Diese und viele weitere Fragen musste ich in den letzten Wochen und Monaten oft beantworten.
Hätte mir jemand vor einem Jahr gesagt, ich würde einen Freiwilligendienst in Ungarn absolvieren – nie im Leben hätte ich daran gedacht, nicht einmal im Traum!12 Monate in Ungarn leben – Mitte April bekam ich dieses spannende Angebot. Damals kamen einem die Monate bis zur Abreise noch ewig vor, nun dauert es nur noch knapp drei Wochen.
In der Zwischenzeit beschäftigte ich mich mit einer Menge organisatorischen Dingen: Passfotos machen, Reisepass beantragen, sämtliche Arztbesuche und vieles mehr. Außerdem steckte ich meine Nase in verschiedene ungarische Reise- und Sprachführer. Ein bisschen Zeit zum Lernen für’s Abitur fand ich glücklicherweise trotzdem.
Ungarn liegt in Europa, Pécs (mein Wohnort ab September) ca. 1.370 km von meiner Heimat entfernt – also relativ nah. Dennoch stellte ich fest, dass meine Freunde, Familie und Bekannte ziemlich wenig über dieses schöne Land wissen, wodurch jedoch viele lustige Gespräche entstanden („Welche Sprache spricht man eigentlich in Ungarn? Ungarnerisch? Und wie nennt man die Landsleute dort? Ungarner?“). Ein guter Grund genau dort meinen Freiwilligendienst zu absolvieren, um die „so ferne“ Kultur besser kennenzulernen und Erfahrungen zu teilen.
Um diese Erlebnisse so schnell und detailgetreu wie möglich zu berichten, schreibe ich einen Blog. Damit auch ihr mit mir zusammen ein Stückchen Pécs, Ungarn und Mitteleuropa erleben könnt und dürft :) .



