Sommer. Oder: Die Bedeutung der Rocky Horror Picture Show.

Es ist schon eine Weile her, dass ich Neuigkeiten auf meinen Blog gestellt habe, aber der Grund dafür ist simpel. Es ist wahnsinnig viel passiert, obwohl ich ja meistens „nur“ in München war!

Da der September dann meistens sowieso der Monat ist, an dem sich viel ändert, dachte ich, es wäre ein guter Zeitpunkt, das Bloggen wieder aufzunehmen. Ich melde mich hiermit zurück, aus Shanghai, China, und bin froh, dass der Name dieses Blogs wieder einen Sinn hat.

Zunächst möchte ich aber auf meinen ereignisreichen Sommer zurückblicken.

Highlights waren

  1. das rauschende Fest meiner Freundin Jojo in Pöls, Gusterheim und Judenburg (Österreich)                                       und
  2. Kino, vor allem im Freien.

Beide Punkte lassen sich wunderbar unter oben genannter Überschrift zusammenfassen.

Wa.rum.

Meine fröhlich verrückte Jojo hat zusammen mit ihren drei Schwestern auf den Familiensitz eingeladen, und das ganze artete in ein gigantisches Fest aus. Jeder war irgendwie mit irgendwem verwandt. Schon die Anfahrt gestaltete sich etwas abenteuerlich, weil es einfach im tiefsten Österreich lag und die Bahn gerade an diesem Wochenende größere Umbaumaßnahmen angesetzt hatte. So war ich mit meinem Zugticket die meiste Zeit in einem Schienenersatzverkehr-Reisebus unterwegs, aber auch der erreichte irgendwann sein Ziel.
Der Auftakt am Freitag bildete eine Mottoparty. Jeder geladene Gast sollte etwas von dem Kultfilm, der Rocky Horror Picture Show darstellen. Ich musste zusätzlich nur Strapsen, falsche Wimpern und rotes Haarspray kaufen (mein erster Versuch mir die Haare rot zu tönen ist gänzlich spurlos an mir vorbeigegangen) – aber sonst hatte ich alles parat. Wem diese dürftige Beschreibung jetzt schon was sagt, der darf stolz auf sich sein und sein Filmwissen! Für alle anderen – meine Figur aus dem Film heißt Magenta, und die habe ich versucht darzustellen. Seht selbst.

Dieser erste Abend fand vor der traumhaften Kulisse der Frauenburg statt, und war perfekt, um das Eis zu brechen. Allerdings sorgte die gelungene Kostümierung dafür, dass man sich am nächsten Abend gleich wieder vorstellen musste…..
Denn diesmal versammelten wir uns in gediegenem Ambiente als Ballgesellschaft. Wir sahen komplett anders aus!!! Es wurde aber kaum Walzer getanzt, sondern eher modern. Aber auch das wirklich gekonnt. Fotos werden dies bestätigen….

Am Sonntagmorgen trafen wir uns noch einmal an der erst zur fortgeschritteneren Morgenstunde verlassenen Stätte zu einem Katerfrühstück. Jetzt sahen alle Menschen endlich mal normal aus, aber auch das führte zu Verwirrung, weil auch die Ballkleidung eine Art Verkleidung war, und ich zum Beispiel Jojos Papa echt nicht mehr wieder erkannt habe…. – Es war köstlich, doch so langsam löste sich die Gruppe auf. Mein „Zug“ ging erst nachmittags, aber wegen der ganzen ersetzten Verkehrsmittel wurde es Mitternacht, eh ich wieder nach München kam.

Es war ein unvergessliches Wochenende.

Ansonsten habe ich diesen Sommer wieder viel im Kino gearbeitet, habe einige der Filme auch gesehen, aber aus Zeit- und Interessenmangel längst nicht alle. Es war wirklich nett, in das teilweise alte Team zurückzukehren, da ich den Sommer davor auch schon dort war, aber ich habe auch sehr liebe neue Menschen kennengelernt.
Ich habe zusätzlich zu „meinem“ Kino auch noch das Open Air Kino genossen, denn dort wurde wie jedes Jahr auch die Rocky Horror Picture Show gezeigt… Da musste ich natürlich hin! Und stilecht war ich selbstverständlich wieder als Magenta verkleidet, nur diesmal in der Sparversion 🙂

Magenta in der harmloseren Version. Kino Mond und Sterne.

Magenta in der harmloseren Variante. Kino Mond und Sterne.

 

 

 

 

Jetzt bin ich in Shanghai, und wie das ist, erfahrt ihr in meinem nächsten Beitrag! Yay!

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