Wie ich beim Radio gelernt habe kommen ja die neuesten Nachrichten immer zuerst und deshalb möchte ich nun chrmchrm an prominenter Stelle, nämlich in diesen weltwichtigen Blog, meine Freude über meinen Master-Studien-Platz in Medien und Politische Kommunikation mit euch teilen.
Brace yourselves, hier schreibt die nächste Frau Steffen Seibert.
Außerdem möchte ich noch ein paar Kapstadt Fotos mit euch teilen. Ehrlich gesagt hat mich eine gewisse Schreibfaulheit ergriffen und deshalb werde ich mich kurz fassen.
An der Waterfront gab es einen Fressmarkt, auf dem wir eigentlich jeden Tag waren, denn man bekommt kiloweise Essen zu kosten angeboten und außerdem wirklich leckeres und extravagantes Essen für wenig Geld.
Kapstadt an sich ist sehr sehr viel westlicher als Windhoek und man kann komplett vergessen dass man sich auf dem afrikanischen Kontinent befindet. Es ist auch viel mehr Multikulti, was ich besonders essenstechnisch wirklich toll fand. Ich habe mal wieder Asianudeln gegessen. Und zwar mitten in der Nacht beim Ausgehen, so wie ich das in Berlin auch tue. 🙂
Außerdem kann die Long Street durchaus mit den kleineren Weggehstraßen Berlins mithalten und es hat wirklich Spaß gemacht dort auszugehen.
Den Tafelberg hochzusteigen ist eine tolle Sache, es ist aber nicht wie überall froh verkündet wird eine Wanderung sondern eine Kletterung. Hoch war noch okay aber LEUTE!! Steigt bloß nicht hoch und danach auch noch wieder runter, das hat mir den schlimmsten Muskelkater meines bisherigen Lebens eingebracht. Ohne Witz konnte ich 2 Tage kaum Treppen runter steigen ohne mich am Geländer zu stützen. Oben auf dem Berg lässt es sich aber aushalten und außerdem gibt es ein Restaurant das die Bergsteiger zu astronomischen Preisen verkostet – letzteres war uns dann egal.
Ja und auch mit diesem Muskelkater dann eine kleine Fahrradtour zum Kap der Guten Hoffnung zu machen war zwar echt schön aber so im nachhinein – um den Wind der dort aus drei Himmelsrichtugen in Böen weht wissend – weiß ich gar nicht mehr sooo genau wieso ich das für eine gute Idee hielt. Allerdings als wir schließlich vollkommen abgekämpft und verschwitzt am Kap ankamen hatte ich das Gefühl mir diesen grandiosen Anblick auch wirklich verdient zu haben. 😛
Ärgerlich an der ganzen Reise war eigentlich nur die südafrikanische Grenze, dicht gefolgt von der namibischen Grenze. Bei der Einreise nach SA verlor ich direkt schonmal jedes Vertrauen in die dortigen Grenzbeamten da zumindest einer von ihnen leider versuchte ein ziemlich falsches Spiel mit mir zu spielen.
Und zwar wurde unser ganzer Bus kontrolliert und schließlich kam der Beamte mit meiner Kamera raus. Ich hätte diese Kamera beim Zoll anmelden müssen. Da ich das nicht gemacht hatte sollte ich 500 Rand (40 Euro) Strafe zahlen. Ich sagte ihm dass ich kein Geld dabei hätte (zumal ich eh nur Namibian Dollar und keine Rand besaß). Er führte mich zum Zoll Häuschen. Auf den Weg fragt er plötzlich: How much do you have? I can arrange things for you. Ähm ja. Ich wiederholte nochmal, dass ich kein Geld hatte.
Dann betraten wir das Zollhäuschen. Er hielt meine Kamera hoch: This Lady wants to declare her Camera. Der Mann im Zollhäuschen war irritiert. Ob es meine Kamera sei. Ja. Ob ich sie verkaufen wolle. Nein. Warum ich sie dann beim Zoll anmelden solle? Ich könne gehen.
Das war ein Moment, da war ich so unfassbar wütend. Vorgeben, ich hätte etwas unrechtes getan um dann zu versuchen, mich zu bestehen. Wahnsinn. Ich habe erstmal eine Weile vor mich hingeflucht im Bus.
Aber nun zurück zu den schönen Erlebnissen der Reise, Fotoooos! 🙂

Bo Kaap, ein Stadtteil Kapstadts.

Nach einer verregneten Nacht in Kirstenbosch: Tropfen an allen Pflanzen.Kirstenbosch sind die botanischen Gärten von Kapstadt. Sehr schön da! Und übrigens auch Weltkulturerbe. Dort stehen unter anderem zwei Pflanzen, welche die letzten ihrer Art sind.

Im Eagles Nest Weingut haben wir auf sehr nüchternen Magen – nämlich nach dem ausgiebigen Spaziergang durch Kirstenbosch – Wein gekostet. Tüdelidü.
Das wars vorerst mit der Fotostrecke.
Ja unfassbar, mir läuft hier langsam die Zeit ab. Fünf Wochen noch, dann heißt es: Chab Chab, diesmal geht der Heimflug dann ohne Return-Ticket. Hach ja.
Bis bald.









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