kam ein Einschreiben für mich, das aber keiner entgegennehmen konnte, also landete es wieder auf der Post und der Abholschein in meinem Briefkasten. Erst hat die Pensionsleiter versucht den Brief abzuholen, doch dafür muss der Empfänger höchstpersönlich mit Personalausweis erscheinen. Wiedermal wusste jeder vor mir, dass ich etwas auf der Post abholen muss. Schon witzig in so einer kleinen Ortschaft. Also machte ich mich heute auf den Weg zu Post und holte ohne Probleme (zum Glück können einige auf der Post deutsch) meinen Brief ab und der erhielt, wie von der Behörde in Pécs angekündigt, meine Wohnsitzkarte, direkt aus Budapest.
Heute ging es direkt nach der Schule mit dem Bus nach Pécs. Dort habe ich mich mit Anna getroffen (so viele soziale Kontakte hatte ich glaube ich in Ungarn noch nie hintereinander) um gemeinsam mit ihr nach Weihnachtsgeschenken zu schauen. Nachdem wir unsere mehr oder weniger erfolgreiche Shoppingtour beendet hatten, gönnten wir uns noch einen viel zu süßen Weihnachtspunch. Danach machte ich mich wieder auf nach Bóly.
Heute war ich mit Anna in Mohacs. Eigentlich wollten wir auf einen Weihnachtsmarkt, den ich zufällig im Internet gefunden hatte. Doch dieser bestand nur aus 6 Ständen, so dass wir relativ schnell durch waren. Wir wollten aber nicht schon wieder fahren, also liefen wir noch ein bisschen rum und setzten uns dann in ein Restaurant. Dieses sah mega fein aus, so waren wir uns erst nicht sicher, ob wir draußen auch die richtige Karte angeschaut hatten, denn das Essen sollte nicht so teuer sein. Doch wir hatten uns nicht getäuscht und so aßen wir (oder zumindest ich) unter 5 Euro zu Mittag! Leider war die Auswahl an vegetarischen Gerichten nicht sehr groß (eines als Kindergericht und die Beilagen).
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