Nach einigen wundervollen Wochen im sommerlichen München freute ich mich als nächstes auf einen ewig schon nicht mehr genossenen Familienurlaub. Mit der ganzen Familie. Hallo? Bei unseren international orientierten Familienmitgliedern ist es wahrhaft eine Seltenheit, alle zusammen zu bekommen.
Theas Freund Dennis, Thea und ich nahmen den Fernbus nach Freiburg und Mama und und Papa holten uns aus Strasbourg ab.
Es war eine traumhafte Gelegenheit, an diese alte Stätte vieler Erinnerungen zurückzukehren, die wir mit der Großfamilie teilen. Zwar waren wir diesmal in der Schier anstatt in dem ursprünglichen Haus meiner Großeltern, aber Wengelsbach verliert seinen Charme niemals. Es war schön wieder ins Au Wasigenstein einzukehren und mit unseren alten Freunden Scherz’ens zu scherzen, alte Burgruinen zu besteigen (Wanderungen zur Fleckenstein, Blumenstein, Wasigenstein, Loewenstein und Gimbelhof), Spiele zu spielen, wechselseitig und zusammen zu kochen und Plätzchen zu backen, zu schwimmen und Tischtennis zu spielen. Es wurde viel getapt und zusammen rumgeblödelt. Ge Schatz? Sogar ein zusätzlicher Ausflug nach Strasbourg war drin, als wir Dori vorzeitig wieder verabschieden mussten, da die Arbeit für sie wieder rufte. Und ich erfüllte mir eine für mich selbst gestellte Königsaufgabe. In meiner Ansicht könnte ich erst dann einigermaßen anständig Auto fahren, wenn ich die Serpentinen in das Wengelsbach-Tal bewältigen können würde. Diese Chance bot mir Papa an und selbst die Nachtstrecke mit Hirschwechsel Richtung Strasbourg meisterte ich ohne Totalschaden. Trotzdem war ich froh, als wir dann auf einem Parkplatz das Steuer wechselten 🙂
Es ist wirklich immer schön, Traditionen aufrechtzuerhalten!
(Wengelsbach 30. August – 6. September 2014)