Hallo Mexiko!

5 03 2011

Liebe Leute,
nun bin ich also wirklich in Mexiko. Nach einer wirklich langen und ereignisreichen Reise sind wir nun endlich in Puebla angekommen.
Am 2.3. gegen halb 7 Uhr früh begann meine Reise in eine neue Kultur, die nun für knapp 6 Monate mein Zuhause sein sollte.

Um kurz nach halb 10 habe ich mein Flugzeug Richtung Housten betreten. Pünktlich um 10.15 fuhren wir dann los – etwa eine halbe Stunde über das Rollfeld des Frankfurter Flughafens. Erst um kurz vor 11 sind wir dann endlich gestartet. Ich muss sagen, ich hätte mir wirklich etwas komfortablere Sitze gewünscht, aber das war jetzt auch nicht mehr zu ändern.
Nach knapp 10,5 Stunden und den 2 Filmen „Burlesque“ sowie „Social Network“ und einer Doku über Elefanten, sind wir dann erschöpft an unserem ersten Etappenziel angekommen. Die erhoffte Ruhepause am Flughafen blieb jedoch aus, da wir zunächst etwa 90 Minuten an der Zollkontolle warten mussten. Die Zeit verging allerdings etwas schneller, als plötzlich der Feueralarm ertönte. Die Beamten an den Kontrollen ließ das aber kalt und nach einiger Zeit kam die Durchsagen, dass man nicht wisse was los sei. Wieder etwas später, wir hatten die Kontrolle gerade passiert, wurde Entwarnung gegeben. Wir führten dann, nachdem wir unsere Koffer am Gepäckband geholt und wieder eingecheckt hatten, unsere Reise in einem sehr kleinen Flugzeug nach Puebla fort.
Als Letzter passierte ich nach einigen Schwierigkeiten der Zollkontrollbeamten dort und wir konnten wir den Flughafen verlassen.

Nach etwa 23 Stunden Wachzeit sind wir schließlich gegen 20 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ) in unserem Hostel angekommen. Zuvor hatten wir noch eine Rundfahrt durch Cholula,
einen Vorort von Puebla gemacht, weil sich unser Taxifahrer mehrmals verfahren hatte. Vor Ort haben wir noch etwas gegessen und sind dann doch sehr müde ins Bett gefallen.
Am Donnerstag sind wir gegen Mittag auf die Suche nach Frühstück gegangen. Es war wirklich sehr spannend, da es unglaublich viele Läden gab, nur leider
hat uns nichts angesprochen, bis wir zu einer Konditorei kamen. Dort haben wir etwas Brot gekauft. Es war extrem billig. Anschließend haben wir noch Teller und Käse gekauft.
Wieder zurück im Hostel haben wir gefrühstückt (gegen 12 Uhr) und sind dann aber auch bald wieder ins Bett gegangen, weil wir doch mehr als gedacht vom Jetleg betroffen waren.
Abends haben wir uns schließlich noch mit einem „kulturweit“-Freiwilligen getroffen, der schon ein halbes Jahr vor Ort war. Mit ihm waren wir dann noch Pizza essen. Auch diesmal war es mit knapp 8 Euro pro Person sehr günstig.

Am Freitag Mittag sind wir zur Colegio Humboldt in Puebla aufgebrochen. Nach einiger Zeit haben wir auch unsere Betreuungslehrerin getroffen. Sie hat uns mit nach Hause genommen, weil sie an diesem Wochenende alle Praktikanten zum Essen eingeladen hatte. Dort angekommen, haben wir auch die anderen Praktikanten kennen gelernt.
Das typische Mexikanische Essen mit Tortillias, Chilli und was sonst noch dazu gehört war sehr lecker.
Abends bin ich und 2 andere Praktikanten mit Frau Benoit (der Betreuungslehrerin) dann in einen großen Supermarkt gefahren, um dort Teller und Bettzeug
und etliche Lebensmittel zu kaufen. Wieder zurück haben wir noch ein typisches Gericht gegessen. Dies bestand aus Maiskolben, die in Wasser erwärmt und dann mit einer Crema bestrichen und mit Käse bestreut wurden. Schließlich haben wir noch einige Zeit gefeiert. Um 2 Uhr morgens sind wir dann ins Bett gefallen. Am nächsten Morgen haben wir wieder typisch mexikanisch gefrühstückt. Mittags haben wir uns dann die Stadt angesehen, in der Frau Benoit wohnt.
Es war sehr nett, aber auch sehr laut. Nachmittags haben wir dann noch einmal zusammen gekocht, bevor sie uns abends zurück nach Puebla gebracht hat.
Ich habe dann mein Zimmer bezogen. Leider ist es hier sehr laut, da sich in nächster Nähe eine Straße mit Kneipen und Diskotheken befindet.

Nun werde ich mal einfach nur hier ankommen und mich mit den anderen Praktikanten treffen. Dann werde ich dann meine neuen Kollegen und auch meine neue
Arbeitsstätte kennen lernen. Ich bin gespannt, was ich hier arbeiten werde.

Viele Grüße aus dem warmen Mexiko (wir haben zwischen 25 und 30 °C).


Actions

Informationen




Zur Werkzeugleiste springen