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Teil 2/3: „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“

Ich habe wirklich viele sehr positive Erfahrungen in Nairobi gemacht, aber leider kamen dann auch die Momente, in denen ich dachte, ich bin im falschen Film. Angefangen hat das Unglück mit meinem Umzug in das Hotel, wo der Workshop stattfand, sodass ich nah bei den SchülerInnen und LehrerInnen wohnen konnte (was an sich sehr schön war). Ich hatte meine Sachen noch nicht einmal ausgepackt und auch meine Koffer waren noch abgeschlossen, als ich dann gemeinsam mit den Schülern zum Abendessen ging. Etwa eine gute halbe Stunde später ging ich wieder hoch, schloss mein Zimmer auf und traute meinen Augen kaum. Die Koffer waren aufgebrochen, meine Sachen durchwühlt und sämtliche Wertsachen (Laptop, Handy, E-Reader, Geld, Kamera, Kreditkarten …) gestohlen. Ich versuchte die Tränen zu unterdrücken und berichtete den Lehrern von dem Einbruch. Es fühlte sich so irreal an, wie im Film. Die LehrerInnen kümmerten sich sehr lieb um mich und es wurde die Polizei informiert (die allerdings nicht kam). Nachdem ich alle Gegenstände notiert hatte, die gestohlen worden waren, und meine Kreditkarten gesperrt hatte, packte ich meine Koffer so gut es ging wieder zusammen und zog zu Emmah ins Zimmer. An dieser Stelle ein riesen Dankeschön an die LehrerInnen, die mir an diesem bitteren Abend sehr geholfen haben und bei mir waren, sodass ich mich trotz der Umstände keine Sekunde einsam fühlte.

Am nächsten Tag ging ich dann mit Emmah zur Polizei, da ich eine Anzeige aufgeben musste, um den Schaden meiner Gepäckversicherung (die ich glücklicherweise abgeschlossen habe) zu melden. Der Besuch im Police Office war eine Erfahrung für sich. Das Gebäude war ziemlich alt, das Licht funktionierte nicht richtig und die Wände waren ziemlich dreckig. Außerdem musste man eine Menge Zeit mitbringen. Ich sollte einige Dinge aufschreiben und Emmah hat dem Polizist den Tathergang zusammengefasst. Wir waren in einem kleinen Büro und es kamen immer mehr Menschen rein (auch einige vom Hotel, die wohl her bestellt worden waren) und es wurde viel diskutiert. Der Polizist machte auf mich einen sehr kompetenten Eindruck, worüber ich sehr froh war. Vom Gespräch habe ich nicht viel verstanden, da sehr schnell und auch Kiswahili gesprochen wurde. Am Ende hatte ich dann den Zettel für die Versicherung und war froh, das Gebäude wieder verlassen zu können.

Den nächsten Tag verbrachte ich dann damit, mir mit geliehenem Geld zumindest wieder ein Handy und SIM-Karten anzuschaffen. Ich traf den Tag über viele sehr aufmerksame, freundliche und zuvorkommende Kenianer, die mir immer wieder Mut machten. Deshalb möchte ich diesen Vorfall, so ärgerlich und frustrierend er für mich war, auf keinen Fall verallgemeinern. Natürlich gibt es in Kenia Kriminalität und ich hätte bei Weitem nicht gedacht, dass ich das schon in meinen ersten Tagen so zu spüren bekomme, aber genauso gibt es auch ganz viel Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft in der Hauptstadt Kenias!

Noch eins: Mir persönlich ist während des ganzen Vorfalls zum Glück nichts passiert. Ich war natürlich sehr traurig und auch wütend, aber ich konnte die negativen Eindrücke dank der lieben Menschen um mich herum schnell verkraften und kann nun optimistisch in die Zukunft schauen.

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Teil 1/3: Eindrücke aus Nairobi

Kaum zu glauben! Jetzt bin ich schon 7 Tage in Kenia und es ist schon so viel passiert, dass ich erst jetzt dazu komme, mal wieder meinen Blog zu pflegen. Der Übersicht zuliebe habe ich den Eintrag in drei Teile geteilt, nämlich „Eindrücke aus Nairobi“, „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ und „Auf geht’s nach Meru!“.

Nun also zunächst ein paar Dinge, die mir in Nairobi aufgefallen sind.

Zunächst wäre da der Kontrast zwischen neu und alt, den ich immer wieder bemerkt habe. Es gibt moderne Hochhäuser (vor allem im Zentrum), aber auch kleinere Schops und sehr einfache Häuser. In Nairobi sind mir auffallend viele Leute in Anzug oder sonstigen Business Dress begegnet, ansonsten werden Jeans oder Stoffhosen getragen und nur sehr wenige haben „traditionelle Kleidung“ an.

Das Obst ist hier sehr günstig und super lecker! Für umgerechnet 25 Cent bekommt man hier z.B. eine Avocado. Außerdem finde ich, dass das Obst hier viel „echter“ aussieht als in Deutschland, wo oft leider nur perfekt gekrümmte Bananen, gespritzte Melonen oder Tomaten mit Mindestgröße im Supermarkt landen. Heute werde ich das erste Mal in Meru auf den Markt gehen, da freue ich mich schon drauf.

Im Straßenverkehr wird hier einiges etwas lockerer gesehen als in Deutschland. Eine grüne Ampel bedeutet hier lange nicht, dass man sicher über die Straße laufen kann. Ob Ampel oder nicht, es ist gewissermaßen immer ein Vortasten und schnelles Reagieren gefragt. Aber selbst in meinen fünf, sechs Tagen in Nairobi habe ich mich daran recht gut gewöhnt. Die Kenianer bewegen sich meist in bunt bemalten Bussen, Kleinbussen (den sogenannten „Matatus'“, dazu später mehr) oder auf Mofa-Taxis („Boda Boda“ genannt) fort. Ein Taxi oder das eigene Auto benutzen eher Wenige.

Bemerkenswert ist auch, dass es hier bereits um 19 Uhr komplett dunkel ist. Gerade als Europäer sollte man es vermeiden, im Dunkeln alleine rauszugehen. Selbst tagsüber wurde ich auf der Straße öfter angesprochen, angebettelt oder einfach „Mzungu“, was auf Kiswahili soviel heißt wie „Europäer“, genannt. Das ist wahrscheinlich nicht einmal böse gemeint, aber geschieht vermutlich aus dem selben Grund, wie die Blicke, die ich hier dauernd auf mir spüre: Ich sehe einfach anders aus und das kennen viele Kenianer, gerade hier in Meru, wo es kaum Europäer gibt, nicht.

Während meiner Zeit in Nairobi habe ich außerdem einen kleinen Einblick in die Arbeit des Goethe-Instituts (und vor allem in die der PASCH-Initiative) bekommen. Zusammen mit anderen PASCH-Freiwilligen hatte ich einen Einführungstag in Nairobi bei meiner Ansprechperson Viktoria Widhammer und war nachher bei einem Workshop zum Thema „Studieren – in Deutschland?“ dabei. Daran haben 19 SchülerInnen aus Uganda, Tansania, Burundi und Kenia sowie die jeweiligen PASCH-LehrerInnen teilgenommen. Dort habe ich auch Emmah, die Deutschlehrerin hier in Meru und meine zweite Mama während meiner Zeit in Kenia, kennen gelernt. Sie ist echt super und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit mit ihr!

Für alle die es nicht wissen: PASCH bedeutet „Partnerschulen“ bzw. „Schulen: Partner der Zukunft“. Wie ihr euch gerade vielleicht schon gedacht habt, handelt es sich dabei um ein Netzwerk verschiedener Schulen aus der ganzen Welt, an denen Deutsch unterrichtet wird.

Soviel erstmal zu meinen ersten Eindrücken aus Nairobi. Ich werde bestimmt noch öfter dort sein, um die anderen Freiwilligen zu besuchen, oder aber, wenn meine Schule Ferien hat und ich im Goethe-Institut mitarbeiten werde. Falls ihr schon Fragen habt, schreibt diese gerne in die Kommentare. Ich freue mich! 🙂

Liebe Grüße, eure Lara

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Über den Wolken…

Wenn ich nun in meinem Zimmer in Nairobi diesen Eintrag schreibe, kommt mir der gestrige Tag so weit entfernt vor. Na ja, irgendwie ist er das ja auch – zumindest was die Kilometerzahl angeht. Aber wahrscheinlich viel mehr, weil in den letzten 24 Stunden einfach so unglaublich viel passiert ist. Ich fange am besten einfach mal vorne an.

Zurück vom Seminar, wurde noch schnell die letzte Wäsche in die Waschmaschine geworfen, bevor ich dann müde ins Bett gefallen bin. Der 11. September begann für mich sehr früh. Während in meinem Dorf mal wieder der alljährliche Volkslauf stattfand, hatte ich ganz andere Gedanken im Kopf. Die letzten Sachen (unter anderem meine Slackline) fanden ihren Weg in den Koffer und um 15 Uhr hieß es dann: „Kwa heri, Kranenburg! Auf Wiedersehen, Deutschland!“ Gemeinsam mit meinen Eltern fuhr ich nach Amsterdam zum Schiphol Airport, wo um 20:45 Uhr nach letzten Verabschiedungen (und einem köstlichen Blaubeermuffin :b) mein Flieger in Richtung Nairobi abflog. Der Flug war entspannter als gedacht, die Maschine größer als gedacht und das Essen besser als gedacht! 😉

Um 6:00 Uhr kenianischer Zeit (immer eine Stunde auf die deutsche Zeit draufrechnen!) hatte ich dann endlich wieder festen Boden unter den Füßen! Das Wetter in Nairobi war bzw. ist sehr schön, wobei es heute morgen noch recht frisch war. Nachdem die Visakontrolle sehr viel Zeit in Anspruch genommen hatte, war ich umso glücklicher, dass ich mein Gepäck auf Anhieb fand und schon ein Taxifahrer mit einem Namensschild auf mich wartete. So ging es direkt weiter nach Nairobi Zentrum. Auf dem Weg erzählte mir der Fahrer einige interessante Dinge über Kenia bzw. Nairobi.

Das Einchecken im Hotel war zunächst ein bisschen chaotisch, aber letztendlich habe ich es doch geschafft und bin froh, mich jetzt erstmal ein wenig ausruhen zu können.

In diesem Sinne: Gute „Nacht“ und liebe Grüße aus Nairobi!

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Eindrücke vom Vorbereitungsseminar

Zehn schöne Tage am Werbellinsee sind heute vorbei. Zehn Tage voller neuer Begegnungen, voller Freude, aber auch voller Nachdenklichkeit. Ich habe unglaublich viele nette Leute kennen gelernt und tolle Gespräche geführt. Da jegliche Beschreibung des Seminars hier den Rahmen sprengen würde, weil es einfach so viel Input und immer wieder neue Erfahrungen gab, werde ich nun einfach ein paar Assoziationen aufschreiben:

Eine Menschenversammlung am Hauptbahnhof in Berlin. Lauter junge Menschen mit großen Koffern. „Seid ihr auch von kulturweit?“ „Ja, wer bist du denn?“ „Wohin gehst du?“ „Auch ein halbes Jahr?“ Busfahrt, Ankunft am Werbellinsee. Viel Grün. Sehr viel Grün. Aber wunderschön! Weitere Gespräche, weitere Leute, weitere Geschichten. Begrüßung. 252 Freiwillige. Offizieller Beginn des Freiwilligendienstes. Freude, aber auch Verantwortung. Ein gutes Gefühl. „Entspannt euch, bleibt wie ihr seid.“ Der „Makroblick“. Mein „Mikroblick“: Eine kleine Gruppe. Ideal für vertrauten Austausch.

Rassismus. Kolonialismus. Privilegien als Weiße. Privilegien bedeuten Verantwortung. Wie gehe ich damit um? Sehr viel Input. Schuldgefühle. Überforderung. Umdenken. Bewusstsein. „Verwirrung ist die Grundlage für neue Ansichten.“ Sexismus. Feminismus. Welche Rolle spiele ich?

Mein Kopf ist voll. Ausgleich gesucht, den See gefunden. Angenehm warm. Wundervoll. Viele schöne Stunden. Sonnenuntergang. Tolle Gespräche. Offenheit. Sternenhimmel.

Kulturweit. Goethe-Institut. PASCH-Initiative. Wer steckt dahinter? Wertvolle Informationen, gute Vorträge. Aber auch Evaluation und Auseinandersetzung mit Kritik. Immer wieder kleine, persönliche Runden. Hoffnungen und Ängste. Projektarbeit. Turmbau. Brainstorming und gute Ideen. Den Horizont erweitern.

Es wird sportlich. Körper und Geist. Selbstverteidigung und Zivilcourage. Capoeira. Kultur neu erleben. Selbstvertrauen stärken. Aus sich herauskommen. Werwolfrunden. Kegeln. Four Square. Slackline. „Weniger ist mehr“ – ein Film zur Nachhaltigkeit. Immer im Hinterkopf.

Letzte Tage. Regionentreffen. Regionenspezifische Besonderheiten. Fair berichten. Musik. Party. Auch Spaß muss sein. Poetry Slam. Rap. So viel Talent. Verabschiedung. Eine von vielen. Jetzt geht es los. Empowert. Glücklich. Vor allem gespannt.

Ich hoffe, dass ich euch mit diesen Worten einen kleinen Einblick in das Vorbereitungsseminar geben konnte, welches mir persönlich in Bezug auf meinen Auslandsaufenthalt echt geholfen hat. Viele Leute haben mich sensibilisiert, mir neue Blickwinkel geschenkt, wofür ich sehr dankbar bin. Und außerdem war es super cool, endlich meine Mitfreiwilligen kennen zu lernen.

Zuletzt möchte ich darauf hinweisen, dass alles, was ich auf diesem Blog schreibe, meine persönlichen und subjektiven Eindrücke sind, die keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit haben. Ich bin mir meiner Position als Weiß sozialisierte Person bewusst und der Verantwortung, die ich dadurch habe. Während des Seminars ist mir klar geworden, dass es in Deutschland oft nur eine „Single Story“ vom „Land Afrika“ gibt, was Chimamanda Adichie in ihrem Vortrag meiner Meinung nach zu Recht eine „Gefahr“ nennt (https://www.ted.com/talks/chimamanda_adichie_the_danger_of_a_single_story?language=de#t-123251). Daher werde mich bemühen, ein möglichst breites Kenia-Bild zu vermitteln und nicht nur von Unterschieden, sondern auch von Gemeinsamkeiten zu berichten.

(Kleine Anmerkung: Allen von Euch, die sich selbst mit Themen wie Rassismus, Kolonialismus und fairer Berichterstattung auseinandersetzen wollen, möchte ich die folgende Broschüre ans Herz legen, die u.a. von ein paar kulturweit-Teamer_innen geschrieben wurde: https://kulturweit.blog/anleitungen/mit-kolonialen-gruessen/.)

Weiterhin freue ich mich über alle Fragen, Kommentare und Anmerkungen von Euch!

Jetzt kann es losgehen! Kenia, Nairobi, Meru – ich komme!

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Auf geht’s nach Berlin!

Jetzt ist es so weit. Ich sitze gerade im ICE nach Berlin, wo mein Freiwilligendienst morgen offiziell mit dem Vorbereitungsseminar beginnen wird. (Genauer gesagt, in einer Begegnungsstätte am Werbellinsee ca. 90 Minuten von Berlin entfernt.)

Die letzten Wochen sind wie im Flug vergangen; es gab noch so viel zu tun: die letzten Besorgungen, Koffer packen, eine ganze Reihe Abschiede… Doch die Abschiede sind gleichzeitig der Beginn von etwas Neuem, auf das ich mich riesig freue: Zunächst das zehntägige Vorbereitungsseminar am Werbellinsee, wo ich auch zum ersten Mal meine Mitfreiwilligen treffen werde, dann die letzte Nacht zuhause und schließlich natürlich der Flug von Amsterdam nach Nairobi. Geplant ist, dass ich dort dann auch nochmal einen Einführungstag haben werde, bevor es dann endlich nach Meru zur Kaaga Girls‘ High School weiter geht.

Aber nun bin ich erst mal gespannt, was mich am Werbellinsee erwartet. Der Countdown läuft, in elf Tagen werde ich das letzte Mal deutschen Boden unter meinen Füßen haben!

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„Achtung, es könnte eben pieksen…“

Wie oft habe ich diesen Satz in der letzten Zeit schon gehört? Seeehr oft, und das hat natürlich auch einen guten Grund. Denn um in ein afrikanisches Land reisen zu dürfen, sind leider eine Menge Impfungen erforderlich, die man über sich ergehen lassen muss. Tollwut, Typhus, Meringokokken, Gelbfieber, Hepatitis A und B, Grippe… Die Liste ist lang. Diesen (medizinischen) Teil der Vorbereitung habe ich zum Glück bald hinter mir.

Auch ansonsten gibt es eine Menge zu tun. Da wären die Flüge, die ich nun schon seit einer Weile gebucht habe, dann natürlich alle möglichen Versicherungen und nicht zuletzt der Visumsantrag, den ich Mitte Juli zur kenianischen Botschaft in Berlin schicken werde. Es ist gar nicht so einfach, bei so vielen Papieren und Aufgaben den Überblick zu behalten, aber mit einem guten Dutzend an Checklisten klappt es dann doch irgendwie. 😉

Und wie fühlt man sich jetzt, 50 Tage bevor der Freiwilligendienst offiziell mit dem Vorbereitungsseminar am Werbellinsee in der Nähe von Berlin beginnt?

Die Vorfreude ist riesig, auf jeden Fall. Was werde ich dort erleben? Wie ist das Leben dort? Ich bin unglaublich gespannt, Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Je mehr ich über das Land erfahre, sei es durch Bücher, Erzählungen oder durch das Internet, umso weniger kann ich es erwarten, endlich in den Flieger zu steigen und mir selbst vor Ort ein Bild vom kenianischen Leben zu machen.

Wenn ich Freunden von meinem Plan erzähle, für ein halbes Jahr nach Kenia zu gehen, höre ich oft die Frage: „Hast du nicht Angst? So ganz alleine in einem afrikanischen Land?“. Nein, Angst würde ich nicht sagen. Natürlich ist es erst einmal ein mulmiges Gefühl, die Komfortzone „Zuhause“ zu verlassen und einen neuen, eigenen, unbekannten Weg zu gehen. Aber ich denke auch, dass die Zeit in Kenia eine große Bereicherung für mich sein wird und ich im März 2017 um einige Erfahrungen reicher sein werde. Um Erfahrungen, die ich nicht machen würde, wenn ich das Abenteuer Afrika nicht wagen würde.

Langsam wird die Zeit bis zum Abflug immer kürzer, und es gibt noch so viele Dinge zu erledigen und so viele Freunde, von denen ich mich gerne noch verabschieden möchte. Bevor ich ausreise, möchte ich mich noch besser über das Land informieren und vielleicht schon ein paar Worte Kiswahili lernen, was neben Englisch die zweite Amtssprache Kenias ist. Die Vorbereitungen sind also in vollem Gange, aber es gibt noch viel zu tun.

Die Vorfreude steigt, der Countdown läuft… In 50 Tagen geht’s los!

 

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Hallo und herzlich Willkommen auf meinem Blog!

„Fange an zu schreiben, komme, was da wolle. Das Wasser fließt nicht, solange man nicht den Wasserhahn aufdreht.“

An diesen Worten des amerikanischen Schriftstellers Louis L’Amour ist sicherlich etwas dran. Also los, Wasser marsch!

Zunächst ein paar Worte zu mir, damit Ihr wisst, mit wem Ihr es hier zu tun habt. Mein Name ist Lara Stumpe, ich bin 18 Jahre alt und werde vom Jugendfreiwilligendienst „Kulturweit“ im September für ein halbes Jahr nach Kenia entsandt. Genauer gesagt nach Meru, das ist eine Kleinstadt in der Mitte des Landes, wo ich die Deutschlehrer an einem Mädcheninternat unterstützen werde.

Damit das hier nicht gleich in eine Überschwemmung von Informationen ausartet, findet Ihr alles Weitere zu mir und meiner Einsatzstelle bald oben in der Menüleiste.

Und warum dieser Blog?

Wir schreiben, um das Leben zweimal zu schmecken, im Augenblick und im Rückblick.“ (Anaïs Nin)

Ich möchte Euch auf meine Reise ins Unbekannte mitnehmen, meine    Erfahrungen und Erlebnisse mit Euch teilen und Euch so einen kleinen persönlichen Einblick in das kenianische Leben bieten. Auf meine Zeit in Meru bin ich sehr gespannt und kann es kaum erwarten, am 11. September in den Flieger Richtung Nairobi zu steigen.

Auf ins Abenteuer Afrika.

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