100

Ihr Lieben!

Ich präsentiere: den 100. Beitrag! Danke an dieser Stelle für alle, die mir die Treue halten.

Mein erstes Jahr in Berlin ist wie im Fluge vergangen

Klunkerkranich I

aber andererseits ist so viel geschehen, dass sich die Ereignisse anfühlen, als würden sie bei weitem nicht nur in ein Jahr passen!

Street Art

Jetzt musste ich nach vielen Irrungen und Wirrungen meine Lager in Berlin kurzfristig abbrechen und werde für ein halbes Jahr in München arbeiten. Vom 01. September 2017 bis zum 28. Februar 2018. Dann kehre ich nach Berlin zurück.

Ich freue mich darauf, all die schönen Erlebnisse fortzuführen, die ich in Berlin haben durfte. Ich freue mich auf neue und alte Besucher, neue und alte Cafés und Ecken, die es sonst nirgends gibt.

Danke allen, die dazu beigetragen haben!

Des Weiteren findet ihr hier einen kleinen Überblick im Schnelldurchlauf:

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Berlin Calling

Nach einer anderthalb-monatigen Pause setzte ich mein Studium fort. Für meinen Master of International Affairs zog es mich nach Berlin!

Und obwohl ich nach Deutschland zurückkehren wollte aus genau zwei Gründen, nämlich,

  • um auf Deutsch zu studieren, und,
  • um keine Studiengebühren mehr bezahlen zu müssen,

haute beides leider nicht hin. Ich studiere

  • weiterhin auf Englisch, und
  • ich bezahle weiterhin eine saftige Summe dafür.

Aber es macht mir großen Spaß bisher! In meinem Studiengang sind 56 Master of International Affairs Studenten, sodass es überschaubar bleibt. Mit uns angefangen hat aber auch der Master of Public Policy, in dem ich auch ein paar Freunde habe. Der ist mehr als doppelt so groß. Zusammen kommen wir aus 44 verschiedenen Ländern, inklusive Malaysia, Singapur, Südkorea, Greater China, Syrien, dem Kosovo, Italien, den Niederlanden, UK, USA, Tunesien, Paraguay, Brasilien, Kolumbien, Mexiko, und und und. 40% der Studenten kommen allerdings aus Deutschland. Die Hintergründe von meinen Kommilitoninnen und Kommilitonen sind extrem vielfältig. So bunt wie sich die Herkunftsländer lesen, so bunt sind auch deren Fähigkeiten, Sprachgewandtheit, internationalen Erfahrungen und Perspektiven. Nur unser Ziel ist in etwa ähnlich: Wir alle wollen uns für internationale Zusammenarbeit einsetzen und entweder das entweder mit Diplomatie, in Regierungen, Firmen oder in NGOs erreichen.

Und es gibt keine bessere Stadt dafür als Berlin. Die Dichte von Start Up-Unternehmen, die Art und Weise, wie international Berlin ausgerichtet ist, die verschiedenen Ecken und Kieze Berlins mit seinen verschiedenen Charakteren und Menschen, und die Fülle an Sprachen die man in der U-Bahn (auch wenn die mich eher an eine Achterbahn erinnert) hört, ist schier unglaublich. Überall gibt es Straßenmusiker, Flohmärkte, Stände, die etwas Handgemachtes verkaufen, Einzelwaren und Boutiquen mit einzigartigem Krimskrams. Ich fühlte mich sofort wohl hier in Berlin.

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich erst Zeit hatte, Berlin zu erkunden, als ich Besuch hatte. Doch davon hatte ich reichlich. Angel aus Leeds / Taiwan, meine Eltern kamen zum Geburtstag meiner Mama, die Patentante von meiner Schwester kam als Weihnachtsmann mit Geschenken für China, 2x Onkel Tilli auf Geschäftsreise aus China, doch das Sahnetörtchen kam im November: Von dem Wochenende vor meinem Geburtstag hatte ich durchgehend drei Wochen von fünf verschiedenen Leuten Besuch, darunter zwei Pärchen, plus zwei wunderbare Überraschungs-Geburtstagsgäste ♥

Momentan wohne ich zur Untermiete in einer Einzimmerwohnung im Prenzlauer Berg – mit der ich großes Glück hatte. Ab September muss ich mir dann was anderes suchen. Allerdings werde ich zwischen meinem ersten und zweiten Masterjahr ein Professional Year einlegen, in dem ich ein bisschen Berufserfahrung sammeln werde. Für das schreibe ich gerade fleißig Bewerbungen. Je nachdem, wo ich dann angenommen werde, könnte es also sein, dass ich für das Jahr gar nicht in Berlin bleibe. Doch egal wo es mich hin verschlagen wird, ich bin schon sehr gespannt.

Mein muskulöser Mitbewohner (war schon da)

Mein muskulöser Mitbewohner (war schon da)

Mit Klavier *strahl*

Mit Klavier *strahl*

Trautes Heim, Glück allein

Trautes Heim, Glück allein

Ich halte euch darüber auf dem Laufenden!

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Paris, la cité de l’amour

Mein erstes Mal in Paris!

Ich war mal vor Jahren gezwungen in Charles de Gaulle notzulanden, aber so richtig war ich noch nie da.

Auch diesmal stand die Landung in Paris Charles de Gaulle unter etwas schlechten Vorzeichen, da bei meinem Abflug in München gerade ein Amoklauf in Moosach stattgefunden hatte und niemand genau wusste, was los war. So landete ich denn zu lauter ängstlichen Nachrichten meiner Familienmitglieder, die teilweise in München verstreut waren und nicht wussten, ob alle in Sicherheit waren. Es klärte sich dann aber im Laufe des Abends, und es ist niemandem von meiner Familie etwas passiert. Trotzdem, eine schreckliche Tat. Da half nichts außer einem Bourbon, um das Zittern abzuschütteln.

Auch in Paris war die Stimmung etwas gedrückt. Die ganze Taxifahrt von Paris Gare du Nord lief das Radio, und, ich meine, mein Französisch war etwas eingerostet, aber ich bemühte mich inständig zu hören, was da vor sich ging. Paris war immer noch, oder eher, erneut im Ausnahmezustand und das ganze Wochenende sahen wir Militär die Straßen patroullieren. Abgesehen davon wurde es dann aber eine schöne Reise.

Zum erfolgreichen Abschluss meines Bachelorstudiums schenkten mir meine Eltern ein Wochenende in „La Cité de L’Amour“. Und es wurde dann doch herrlich romantisch! Ich wurde mehrmals nach dem Weg gefragt, was natürlich das größte Kompliment für eine Touristin ist… und beim Mittagessen wurde ich in ein Portrait verwandelt von einer Dame, die am Nebentisch speiste…! 😮 Und dazu natürlich die Seine, der Louvre, die Crêpes, du vin,… es war alles äußerst délicieux. Oh pardon… ich vergesse mich und die Sprache, in der ich hier kommunizieren wollte.

Vielleischt sollte isch lieberr die Bilder für sisch spreschen lassen….. bisou!

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