Fast jeder, der in sozialen Netzwerken aktiv ist, weiß, dass viele Menschen auf Reisen Bilder und Orte posten, an denen sie sich zZ aufhalten. Auch ich habe via Facebook darauf hingewiesen, dass meine alte (dt.) Handynummer nicht mehr existiert. Dabei habe ich angegeben, dass ich mich hier in UB befinde. Kaum ein paar Stunden später hatte ich gefühlt 20 aufgeregte Nachrichten von Oyuna in meinem virtuellen Postfach: „Was?“, „Ist das ein Tagtraum?“, „Ey. Das kann ja gar nicht sein!“, „ANNA!“, „Bist du in UB?“. Völlig überrascht stellen wir also fest, dass wir in der selben Stadt wohnen und damit war nicht zu Hause in Leipzig gemeint, sondern 6350 Km entfernt in UB! Sofort stand fest, dass wir uns sehen müssen. Und den Worten folgten Taten. Nur zwei Tage später trafen wir uns an der chinesischen Botschaft. Glücklicher Weise arbeiten wir jeden Tag etwa gleich lang und auch nicht weit von einander entfernt. Als wir uns dann gegenüber standen, wusste ich erst gar nicht wohin mit meinen Gefühlen, aber es beitete sich sofort eine innere Sicherheit und Zufriedenheit in mir aus. Es ist unglaublich schön, dass sie hier ist. Jedes mal, wenn wir uns sehen, kommt ein kleines Gefühl der Heimat in mir hoch.

Nach Dänemark wird jetzt UB unsicher gemacht.
Danke Oyuna! 🙂