Mit Thea zusammen erlebte ich noch etwas Schönes vor meiner Rückkehr zum Studium in Leeds. Thea war inzwischen ausgezogen und mit ihrem Freund Dennis in Göttingen zusammengezogen. Anlässlich Opas bevorstehenden Grauen-Star-OP beschlossen wir jedoch beide zu seinem Beistand nach Bremen zu fahren, und wenn es auch nur für ein paar Tage war.
Für mich begann die Reise um 3.30h morgens und Thea stieg später in Göttingen in meinen 4.22h Zug zu. Es war kein Problem für uns, den Bus 24 zu Opa zu finden und die Freude war wahrhaft groß auf beiden Seiten! Mir war es ein ganz besonderes Anliegen, da ich ihn ja nicht bloß von ganzem Herzen vergöttere, sondern ihn nach meinem Shanghai-Aufenthalt auch wirklich lange nicht mehr gesehen hatte!
Opa bot uns den unübertreffbaren Bremen-Charme an, und die Sonne zeigte sich auch die meiste Zeit. Ich fuhr uns alle zum Einkaufen, wir gingen in den Biergarten und schauten Fußball zuhause mit Salzbrezeln. So sollte es immer sein!
Auch wenn ich de facto nur zwei Tage bleiben konnte, glaube ich fest, dass er die OP mit uns an seiner Seite besser überstanden hat. Wobei, ehrlich gesagt, war ich glaube ich viel aufgeregter und besorgter als er es war! Er war eigentlich ganz gelassen. Aber vielleicht waren es auch die Lakritzschnecken, die ihm dabei geholfen haben.