Wer hätt’s gedacht? Da stand ich am 18. Dezember mittags um 13.43 Uhr doch tatsächlich am Dortmunder Airport und ließ mich von meinen Eltern begrüßen. Eine Stunde später betrat ich schon mein altes Zimmer. Klar, es hatte sich nicht verändert, aber es fühlte sich trotzdem anders an. Meine Oma und Opa schauten ziemlich verdutzt, als ich durch die Tür kam. Surprise, surprise – das Weihnachtsgeschenk ist da!
In den 12 Tagen, die ich in Mettingen/Deutschland verbrachte, sah ich viele Freunde wieder und ging zum Schwimmtraining. Auch das Nachtreffen des Dänemark-Ferienlagers fand statt und ich freute mich riesig meine Gruppen“kinder“ wiederzusehen („Antii, ich dachte du bist in Afrika, was machst du hier?“ – Na ja, nicht ganz, aber fast.). Während meines Aufenthaltes wurde viel gequatscht, getratscht, gelacht, gerätselt was die früheren Mitschüler denn jetzt machen und welche neuen Beziehungsdramen es gab. Ich war wirklich froh meine Jungs und Mädels wieder um mich zu haben, ein vertrautes Wohlfühlgefühl. Zwischen uns hatte sich nichts verändert und somit verpuffte meine größte Befürchtung in der Luft – Miles don’t mean anything!
Die Weihnachtstage verliefen wie immer – zu viel Familie, zu viel Essen, zu viel Langeweile. Aber natürlich wurde auch jeder Abend zum Party machen ausgenutzt. Resultat: Übelsten Muskelkater in den Beinen vom hohe Schuhe tragen und akuten Schlafmangel – na toll!
Auch wenn ich die Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie genossen habe, freue ich mich riesig morgen wieder in Ungarn zu sein. Nach vier Monaten wieder bei den Eltern zu wohnen ist echt anstrengend, ich hasse die Autoabhängigkeit hier im Kaff (obwohl ich Auto fahren über alles liebe), mir fehlt die ungarische Sprache und mein Platz momentan ist einfach in Pécs, denn da bin ich zur Zeit zuhause. Ich freue mich auf weitere acht spannende Monate in diesem fantastischen Land, aber erstmal wird angemessen in das neue Jahr reingefeiert – in Budapest! :)
