Latinoamérica

Das es in letzter Zeit still in meinem Blog wurde, ist der Tatsache geschuldet, dass ich im Mai viel gereist bin 🙂

Schon im April war ich mit meiner Mama(die mich über Ostern zusammen mit meiner Patentante und ihrem deren Mann besuchte) in Uruguay. Im Mai folgten dann noch:

– Foz de Iguazu, Argentinien und Brasilien (die wunderschönen und atemberaubenden Wasserfälle)

– Chaco, Paraguay (wo ich eine Klassenfahrt der 11.Klasse hin begleiten durfte)

– Córdoba, Argentinien ( wo mein Zwischenseminar von kulturweit stattfand)

Sobald ich die Zeit finde, werde ich auch noch einen kleinen Eintrag über meine Reisen mit Fotos verfassen. Vorher möchte ich aber ein Musikvideo mit euch teilen. Es ist von der Band „Calle 13“ und heißt „Latinoamérica“. Auf meinen Reisen durch Argentinien und Paraguay habe ich fast pausenlos aus dem Fenster geschaut um nichts zu verpassen und alle Eindrücke mitnehmen zu können. Ich wurde gefragt warum ich das täte, da draußen wäre doch nichts besonderes zu sehen. Ich finde allerdings, dass es sehr viel zu sehen gibt! Lateinamerika in seiner Vielfalt zu sehen und vielleicht auch zu verstehen ist mir ein Anliegen.

Dieses Lied erzählt von der Schönheit und den Herrausforderungen vor denen Lateinamerika steht. Das Video zeigt das Leben, die Leute und die Natur Lateinamerikas. Obwohl die Meinung der Menschen über diese Band gespalten ist ( im Sinne von Musikgeschmack), lieben doch alle mit denen ich bisher gesprochen habe dieses Lied, weil es ihnen aus dem Herzen spricht. Es ist eine Hymne auf Lateinamerika!

Dieser Link führt zum Video:

http://vimeo.com/29729951

 

Dieser Link führt zum spanischen Text MIT deutscher Übersetzung:

http://www.wayqui.pe/2011/05/lationamerica-calle-13-auf-deutsch.html

 

Viel Spass beim Anhören und liebe Grüße aus Latinoamérica 😉

Sonntag ist ASADO – Tag

Ein Asado (span. ,Gegrilltes‘) ist eine Grillmahlzeit oder auch eine gegrillte Speise.

In den regionalen Küchen Südamerikas, insbesondere in der argentinischen und uruguayischen, aber auch der paraguayischen, chilenischen und bolivianischen wird ein Asado als Festmahlzeit praktiziert. Im übrigen spanischen Sprachraum wird der Begriff dagegen für jede gegrillte Speise verwendet. – Vielen Dank, Wikipedia.

Ja genau so ist es und da das Asado in Argentinien auch vorallem einen hochen sozialen Stellenwert hat und am Wochenende gerne sämtliche Familienmitglieder und Freunde zusammen bringt, findet es auch durchaus JEDEN Sonntag statt. Da das Fleisch hier doch verhältnismäßg günstig  und vorallem von sehr guter Qualität ist, kann es sich hier (fast) jeder leisten. Und so ist Asado auch das Lieblingswort des Argentiniers…wo’s Asado gibt, da kommen alle gerne hin ob das das Schulfest, der Wandertag oder das Elternhaus ist. Nicht zu vergessen sei hierbei das es sich bei einem Asado nicht um ein einfaches „Grillen“ handelt, nein es ist eine Kunst und bedarf ausreichender Vorbereitung. Schon am Vormittag wird das Feuer angemacht um dann am Nachmittag die perfekte Glut zu haben. Der „Grillmeister“ verpflichtet sich also für mindestens 5 Stunden den Grill und das Fleisch zu bewachen. Hier wird nicht, wie in Deutschland, ungeduldig darauf gewartet bis die Kohle brennt  und dann alles Fleisch auf den Grill, nen bisschen angebrannt macht ja nix…Hauptsache endlich wieder grillen und Gegrilltes essen. Über solche halb rohen und von außen verkohlten Fleischfetzen kann der Argentinier nur lächeln. Das Fleisch wird hier ausschließlich über der Glut gegrillt, niemals über dem Feuer. Um dafür zu sorgen, dass es immer genügend Glut gibt, hat der „Grillmeister“ immer noch einen Haufen Glut neben der Parilla (Grill) liegen. Zugdem wird das Fleisch beim Asado nicht mariniert, sondern nur mit grobem Salz gewürzt.

Die Vorspeise sind meistens Würstchen (Chorizos) mit Weißbrot und Senf. Ketchup ist im Bezug auf Fleisch verpönt. Danach kommt das richtige Fleisch. Das Fleisch wird eigentlich ohne alles gegessen. Bei den meisten Asados werden allerdings mittlerweile Salate dazu gereicht. Da es aber keine weiteren Beilagen gibt und es beim Asado ja eigentlich NUR ums Fleisch geht, rechnet der Argentinier mit mindestens einem halben Kilo Fleisch pro Person…was Unmengen an Fleisch bedeutet…Zu trinken gibt es vorzugsweise Bier und/oder Wein.