Letzte Woche Dienstag stand der Pécs Gang die „erste große Reise“ bevor – Budapest lautete das Ziel. Anlass für unsere Fahrt war eine Einladung der Deutschen Botschaft zum traditionellen Mittlertreffen, dass jährlich für “neu in Ungarn eingetroffenen Mitarbeiter der deutschen Sprach- und Kulturförderung” veranstaltet wird.
Also machten wir uns am Dienstagnachmittag nach Feierabend mit dem Bus auf Richtung Hauptstadt. Auf dem Weg dorthin fuhren wir vier Stunden lang unter anderem durch kleine Dörfer, lange Landstraßen zwischen endlosen Feldern entlang und konnten so eine Menge vom wunderschönen Ungarn sehen.
Am Busbahnhof in Budapest angekommen, trafen wir uns mit Julius (Freiwilliger aus Baja) und begaben uns zu unserem Appartment, wo uns die Mutter des Vermieters freundlich empfing. Später am Abend erkundeten wir mit Aliena (Freiwillige aus Budapest) noch ein wenig die Stadt.
Mittwochmorgen, 10.30 Uhr. Wir standen im Gebäude der Deutschen Botschaft und kamen uns neben den ca. 20 Anzugträgern ziemlich unwichtig und unqualifiziert vor. Diese stellten sich und ihre Arbeit nacheinander vor, was bei einigen in 20-minütige Vorträge ausartete und ich mich zwischenzeitlich sehr beherrschen musste, damit mir die Augen nicht zu fielen. Anschließend gab’s dann allerdings super leckeres Essen inklusive Nachtisch (das Auswärtige Amt konnte dabei definitiv nicht mithalten!) und viele lockere Gespräche, bei denen die anderen Anwesenden großes Interesse an uns und unserer Arbeit zeigten. Fazit des Tages waren zahlreiche Einladungen nach Budapest in die einzelnen Institutionen, diverse Visitenkarten und Flyer sowie Bauchschmerzen vom vielen Essen!
Während der verbleibenden vier Tage besichtigten wir jeglichen Touri Krams ( Fischerbastei, Matthias-Kirche, jüdisches Viertel, große Synagoge, Heldenplatz, Magaretheninsel, Markthalle, …). Besonders faszinierten mich die Bars und Cafés mit ihrem ganz eigenen Charme. Dort bekam man für umgerechnet fluffige 1,50 € 0,5 l Bier und für 3€ super leckere Cocktails. Vor allem gefällt mir das Motto der Budapester Clubs „Frauen zahlen keinen Eintritt, Männer schon“ sehr ;).
Highlight unseres Ausfluges war für mich allerdings am Samstagabend der Besuch des „Rudas Gyógyfürdő és Uszoda“ (Thermalbad). Dies ist am Wochenende von 22 – 4 Uhr geöffnet. Anschließend schauten wir noch bei „Nagyi Palatcsintazója“ vorbei, denn dort kann man rund um die Uhr Palatschinken in diversen Variationen bestellen, ob herzhaft oder süß (nein, es ist kein Schinken, sondern eine Art „Crêpe“).
Am Sonntagnachmittag begaben wir uns dann wieder auf den Heimweg. Die Zeit in der Hauptstadt habe ich wirklich genossen, dennoch war ich froh mich wieder in meine Komfortzone Pécs zu begeben. Gegen 7 Uhr abends stand ich dann wieder vor meiner Wohnungstür im 5. Stock und wusste „Ich bin zuhause“ :) .










Herrlich, deinen Blog und von der Pecs Gang zu lesen ;-)! Geht mir genauso: nach einem Ausflug ist es in der Komfortzone immer am schönsten!
ahh Moritz, du bist süß. ich bin leider zu faul deinen zu lesen, deine texte sind sooooo lang :D – shame on me. ich hoffe, du bist mir nicht böse. komfortzone ist so ein schönes wort, das erinnert mich an das vob-seminar und beim nachseminar, hab ich wieder meine ganz besondere komfortzone um mich:) ich hoffe, bei dir ist alles palletti. nicht mal mehr ein halbes jahr und wir sehen uns schon wieder ♥